eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 20:01 Uhr
18.02.2019
Landespolitiker äußern sich

Thüringen lockt Radtouristen auf „Weg in die Steinzeit“

Kerst übergibt 757.000 Euro für weiteren Radweg-Ausbau im Landkreis Sömmerda / Strecke führt künftig von der Ausgrabungsstätte Bilzingsleben bis zur Barbarossahöhle. Dazu diese Meldung, die auch für den Kyffhäuserkreis interessant ist...

Einen Förderbescheid über gut 757.000 Euro hat Thüringens Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst heute an den Landrat des Landkreises Sömmerda, Harald Henning, übergeben. Das Geld fließt in den Neu- und Ausbau eines weiteren, rund 3,3 Kilometer langen Teilabschnitts des touristischen Radwegs „Weg in die Steinzeit“. Damit soll eine Verbindung zwischen der archäologischen Ausgrabungsstätte Bilzingsleben (Landkreis Sömmerda) und der Landkreisgrenze zum Kyffhäuserkreis geschaffen werden. Von dort führt der Radweg weiter bis zur Barbarossahöhle bei Rottleben. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf gut eine Million Euro. Das neue Teilstück soll spätestens Ende 2020 befahrbar sein.

„Mit dem ‚Weg in die Steinzeit‘ entsteht ein neues spannendes Angebotspaket für den Radtourismus in Thüringen“, sagte Kerst. Der Radweg, der künftig viele bedeutende historische Orte der Region verbinden werde, trage dazu bei, die Qualität und Vielfalt des Angebots in diesem für Thüringen wichtigen Tourismussegment zu erweitern und zusätzliche Touristen in die Region zu locken.

Anzeige symplr
Der „Weg in die Steinzeit” verbindet über eine Länge von ca. 13 Kilometern den überregional bedeutsamen Unstrut-Radweg mit der archäologischen Fundstelle Bilzingsleben und ermöglicht so eine direkte Anbindung an die Fundstätte des ältesten Europäers im Norden des Landkreises Sömmerda. Mit der ebenfalls geplanten Verlängerung des Radwegs in den Kyffhäuserkreis werden weitere, touristisch interessante Orte wie das Kloster Göllingen und das Barockdorf Bendeleben für den Radtourismus angebunden.

Ebenso werden die Barbarossahöhle mit dem neuen Geopark-Informationszentrum oder der Wipperdurchbruch bei Seega und Günserode für Radtouristen besser erschlossen und stärker vernetzt. Insofern erfüllt der „Weg in die Steinzeit“ eine wichtige Spangenfunktion zwischen den überregional bedeutsamen Fernradwegen Unstrut-Radweg und Unstrut-Werra-Radweg.

Im Zuge des jetzt geplanten grundhaften Neu- und Ausbaus wird der Weg auf einer Breite von drei Metern durchgehend mit einer Asphaltschicht versehen. Hinzu kommen beidseitig Bankette mit einer Breite von jeweils 0,75 Metern, über die die Entwässerung des Radwegs erfolgt. Zudem wird der Radweg durchgehend und einheitlich beschildert.
Autor: khh

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr