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Mi, 12:49 Uhr
24.04.2019
Neue Tanker im Landkreis

Gut gerüstet für Waldbrände

Landrat Matthias Jendricke sieht den Landkreis Nordhausen in diesem Jahr besser aufgestellt für Wald- und Flächenbrände. Denn zu Jahresbeginn hat die Landkreisverwaltung drei Großtankerfahrzeuge an die drei Stützpunktfeuerwehren übergeben...

Neue Tanker (Foto: Archivbild) Neue Tanker (Foto: Archivbild)
„Die Wetterexperten befürchten schon jetzt, dass dieses Jahr noch trockener werden könnte als das vergangene“, so Jendricke. „Die Nachwirkungen vom letzten Jahr sind nicht nur in der anhaltenden Trockenheit im Boden und der Vegetation zu spüren, sondern auch im vermehrten Bestand an Totholz in unseren Wäldern. Damit steigt natürlich auch die Brandgefahr.“

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Erst gestern musste die Nordhäuser Leitstelle einen kleineren Waldbrand bei Sondershausen koordinieren. Auch im westlichen Harz gab es bereits erste Waldbrände und im Saale-Orla-Kreis wurde jetzt sogar der Katastrophenfall wegen eines Waldbrands am Bleiloch-Stausee ausgerufen.

„Trotz des vermehrten Brandgeschehens mit rund 40 Flächenbränden im vergangenen Sommer sind wir glücklicherweise damals von Waldbränden verschont geblieben“, sagt Jendricke. „Sollte es in diesem Jahr zu einem Waldbrand kommen, werden wir mit den Feuerwehren vor Ort und den drei Großtankern schnell genügend Wasser an die Einsatzstelle bringen können.

Denn das wichtigste Ziel ist es, ein Ausbreiten des Feuers zu verhindern.“ Die drei neuen Tanklöschfahrzeuge, die in Ellrich, Sollstedt und Nordhausen stationiert sind, können jeweils mit 4000 Litern Wasser beladen werden und sind mit der Allrad-Technik auch geländetauglich. Die Stützpunktfeuerwehrkonzeption des Landkreises Nordhausen sieht zudem vor, im nächsten Jahr noch einen weiteren Großtanker anzuschaffen, der dann in Niedersachswerfen stehen soll. Dafür wird der Landkreis im Herbst den entsprechenden Förderantrag beim Land stellen.

„Außerdem haben wir bereits vor gut einem Jahr ein kleineres Feuerwehrfahrzeug mit einer Wasserbeladung für Rothesütte gekauft. Dieses ist kleiner, dafür aber besonders geländegängig, so dass die Kameraden damit Brandereignisse in den Waldgebieten im Südharz möglichst direkt erreichen können“, ergänzt der Landrat. „Auch für Sophienhof wollen wir noch ein solches Fahrzeug anschaffen, damit sind dann die beiden nördlichsten Orte unseres Landkreises, die nicht so schnell erreichbar und von Wald umgeben sind, auf mögliche Brandereignisse gut vorbereitet.“
Autor: red

Kommentare
Crimderöder
24.04.2019, 14.42 Uhr
Landrat-Exposition
Gute Sache! Und vielleicht dürfen unter dem nächsten Landrat mit weniger Profilneurose auch die Menschen auf das Bild, die die Arbeit machen.
Realist 1.0
24.04.2019, 15.01 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Andreas Dittmar
24.04.2019, 17.31 Uhr
Der Tanker rechts im Bild
freut sich bestimmt schon auf sein neues ruinöses Zuhause. Hoffentlich bekommt er während der Standzeit dort keine Sorgenfalten. Ansonsten gebe ich meinem Vorkommentator recht. Es wäre das Mindeste gewesen auch mal die Besatzung mit auf dem Bild zu verewigen.
rudel
24.04.2019, 20.23 Uhr
Herr Dittmar
Der Tanker rechts im Bild ist bei der Freiwilligen Feuerwehr Sundhausen stationiert und steht damit in einem schicken neuen Gerätehaus bei einer sehr guten Freiwilligen Wehr der Stadt Nordhausen!
harzblume
24.04.2019, 21.21 Uhr
schon lange überfällig - aber wenn kein Wasser nachgefüllt werden kann ....
Das wurde ja auch Zeit, aber wenn der Fahrzeugtank alle ist und kein Wasser nachgefüllt werden kann, was ist dann. Einmalige 4000 l sind auch nicht die Lösung. Sie helfen im Moment und dann …. ist es wieder wie letztes Jahr - traurig, aber den Klimawandel, Herr Jendricke, können sie nicht, stoppen.
Frage: Wo können die Tanker, die man im Pendelverkehr benötigt, dann Löschwasser nachholen, wenn selbst die Betreiber der Trinkwasserversorgungen die Hydranten sperren müssen, weil sie kein Wasser "über" haben.
Ach - und da ist der nächste Punkt 3 Stück ist ja auch "nichts", weil Tank leer und ….
Ich denke ich brauch nicht weiter schreiben, ihr habt verstanden - der Landrat vermutlich nicht, also wie immer.
Andreas Dittmar
24.04.2019, 21.51 Uhr
Was ist mit den anderen Fahrzeugen ?
In einem schicken neuen Gerätehaus bei einer sehr guten Wehr sollte jedes Gerät stehen, welches dem Schutz der Allgemeinheit dient.

So lange aber diese Bruchbude in der Hohekreuzstrasse existiert, welche Bgm. und LR. liebevoll als Feuerwache bezeichnen, sollte man denen mal ordentich Licht ans Fahrrad machen oder etwa nicht ?
Leo 1A5
25.04.2019, 08.50 Uhr
bei einem großen
Wald oder Flächenbrand sind 4000L schnell alle , das beste zum Transport von Löschwasser im schweren Gelände ist Kraz 255 mit HTS 100 Tank (10000L) oder ein Tatra 148 (GTLF bzw. TLF)(6000L).

Ist zwar alles ältere Technik aber Robust und geländegängig.

Das kommt ja auch nur bei Extremsituationen zum Einsatz da spielt der Verbrauch keine Rolle , da würde solche Technik noch Jahrzehnte was bringen als Einsatzreserve .

Aber da kann man dann halt auch nicht so schön davor für die Kameras posieren oder vielleicht doch weil da sieht man dann den Landrat mit seinen 3 Löschzügen nicht mehr hinter einem KRAZ 255 :-0)
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