Mo, 14:00 Uhr
18.03.2019
nnz-Ergebnissdienst: Radball
Südharzer überzeugen in Stadtilm
Der wegen Hallensperrung in Nordhausen ausgefallene 3. Spieltag der Radball-Oberliga wurde nun in Stadtilm nachgeholt. Dabei konnten die beiden Südharzvertreter ihre Ausgangsposition vor den beiden weiteren Aufgaben mit kräftigem Punktezuwachs deutlich verbessern, auch wenn sich das noch nicht in der Tabellenplatzierung niederschlägt...
Gegenüber den anderen Teams ist man wegen des in dieser Saison anderen Spielmodus noch mit Spielen im Rückstand. Nach dem nicht befriedigenden Saisonauftakt beim Heimspiel in Ilfeld kehrte man nun aus Stadtilm mit zufriedenen Mienen nach Hause zurück. Beide Teams überzeugten mit guten Leistungen. Die als SG Nordhausen/Ilfeld startende Mannschaft mit Torsten Aurin und Felix Etzrodt brauchte in ihrem ersten Spiel zunächst eine ganze Weile um die richtige Abstimmung zu erlangen.
Das ist bei diesem Duo gar nicht so einfach, waren beide in den letzten Jahren in anderen Formationen jeweils für die Defensive, also das Torhüten, verantwortlich. Und so sah man sich gegen Langenwolschendorf frühzeitig deutlich in Rückstand und verlor schließlich 2:6.
Gegen Stadtilm III und Stadtilm IV aber hatte man das Geschehen dann voll im Griff und landete verdiente Siege mit 5:3 und 5:2. Nur gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten und Tabellenführer Stadtilm I hatte man keine Chance und unterlag mit 0:5. Mit der Ausbeute von sechs Pluspunkten aber wurde die Abstiegszone verlassen. Deutlich besser als beim Auftakt lief es auch für die rein Ilfelder Kombination Tom Heinemann/Toni Krause. Beide waren in den letzten Jahren ja getrennte Wege gegangen, nun finden sie langsam wieder zu einstiger gemeinsamer Spielsicherheit. Zum Auftakt musste man sich in einem bis zuletzt spannenden Match der Stadtilmer Ersten nur ganz knapp mit 2:3 beugen. Es folgten zwei sichere Siege mit 6:3 gegen Stadtilm IV und 7:4 gegen Stadtilm III. Zum Abschluss dann noch einmal Spannung im Kampf mit Stadtilm II. Leider haperte es da bei den beiden Ilfeldern etwas an der Chancenverwertung. Mit dem 2:2-Unentschieden war man dennoch nicht unzufrieden und kann nun mit Optimismus der Zukunft entgegen sehen.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zwar besser ins Spiel aber Ilfeld behielt die Kontrolle und gewann fast schon sensationell klar mit 7:2. Dann ging es gegen Tabellendritten Langenleuba-Niederhain II. Es entwickelte sich von Beginn an ein kampfbetontes und ausgeglichenes Spiel. Erstaunlich konnten aber auch da die beiden Ilfelder zumeist knapp vorlegen. Außerdem gelang nach einer Traumkombination das wohl schönste Tor des Tages. Toni Fiebig spielte nach einem Blitzdurchbruch an der rechten Bande entlang einen präzisen Querpass auf den heransausenden Jörg Rambow. Und Atze verwandelte mit einem phantastischen Schuss hoch in den linken Torwinkel. Einfach traumhaft. Am Ende konnte das Team noch über einen weiteren unerwarteten Sieg jubeln. 4:3 war Langenleuba-Niederhain besiegt. Zu den sechs errungenen Siegpunkten kamen sechs weitere kampflose hinzu, da die beiden Geraer Mannschaften nicht angetreten waren. Das Optimum von zwölf Punkte also für Ilfeld III und der Sprung vom 12. auf den 9. Tabellenplatz mit nun schon acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Und wie liefs bei Ilfeld II? Nahezu genauso gut. Lukas Schmidt hat sich an der Seite des spielsicheren Paul Fiebig weiter deutlich verbessert, war im Tor ein sicherer Rückhalt und konnte auch in der Offensive immer wieder starke Akzente setzen. Die beiden haben sich zu einer festen Größe im Vorderfeld der Verbandsliga entwickelt. Das bekam Ehrenberg deutlich zu spüren. In der Hinrunde hatte man noch mit 3:7 verloren. Diesmal wurde der Spieß umgedreht und nach überlegen geführter Partie gewann man nach 3:1-Halbzeitführung genauso mit 7:3. Da waren die wieder vielen Zuschauer natürlich gespannt, wie es gegen Langenleube-Niederhain laufen würde. Auch da hatte Ilfeld II in der Hinrunde mit 2:5 deutlich das Nachsehen gehabt. Diesmal begegnete man sich auf Augenhöhe und nach 1:1 beim Seitenwechsel hieß es am Ende leistungsgerecht 2:2. Zusammen mit den kampflosen Punkten gegen Gera also eine ebenfalls hervorragenden Ausbeute von zehn Pluszählern und die Verbesserung vom siebenten auf den fünften Tabellenplatz, nur noch fünf Zähler von einem Madaillenrang entfernt.
Uwe Tittel
Autor: redGegenüber den anderen Teams ist man wegen des in dieser Saison anderen Spielmodus noch mit Spielen im Rückstand. Nach dem nicht befriedigenden Saisonauftakt beim Heimspiel in Ilfeld kehrte man nun aus Stadtilm mit zufriedenen Mienen nach Hause zurück. Beide Teams überzeugten mit guten Leistungen. Die als SG Nordhausen/Ilfeld startende Mannschaft mit Torsten Aurin und Felix Etzrodt brauchte in ihrem ersten Spiel zunächst eine ganze Weile um die richtige Abstimmung zu erlangen.
Das ist bei diesem Duo gar nicht so einfach, waren beide in den letzten Jahren in anderen Formationen jeweils für die Defensive, also das Torhüten, verantwortlich. Und so sah man sich gegen Langenwolschendorf frühzeitig deutlich in Rückstand und verlor schließlich 2:6.
Gegen Stadtilm III und Stadtilm IV aber hatte man das Geschehen dann voll im Griff und landete verdiente Siege mit 5:3 und 5:2. Nur gegen den hohen Meisterschaftsfavoriten und Tabellenführer Stadtilm I hatte man keine Chance und unterlag mit 0:5. Mit der Ausbeute von sechs Pluspunkten aber wurde die Abstiegszone verlassen. Deutlich besser als beim Auftakt lief es auch für die rein Ilfelder Kombination Tom Heinemann/Toni Krause. Beide waren in den letzten Jahren ja getrennte Wege gegangen, nun finden sie langsam wieder zu einstiger gemeinsamer Spielsicherheit. Zum Auftakt musste man sich in einem bis zuletzt spannenden Match der Stadtilmer Ersten nur ganz knapp mit 2:3 beugen. Es folgten zwei sichere Siege mit 6:3 gegen Stadtilm IV und 7:4 gegen Stadtilm III. Zum Abschluss dann noch einmal Spannung im Kampf mit Stadtilm II. Leider haperte es da bei den beiden Ilfeldern etwas an der Chancenverwertung. Mit dem 2:2-Unentschieden war man dennoch nicht unzufrieden und kann nun mit Optimismus der Zukunft entgegen sehen.
1. RSV Stadtilm I | 13 | 62:27 | 34 |
2. Blau-Gelb Ehrenberg | 13 | 66:28 | 31 |
3. Blau-Gelb-Ehrenberg Jun. | 14 | 57:49 | 25 |
4. SG Langenwolschendorf | 9 | 46:22 | 22 |
5. RSV Stadtilm II | 14 | 48:36 | 21 |
6. SV Lgl.-Niederhain | 14 | 38:51 | 12 |
7. SV Ilfeld I | 9 | 30:30 | 11 |
8. SG Nordhausen/Ilfeld | 9 | 19:37 | 9 |
9. RSV Stadtilm IV | 14 | 28:66 | 9 |
10. RSV Stadtilm III | 13 | 33:81 | 3 |
Ilfelder nutzen Heimvorteil optimal
In der Radball-Verbandsliga stand am Wochenende der erste Rückrundenspieltag auf dem Programm. Dabei konnten die beiden Ilfelder Mannschaften ihren Heimvorteil nahezu optimal nutzen. Das war vor allem für die Ilfelder Dritte ganz wichtig, denn sie war durch den verletzungbedingten Nichtantritt zuletzt in die Abstiegszone gerutscht. Michael Schulze ist auch weiterhin außer Gefecht. Dafür spielte diesmal Toni Fiebig an der Seite von Jörg Rambow. Und das klappte erstaunlich gut. Gegen die als Tabellenzweiter angereiste Ehrenberger Zweite traute man seinen Augen kaum, als es nach den ersten sieben Minuten schon 4:0 für Ilfeld stand.Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste zwar besser ins Spiel aber Ilfeld behielt die Kontrolle und gewann fast schon sensationell klar mit 7:2. Dann ging es gegen Tabellendritten Langenleuba-Niederhain II. Es entwickelte sich von Beginn an ein kampfbetontes und ausgeglichenes Spiel. Erstaunlich konnten aber auch da die beiden Ilfelder zumeist knapp vorlegen. Außerdem gelang nach einer Traumkombination das wohl schönste Tor des Tages. Toni Fiebig spielte nach einem Blitzdurchbruch an der rechten Bande entlang einen präzisen Querpass auf den heransausenden Jörg Rambow. Und Atze verwandelte mit einem phantastischen Schuss hoch in den linken Torwinkel. Einfach traumhaft. Am Ende konnte das Team noch über einen weiteren unerwarteten Sieg jubeln. 4:3 war Langenleuba-Niederhain besiegt. Zu den sechs errungenen Siegpunkten kamen sechs weitere kampflose hinzu, da die beiden Geraer Mannschaften nicht angetreten waren. Das Optimum von zwölf Punkte also für Ilfeld III und der Sprung vom 12. auf den 9. Tabellenplatz mit nun schon acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Und wie liefs bei Ilfeld II? Nahezu genauso gut. Lukas Schmidt hat sich an der Seite des spielsicheren Paul Fiebig weiter deutlich verbessert, war im Tor ein sicherer Rückhalt und konnte auch in der Offensive immer wieder starke Akzente setzen. Die beiden haben sich zu einer festen Größe im Vorderfeld der Verbandsliga entwickelt. Das bekam Ehrenberg deutlich zu spüren. In der Hinrunde hatte man noch mit 3:7 verloren. Diesmal wurde der Spieß umgedreht und nach überlegen geführter Partie gewann man nach 3:1-Halbzeitführung genauso mit 7:3. Da waren die wieder vielen Zuschauer natürlich gespannt, wie es gegen Langenleube-Niederhain laufen würde. Auch da hatte Ilfeld II in der Hinrunde mit 2:5 deutlich das Nachsehen gehabt. Diesmal begegnete man sich auf Augenhöhe und nach 1:1 beim Seitenwechsel hieß es am Ende leistungsgerecht 2:2. Zusammen mit den kampflosen Punkten gegen Gera also eine ebenfalls hervorragenden Ausbeute von zehn Pluszählern und die Verbesserung vom siebenten auf den fünften Tabellenplatz, nur noch fünf Zähler von einem Madaillenrang entfernt.
Uwe Tittel
1.TSG Stotternheim | 18 | 100:26 | 50 |
2. SV Lgl.-Niederhain II | 17 | 78:33 | 36 |
3. Blau-Gelb Ehrenberg II | 17 | 95:65 | 35 |
4. RSV Stadtilm VI | 18 | 68:46 | 33 |
5. SV Ilfeld II | 17 | 77:52 | 30 |
6. RSV Stadtilm V | 18 | 61:70 | 28 |
7. MTV Saalfeld I | 17 | 72:57 | 26 |
8. SG Langenwolschend. II | 18 | 64:68 | 21 |
9. SV Ilfeld III | 17 | 46:67 | 20 |
10. HRSV Gotha | 18 | 61:79 | 18 |
11. RSV Stadtilm VII | 18 | 44:68 | 18 |
12. OTG Gera I | 17 | 39:73 | 14 |
13. MTV Saalfeld II | 17 | 42:92 | 12 |
14. OTG Gera II | 17 | 26:97 | 6 |
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