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Di, 11:24 Uhr
17.10.2006

Auf den Prüfstand

Nordhausen (nnz). Die FDP im Landkreis Nordhausen will sich abermals als Partei der Wirtschaftlichkeit profilieren. Erst sollten die Ämter für Wirtschaftsförderung von Stadt- und Landkreisverwaltung zusammengelegt werden. Jetzt soll das Regionalmanagement auf den Prüfstand kommen.


“Der Landrat wird beauftragt zur nächsten Kreistagssitzung einen Vertreter des "Vereins für Wirtschaftsentwicklung der Region Nordhausen e.V." einzuladen, welcher den Mitgliedern des Kreistages Bericht über die Arbeit der vergangenen Jahre hält und für Fragen zur Verfügung steht.“ So ist es im Antrag der liberalen Kreistagsfraktion zu lesen. Was die Liberalen dabei wieder vergessen haben ist die Tatsache, dass Vertreter genau dieses Regionalmanagements im Wirtschaftsausschuss des Kreistages Bericht erstatten.

Trotzdem soll es nun eine Offenlegung der Verteilung der Fördermittel im Projekt "Regionalmanagement" (insbesondere im Bereich der Personalausgaben) geben. Noch peinlicher wird es, wenn eine „Darlegung der beruflichen Qualifikation der derzeitigen Mitarbeiter im Projekt“ geht. Auch sollen die bisher genutzten Fördertöpfe aufgelistet und die bisher stattgefundenen Treffen der einzelnen Arbeitsgruppen aufgelistet werden.

Noch gewichtiger ist das Interesse der freien Demokraten an einer Übersicht „der Ansiedlungen im Landkreis Nordhausen, an dehnen das Regionalmanagement den größten ‚Gewinnungsanteil’ hat.“

Begründet wird der heutige Vorstoß natürlich auch, denn im Zuge des beschlossenen Antrages zur "Bündelung der Wirtschaftsförderung" müssen die einzelnen bereits existierenden Träger auf den Prüfstand gestellt werden. Da es im Interesse des gesamten Landkreises und auch des Freistaates Thüringen ist, Gelder zielgerichtet einzusetzen, müsse sich auch das Regionalmanagement einer öffentlichen Diskussion stellen, meint die FDP-Fraktion im Kreistag.
Autor: nnz

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