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Di, 14:29 Uhr
17.05.2011

Fenster aus dem Paket

In neuen, frischen Farben zeigt sich jetzt die Regelschule in Ellrich. Ermöglicht hat die Investitionen in die Fassadendämmung, das Dach und die Heizung maßgeblich das Konjunkturpaket II. Das ist aber nur eine Schule im Landkreis, die profitiert hat...

Lohnende Investitionen (Foto: J. Piper) Lohnende Investitionen (Foto: J. Piper)

Rund 645.000 Euro aus diesem Förderinstrument des Bundes flossen in die Schule – Mittel des Schulträgers Landkreis und auch die Stadt Ellrich steuerte aus ihrem Anteil gut 200.000 Euro bei. Ergänzt durch Mittel aus dem Kreishaushalt wurden rund 900.000 Euro in die Schule investiert.

Auch heute, als sich Landrat Joachim Claus (CDU) mit der Beigeordneten Loni Grünwald (LINKE) und Schulverwaltungsleiter Hans Rumpf die Regelschule ansahen, arbeiteten Handwerker. Sie sanieren derzeit eine Jugentoilette, nachdem im vergangenen Jahr das Mädchen-WC dran war. Schulleiterin Carola Böck zeigte den Verantwortlichen aus der Kreisverwaltung, was sich in der Schule in den vergangenen Jahren getan hat. „Hier haben wir etwas Schönes gemacht“, war dann auch das eindeutige Urteil von Loni Grünwald.

Ähnlich wie in anderen Schulen wird auch hier weiter investiert, vorrangig in Maßnahmen des Brandschutzes und optische Aufbesserungen wie neue Fußböden. Gut 200 Schüler besuchen die Ellricher Regelschule. Die Schule pflegt eine gute Zusammenarbeit mit Vereinen und Unternehmen vor Ort und beherbergt auch die Bibliothek des Ortes.

Lohnende Investitionen (Foto: J. Piper) Lohnende Investitionen (Foto: J. Piper)

Auch die Grundschule in Ilfeld stand auf der Investitionsliste des Konjunkturpakets II. Für 105.000 Euro ließ der Landkreis neue Fenster einbauen – eine Maßnahme, die sich wieder in den Ansatz der energetischen Sanierung einfügt, durch die Betriebskosten eingespart werden. Fast 120 Schüler lernen in der Grundschule, so Leiterin Gabriele Elster.

Im kommenden Schuljahr werden wieder zwei 1. Klassen eingeschult und die Schülerzahlen werden noch ein bisschen weiter nach oben klettern. Seit Jahren engagiert sich die Schule als Umweltschule und so zeigt Gabriele Elster dem Landrat, Loni Grünwald und Hans Rumpf beim Rundgang über das Gelände den Schulgarten, in dem auch Gemüsesorten aus Goethes Zeiten gedeihen, und das grüne Klassenzimmer, in dem im Sommer oft draußen unterrichtet wird. Auch in diesem Jahr wird wieder gemeinsam mit dem Forstamt Bleicherode der Baum des Jahres gepflanzt, eine Tradition, die die Schule schon viele Jahre pflegt.

Der größte Posten im Konjunkturpaket II ist das Förderzentrum Pestalozzi in Nordhausen. Rund 1,064 Millionen Euro der gut fünf Millionen Euro aus dem Paket wurden hier investiert – und die Baumaßnahmen laufen weiter, trotz des Wegfalls der geplanten Kreditaufnahme. „Durch Umschichtungen von Mitteln ist es gelungen, dass die Arbeiten auch in diesem Jahr kontinuierlich weiter gehen können. Unsere Zielstellung ist es, die nächsten Winterferien für den Umzug zu nutzen, so dass im zweiten Halbjahr des nächsten Schuljahres die Schüler wieder in ihrem angestammten Gebäude unterrichtet werden“, so Hans Rumpf.

Während der grundhaften Sanierung sind die Kinder in ein Ausweichquartier gezogen. „Als Schulträger danken wir den Lehrern, Schülern und Eltern für ihr Verständnis. Gemeinsam gelingt es, auch hier einen guten Unterricht zu gestalten und auf die besonderen Bedürfnisse der Schüler einzugehen“, freut sich der Leiter der Schulverwaltung. Insgesamt kostet die umfassende Sanierung des Gebäudes innen und außen 2,8 Millionen Euro.
Autor: nnz

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