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Fr, 08:20 Uhr
22.11.2019
Wie weiter mit dem AKS?

Der Nebel soll sich im nächsten Jahr lichten

In dieser Woche berichteten wir über die geplanten Veränderungen im Albert-Kuntz-Sportpark. Dabei kam es in den anschließenden Diskussionen zu "Unschärfen" bei den Zuschauerzahlen. Deshalb haben wir beim Bauherrn, der Service-Gesellschaft noch einmal genau nachgefragt...

Noch ist für den AKS einiges im Nebel... (Foto: nnz) Noch ist für den AKS einiges im Nebel... (Foto: nnz)
Grundsätzlich, so teilte die kommunale Gesellschaft mit, gliedere sich das gesamte Projekt in zwei Bauabschnitte. Die unterscheiden sich vor allem im Bezug auf den Fördermittelgeber. Während der erste Bauabschnitt überwiegend aus bereits bereitgestellten Landesmitteln finanziert wird, kommen im zweiten Bauabschnitt in den Jahren 2022 und 2023 Gelder des Bundes zum Einsatz.

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Zum ersten Bauabschnitt: Hier soll eine überdachte Haupttribüne inklusive Funktionsgebäude mit insgesamt 1.000 Sitzplätzen entstehen. Darunter 280 VIP-Plätze, 18 Presseplätze und sechs Plätze für Rollstuhlfahrer. An beiden Seiten der Haupttribüne sollen zwei nicht überdachte Flankentribünen zu je 500 Sitzplätzen angedockt werden. Die Gegengerade, also die Osttribüne, verfügt weiterhin über 1.300 Stehplätze, die überdachte Südtribüne über 900 Stehplätze.

Zum zweiten Bauabschnitt: In diesem Bauabschnitt, der für die Jahre 2022 und 2023 vorgesehen ist, soll der "Gästeblock" (Nordtribüne) auf 1.200 Stehplätze erweitert werden, eventuell eine Überdachung erhalten sowie um Sanitär- und Gastromodule ergänzt werden. Parallel dazu sollen das bestehende Funktionsgebäude ausgebaut und zusätzliche Trainingsplätze etabliert werden.

Sollte Wacker Nordhausen in diesem "Jahrhundert" in die dritte Bundesliga aufsteigen, dann werde eine Aufstockung der Gegengeraden (Ostseite) auf 5.400 und der überdachten Südtribüne auf 1.400 Stehplätze als unabdinglich betrachtet. Die Zahlen ergeben sich laut Service-Gesellschaft aus den gestiegenen Anforderungen des jeweiligen Lizensierungsverfahrens an die Spielstätte. Zum Beispiel müsse laut DFB die Heimspielstätte eines Drittliga-Vereins langfristig bis zu 10.000 Zuschauer betragen, teilte das Unternehmen abschließend mit.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Flitzpiepe
22.11.2019, 09.40 Uhr
So weit ist alles bekannt
Es wird die Westtribüne gebaut. Nur 50% überdacht.
Dann die Gästetribüne. Warum man die überdachen will, ist mir schleierhaft.
Das war es dann.
Kein neuer Platz!
Keine neue/veränderte Ost und Südtribüne!
Dort steht das Gros der Zuschauer!!!
Scheinbar noch nicht mal neue Sanitäranlagen oder Kiosk für die Heimstehplätze.
Die Vision von 2600 Stehplätze Südtribüne und 5400 Stehplätze Osttribüne ist absurd, denn dafür ist gar kein Platz da.
Das war alles mal ganz anders geplant. Die Prioritäten haben sich geändert. Aber nicht zum Besseren...
Und je länger es dauert, um so weniger ist möglich mit dem zur Verfügung stehendem Geld.
Herr Schröder
22.11.2019, 09.40 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Flitzpiepe
22.11.2019, 10.15 Uhr
Nachtrag
280 VIP Plätze halte ich für viel zu viel von den 1000 Sitzplätzen. An solchen derzeit unnötigen Positionen wird zu viel Geld verschenkt.
Für alles was sich um die VIPs dreht, sollte kein Steuergeld benutzt werden.
Herr Schröder
22.11.2019, 11.03 Uhr
Flitzpiepe
Also die beiden "Flankentribünen" kann man auch im Nachhinein noch überdachen. Insgesamt entstehen also 2000 Sitzplätze, das ist doppelt so viel wie bisher! Den Gästeblock zu überdachen halte ich für ok, schließlich sollen ja auch bei schlechtem Wetter reichlich Gästefans ihr Geld in Nordhausen lassen! Wenn die Fördergelder dafür ausreichen, dann machen. Was einmal gebaut ist muss nicht nachgebessert werden. Nach dem Bau der neuen Haupttribüne werden hoffentlich die Trainerbänke und der "Fernsehturm" auf der Gegengerade verschwinden. So kann diese wieder komplett genutzt werden. Bei der Kapazität für die Südtribüne ist genug Platz da! Diese kann zum einen etwas näher ans Spielfeld und nach hinten ist ebenfalls Platz so dass insgesamt 15 Stehplatz Reihen entstehen können. Schon heute könnte man, wenn das Dach nicht so niedrig wäre, noch 5 Reihen unterbringen.
Also, bitte mal nicht so pessimistisch. Schließlich wird alles projektgebunden über Fördergelder finanziert und da kann man nicht hin und her buchen.
Was mir noch fehlt ist die Erneuerung der Spielfläche und das Flutlicht.
Insgesamt sehe ich das Projekt und die Planungen sehr positiv! Vielleicht noch ein kleines Fanfest zum Spatenstich, dann könnten wir alle gemeinsam auf den Baustart anstoßen.
geloescht.20220913
22.11.2019, 11.04 Uhr
Nebulös
Nach meinem Dafürhalten ist diese "Planung" ein ziemliches Durcheinander. Eine nur zur Hälfte überdachte Haupttribüne ist doch schon quasi bei der Eröffnung nicht mehr zeitgemäß. Die 1.000 vorhandenen Sitzplätze waren bei Top-Spielen schon jetzt immer heiß begehrt und nicht selten Tage vorher ausverkauft. In Zukunft sollen 1.000 Zuschauer bei schlechtem Wetter im Regen sitzen...WAS SOLL DAS? Diese Plätze müssten dann billiger verkauft werden, als die überdachten. Bei einer solch großen Investition ist sowas blanke Geldverschwendung!

Meines Wissens nach hat der Gästebereich schon jetzt mindestens 1.000 Plätze...warum muss man den für viel Geld auf 1.200 Plätze erweitern??? Und ohne eine Verschiebung des Spielfeldes ist eine Erweiterung der Gegengerade auf 5.400! Plätze ja wohl mehr als Scherz gemeint , oder?

Und überhaupt: "Offiziell" hat unser Stadion eine Kapazität von 8.088 Plätzen. Nimmt man mal eine Reduzierung der Kapazität durch die Flutlichtmasten, den "Kameraturm", die vergrößerten Trainerbänke und eine "eingesparte" Stufe bei der provisorischen Sanierung der Gegengerade vor einigen Jahre an...dann sollte immer noch eine Kapazität von locker 6.000 Plätzen vorhanden sein.

In dem selben Stadion, in dem Wacker vor (offiziell) 8.000 Zuschauern gegen Köln und 7.500 gegen den HSV gespielt hat, sollen nach der 1.Ausbaustufe auf einmal nur noch 5.200 Zuschauer Platz finden...irgendwas passt doch da nicht zusammen.

Sorry, aber bei der Servicegesellschaft ist unser Stadion in Händen von Leuten, die von Fussball keine Ahnung haben...meine Meinung.
Flitzpiepe
22.11.2019, 11.19 Uhr
Das Problem
ist doch der 2. Bauabschnitt.
Dafür fordert man weitere 11 Mio € Fördergeld.
Ich sehe es als illusorisch an, dass diese Gelder bis 2022/23 bewilligt werden. Wenn überhaupt.
Das bedeutet, wir werden über viele Jahre mit dem Ergebnis des 1. Bauabschnitts zurecht kommen müssen.
Und der ist nach einem Jahr der Planung noch nicht mal ausgeschrieben. Da die Bausumme gedeckelt ist, wird man sich umgucken, was von dem jetzt Geplanten doch wieder alles gestrichen werden muss, weil die Baupreise weiter gestiegen sind ...
RWE
22.11.2019, 11.53 Uhr
Gandalf, seien sie froh
daß die Servicegesellschafft von Herrn Jedricke überhaupt etwas macht. So wie ich die Sache beobachte wäre sonst gar nichts passiert.
Natürlich werden noch Probleme kommen. Jede Wohnzimmerrenovierung wird teurer als geplant. Bei echten Großbaustellen kann das ins Gewicht fallen.
Und gerade Fußballstadien sind überall umstritten. Im Gegensatz zu Investiotionen an Theatern. Da kann es rühig teurer werden.
In EF gab noch eine fehlerhafte Ausschreibung. Und jeder wollte mitreden, so daß in einer Stadt, wo die Leichtathletik keine große Rolle mehr spielt eine Tartanbahn gebaut werden mußte. Und am Ende kommt für viel Geld heraus was politisch machbar war. Ein halbfertiges Stadion.
Wollte Wacker nicht selbst eine Million zum Umbau beisteuern? Das Geld von der GmbH?
Gudrun1974
22.11.2019, 12.45 Uhr
Es tut sich was am AKS
Es tut sich was. Das ist das Wichtige. Fußball ist Alltagskultur und hat auch Investitionen verdient. Gut am Konzept ist, dass es erweiterbar ist, sollte der Aufstieg kommen.
Herr Schröder
22.11.2019, 13.17 Uhr
Stechbarth & RWE
Genau so ist es. Die Finanzierung kommt aus unterschiedlichen Fördertöpfen und kann nicht untereinander vermischt werden. Wenn die Planungen aktuell laufen wird dort auch eine zeitgemäße Tribüne mit modernen Umkleidemöglichkeiten, Presseplätzen und VIP Räumen entstehen. der Gästeblock muss ebenfalls saniert werden. Dort fehlen Toiletten und Versorgung. Die Gegengerade kann nur ausgebaut werden wenn die Gärten weichen. Wegen mir kann die aber auch so bleiben.
Eine Verlegung des Spielfeldes kommt nicht in Frage da die Fördergelder an eine Sanierung des vorhandenen Platzes gebunden sind. Eine Verlegung hieße Neubau.
Andreas Dittmar
22.11.2019, 14.37 Uhr
Sehe ich das richtig so ?
Wir Sanieren hier ein Stadion für ca. 20 Mio. Euro, weil ein Neubau an einem besseren Ort möglicherweise zum selben Preis nicht förderfähig ist.
Flitzpiepe
22.11.2019, 15.49 Uhr
Ja, das ist richtig so
Von 20 Mio € würde ich zwar noch nicht sprechen, denn der 2. Teil müsste ja erstmal irgendwo angeboten und beantragt werden.
Gehen wir aber mal von den genehmigten 7 Mio € Fördergeld aus.
Die gab es nur für die Sanierung des jetzigen AKS und nicht für einen Neubau an anderer Stelle in der Stadt.
Da sich der AKS und das Umfeld aber überhaupt nicht für eine Erweiterung eignet, hätte ich auch einen Neubau bevorzugt. Dieser wäre auch sicher günstiger gewesen, da man eine Standardplanung und -ausführung hätte nehmen können.
Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der jetzige Förderbescheid eine Verschiebung (um ca. 10 m) und Neuaufbau des Hauptplatzes untersagt hätte.
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