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Di, 18:54 Uhr
04.09.2018
nnz-Forum:

"Jetzt geht es gegen die bürgerliche Mitte"

Die Vorgänge in Chemnitz beschäftigen auch Leser der Nordthüringer Online-Zeitungen...


Nach der medialen Hinrichtung der Chemnitzer und der Sachsen im Allgemeinen, geht es jetzt darum, den mehr oder weniger besorgten Bürger zur Räson zu bringen. Und zwar im Sinne der Regierung. Hinweise gibt es ja genug, ob vom Regierungssprecher, der Bundeskanzlerin, heute-Sendung, Tageschau oder Deutschlandfunk.

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Immer feste drauf, auf vermeintlich Rechte. Es kommt keiner der Politiker darauf, dass sich der Bürger fragt: Wer kommt zu uns? Hat er Papiere, wenn nicht, stimmen seine Angaben? Wo kommt er her? Ist ein Integrationswille vorhanden oder möchte man nur die Sozialleistungen in Anspruch nehmen? Geht er freiwillig, wenn sein Ersuchen auf Bleiberecht, Asyl oder was auch immer, abgelehnt wird? Wird er kriminell oder fügt er sich ein, sprich integriert er sich? Wer bezahlt das alles? Übrigens, ich habe bewusst das Personalpronom ER verwendet, da ja in letzter Zeit anscheinend nur noch junge Männer, na iwie soll ich sagen, aus Schwarzafrika kommen.

Das sind die Fragen, die sich die meisten Bürger stellen und die wenigsten davon sind Rechtsradikale oder Nazis.

Der Bundeskanzlerin liegen Videos vor, die Hetzjagden am letzten Wochenende in Chemnitz dokumentieren. Gesehen, hat sie bis jetzt anscheinend nur die Kanzlerin und ihr Sprecher. Der braune Mob war unterwegs und es herrschte Pogromstimmung, kann man aller Ortens hören und lesen.

Dafür wird jetzt geflaggt in Berlin. Die Flagge des Antifaschismus wird jetzt gehisst. Die bürgerliche Mitte wird aufgefordert ebenfalls Flagge zu zeigen und vom Sofa hoch zu kommen, sich aber nicht an Zusammenrottungen zu beteiligen.

Erinnert mich irgendwie an den Sommer 89, als man alles versuchte, alles was auch nur den Anschein hatte, gegen die SED-Führung zu sein, mit allen Mitteln zu diskreditieren und krimineller Machenschaften zu bezichtigen. Irgendwann wird auch noch das Demonstrationsrecht eingeschränkt, um staatsfeindliche Hetze (gab es ebenso wie Zusammenrottung im DDR-Gesetzbuch) zu verhindern.
eduf, der vollständige Name ist der Redaktion bekannt
Autor: red

Anmerkung der Redaktion:
Die im Forum dargestellten Äußerungen und Meinungen sind nicht unbedingt mit denen der Redaktion identisch. Für den Inhalt ist der Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor.
Kommentare
Herr Schröder
04.09.2018, 19.14 Uhr
Die AfD kann sich warm anziehen!
Sahra Wagenknecht macht mir ihrer Bewegung "Aufstehen" momentan viel richtig. Viele sind unzufrieden mit der derzeitigen Regierung können aber mit der rechten AfD nicht viel anfangen. Da es aber bisher an Alternativen mangelte sind viele der AfD gefolgt. Das wird sich jetzt ändern. In Chemnitz könnte man das schon erkennen. Wartet ab!
Bleistift und Lineal
04.09.2018, 19.32 Uhr
Es ist ja im allgemeinen Schlagabtausch der Meinungen untergegangen,
deshalb kann ich hier nur noch einmal in Kurzform wiederholen, was ich bereits bei "für dumm verkauft" in Langform (inklusive youtube-link) schrieb:

Die "nicht stattgefundenen" Nazi-Parolen, die in Chemnitz gerufen wurden und Gott sei Dank bestens dokumentiert sind: wer in einer Linie mit diesen Rufern demonstriert, die Parolen vielleicht sogar noch beklatscht und dazu lacht, der kann in meinen Augen noch so oft behaupten, er selbst sei ja nur "besorgt". Nein, er leistet dann dem rechtem Spektrum bewusst Vorschub. Denn wer bewusst in Kauf nimmt, einverständlich mit und neben sich selbst lautstark als "Hitler-fans" offenbarenden Nazis mitzulaufen, der kann hinterher nicht sagen, er habe nichts gesehen, gehört oder gesagt, nichts gewusst oder gehöre nicht dazu: er ist ein "Mitläufer", ein Sympathisant.

Und wenn die AfD nach wie vor gut sichtbar und ganz offensichtlich als erste mit bekennenden Nazis mitmarschiert, mit Inhalten und Parolen bewusst an genau diesem rechten Rand fischt, dann kann sie es drehen und wenden, wie sie will: solange ist sie auch eine rechte Partei.
Peter Lustig
04.09.2018, 19.33 Uhr
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Zukunft
04.09.2018, 19.36 Uhr
Na Janko.
Wie ist es mit denen, die neben dem schwarzen Block her laufen, aus dem "Deutschland verrecke" geschrien wird?
Bleistift und Lineal
04.09.2018, 20.22 Uhr
@zukunft
Sehr berechtigter Einwand. Lesen Sie bitte diesbezüglich meinen Kommentar bei "für dumm verkauft". Ich kann ja nicht alles wiederholen. :o)
Leser X
04.09.2018, 20.47 Uhr
Herr Schröder...
... Das sehe ich wie Sie. Was heute an den Start ging hat wenigstens Niveau und richtet den Focus auf die wahren Ursachen der Probleme in diesem Land. Diese wurden nicht durch Flüchtlinge importiert, sondern sind hausgemacht durch eine verheerende Politik des Sozialkahlschlag und der Hudelei gegenüber dem Kapital. Aufstehen ist immer besser, als im Gleichschritt zu marschieren.
Herr Schröder
04.09.2018, 20.51 Uhr
Ich hätte von der AfD erwartet,
Dass man sich deutlich von den Chaoten in Karl Marx Stadt distanziert. Statt dessen läuft B. Höcke an vorderster Front mit dem rechten Block. Der Mann tut der AfD nicht gut! Oder doch....?
Herr Schröder
04.09.2018, 21.32 Uhr
Leser X
Hier verstehen sie mich falsch. Die falsche Flüchtlingspolitik ist natürlich Bestandteil der Bewegung "Aufstehen"! Schluss mit uneingeschränkter Willkommenskultur!
Aufstehen versteht sich als national, sozialistisch!
Nur nicht falsch verstehen!!! Immer schön getrennt schreiben!
Junge21
04.09.2018, 23.05 Uhr
Was ich schon immer wissen wollte..
Wie sehen die Verfechter der offenen Grenzen unsere Zukunft? Bitte malt mir ein buntes Bild. Fügt eure Träume hinzu, malt Regenbogen.
Und anschließend RECHNET bitte!
Wie lange hält unser Sozialsystem das aus?
Wann hört der Zustrom auf?
Eins wissen wir alle. Es hört niemals auf.
Und von der Religion des Friedens , des Islams, werden wir alle in baldigen Zukunft noch mehr lernen werden müssen , als uns im Moment lieb oder bewußt ist.
Mueller13
04.09.2018, 23.52 Uhr
@ Janko
Auch wenn Sie es noch 5x wiederholen wird Ihr Text nicht besser.

Lassen Sie uns die Vorgänge nochmal zusammenfassen:

Vorfeld:
1. die Krimininaltät in Chemnitz ist explodiert
2. es gab einige Vergewaltigungen in Chemnitz
3. die Innenstadt entwickelt sich zu einem No-Go-Area

Tat:
4. es gab einen Mord an einem Deutschen, weil der sich nicht berauben lassen wollte

Unmittelbar nach der Tat:
5. spontane Demonstrationen der Bürger in Chemnitz
6. Darunter waren circa 100-200 Fussball-Hooligans, die Naziparolen skandierten und den Hitlergruss zeigten.
Im übrigen haben die nicht skandiert, dass sie Hitler-Fans sind, sondern: "Wir sind Fussball-Fans, Adolf-Hitler-Hooligans". Bitte korrekt zitieren, weil der Inhalt ein anderer ist. Ich nehme an, Sie erkennen den juristischen Unterschied? Meine Meinung: Nazitypen rausziehen und bestrafen.

Im Nachfeld
7. Samstag fand die Demonstrationen von AfD/Pegida UND eine andere von Pro Chemnitz statt - zwei verschiedene Veranstaltungen. Pro Chemnitz hat dann seine Veranstaltung aufgelöst und sich an die AfD-Veranstaltung angehangen. Die Deomonstrationszug wurde de facto nie in Gang gesetzt. Die Polizei hat die Veranstaltung dann beendet, weil man einfach nicht die Strecke räumen wollte.
8. Montag dann das Happening der Anstandslosen mit den Toten Hosen, Kraftklub und Feine Sahne Fischfilet. Gegendemonstrationen waren hier verboten.
9. Dauerpropaganda auf allen Kanälen gegen die "bösen Rechten".

Bilanz der "Nazidemo":
Anzahl der verletzten Bürger? mir ist nur der Flaschenwurf eines Linken bekannt.
Anzahl der verletzten Polizisten? keine bekannt
Sachbeschädigungen: keine bekannt
Pogrome: keine bekannt

Vergleich mit G20 oder den Mai"demonstrationen" gefällig?

Letztendlich können die Linken doch nur froh sein, dass sich ein paar Nazis in den Zug gemischt haben. Was hätten Sie sonst zu bemängeln gehabt?
PS: mir hat gerade jemand erzählt, wie auf der Samstagdemo ein Typ mit einer Schwarz-Weiß-Roten-Fahne von den Demonstranten aussortiert wurde - hörte sich irgendwie nicht nach einer gemeinsamen Sache an.

Generell werde ich mich nicht ständig abgrenzen gegen was auch immer. Es gibt Nazis, ja, die waren auch in Chemnitz am Start. Aber das ist nicht meine Baustelle. Festnehmen, abstrafen, viel Erfolg.
Bleistift und Lineal
05.09.2018, 06.47 Uhr
@müller
Ich habe mich auch nicht der Illusion hingegeben, hier irgend jemanden überzeugen zu können. Ich schildere nur meine eigene Meinung.

Ich selbst stelle mich (nicht mehr) in eine Demonstration, auf der "Deutschland verrecke" gerufen wird, trotzdem ich der Meinung bin, dass man sich gegen Rechts positionieren muss.
Das ist meine Sache.

Wenn es Ihre Sache ist, die politischen Probleme, die Deutschland zweifelsohne hat, dadurch zu lösen, indem Sie mit Rechts paktieren, so ist das Ihre Angelegenheit. Ich werde das nicht ändern können, darf aber eine Meinung dazu haben.
N. Baxter
05.09.2018, 07.34 Uhr
kalter Cafe
solange die LINKE für unbegrenzte Zuwanderung ist, läuft hier keiner der Alternative den Rang ab...
Tor666
05.09.2018, 07.57 Uhr
Janko & co,
man muss sich nur die letzte Talkshow von Illner anschauen, wo unsere Justizministerin förmlich 1h lang bettelte, es möge niemand dort oder dort oder dort mitgehen. Wenn sich die Leute von solchen Demos abwenden sollen, wen interessiert dann, was dort passierte. Tag für Tag? Und was passiert denen, die sich nicht wehren können, wenn die Antifa zuschlägt? Da hat man als normaler Mensch doch gern mal jemanden neben sich, der im Notfall eingreift.

Natürlich kann man jeden Spruch skandalieren, jeden Hitlergruss, von dem man eh nicht weiß, wem er in der Situation mehr hilft. Und nach allem was man so hört und sieht, trifft eben eine Provokation auf eine andere. Weshalb lässt die Polizei bei aufgeladener Stimmung noch eine größere Gruppe Migrantenjugendlicher zwischen Antifa und "Räschtän"herum hüpfen und mit entsprechenden Gesten und Sprüchen die Stimmung anheizen?

Nun stelle ich mir solche schlauen Menschen wie Janko vor, die sofort jemanden ansehen, welche Gesinnung er hat. Er sieht also bei 1000++ Menschen jeder Person an, was er wohl im Verlauf des Abends brüllen wird. Leider ist die kunterbunte Hellseherei nicht jedem Menschen gegeben. Und normalerweise auch nicht die Aufgabe des Einzelnen.

Wenn wir diesen wirren Gedanken weiter folgen, muss der politische Gegner nur noch dementsprechende Personen bezahlen und in die Demos schicken, schon wäre der Spuk vorbei. Der politische Gegner ist nicht der Ausländer. Es ist die Ausländerpolitik, deren Auswirkungen, die auch absehbar waren und sind. Da helfen die ganzen Schönredner nicht, es kommt auf uns zu.

Letztendlich muss man sich vor Augen führen, was über lange Zeit in Chemnitz passierte. Mit dem Höhepunkt Mord. Dann weiß man auch, was in den Heimatländern unserer Zugereisten passiert wäre. Die fühlen sich hier wohl, da sie sich sicher sein können, dass die Campinos und Jankos immer auf ihrer Seite stehen oder zumindest alles beschützen, was solche Taten erst möglich macht.

Was die linke Bewegung angeht, dient sie doch nur den Etablierten. Sie spaltet weiter die Wählerschaft auf. Da freut sich Frau Merkel.
Bleistift und Lineal
05.09.2018, 08.02 Uhr
N.Baxter
Sie sind politisch nicht ganz auf dem neuesten Stand: die Linke ist nicht für "unbegrenzte Zuwanderung".

Und, Leute, echt jetzt: wer einerseits sagt: "ist doch schön, dass Nazis auf den Demos sind!", und sich im gleichen Atemzug dagegen verwahrt, "Nazi-Sympathisant"genannt zu werden, der hat ein echtes Problem mit logischen Verknüpfungen.
Alanin
05.09.2018, 08.18 Uhr
Scheinbar keine andere Wahl...
Ich bin auch der Meinung, dass man weder mit den Rechten, noch mit den Linken demonstrieren darf. Allerdings habe ich in der letzten Zeit eher das Gefühl, dass Links total in Ordnung sei und Rechts total verteufelt wird. Dabei ist keine der beiden Seiten eine Alternative, die man befürworten kann.

Meiner Meinung nach ist das Erstarken der Rechten eine Folge einer Linksflucht, wenn man sich in den Wahlanalysen anschaut woher die rechten Wähler sind, kommen diese zu einem nicht unerheblichen Teil von den Linken - wenn man aus Überzeugung Links ist, ist eine solche Wanderung doch irgendwie total widersinnig.

Betrachtet man aber die wahren Gründe, kann man feststellen, dass die Leute unzufrieden mit der aktuellen Situation sind und sich alternativen Suchen. Diese haben sie erst auf der linken Seite gesucht - das ist ja im Prinzip korrekt, sie halten sich - sicherlich geschichtlich bedingt - von der rechten Seite fern. Die Mitte bietet keine Lösung, also wandert man zu den Linken. Nur leider setzt recht schnell die Ernüchterung ein. Da also nun die Mitte die Unzufriedenheit ausgelöst hat (zumindest vom Gefühl her) und die Linke auch keine Lösung bietet, die irgendwas besser macht, versucht man es halt doch auf der rechten Seite - auch wenn man eigentlich weiß, dass es totaler Mist ist.

Betrachten wir die Situation vor den Demos in Chemnitz und ziehen dafür die öffentlichen Polizeimeldungen heran, gibt es fast keine Woche in der nicht wenigstens eine Meldung über ein Gewaltverbrechen oder eine (versuchte) Vergewaltigung zu finden ist, bei der die Tatverdächtigen entweder konkrete Personen (Migranten/Flüchtlinge) sind, oder bei denen zumindest ein 'südländisches' Aussehen zur Beschreibung angegeben wird. Hinzu kommen noch die vielen Einsätze der Polizei mit Großaufgeboten in irgendwelchen Chemnitzer Flüchtlingsunterkünften... Die Leute in Chemnitz haben Angst (und nicht nur dort). Steht man, weil man sich Lösungen erhofft, auf der linken Seite und äußert Kritik, bekommt man sofort die Nazi-Keule um die Ohren gehauen. Und wenn man nur lange genug mit der Keule auf die Menschen eindrischt, dann ist es am Ende auch egal ob man die mit in der Demo laufen lässt, oder sich halt nicht offen zur Wehr gegen die Rechten setzt. Sind es halt - scheinbar - die Einzigen, die vielleicht eine Lösung anbieten können, jedoch sind es auf jeden Fall die Einzigen, die überhaupt zuhören und zumindest so tun, als ob man die Probleme ernst nimmt, die die Bevölkerung hat...

Und wenn ich dann sehe, wie sich die "etablierte" Presse selbst so ein Eigentor schießt und ein angebliches Beweisvideo über Hetzjagden verbreitet, welches von einem Autor mit dem Namen 'Antifa Zeckenbiss' stammt. Welches am Ende auch noch von der Bundesregierung verbreitet wird. Absolut klasse, wenn man sich selbst ins Knie schiessen will.
Peppone
05.09.2018, 08.56 Uhr
Überschrift passt nicht zum Text
Die bürgerliche Mitte wird angeblich aufgerufen, etwas zu tun. Das hat doch rein gar nichts damit zu tun, dass es "gegen die bürgerliche Mitte" geht. Der ganze Text ist ein Wirrwar von unlogischen Verkettungen und Behauptungen.

"Antifaschistisch geflaggt". Was für einen Unsinn soll ich mir denn darunter vorstellen? Als Demokrat bin ich automatisch Antifaschist. Das geht gar nicht anders.

Hooligans von Kaotic Chemnitz, Rechte von "Pro" Bewegungen und selbst der rechte Flügel der AfD werden per allgemein anerkannter Definition nicht zur bürgerlichen Mitte gezählt. Das sind Rechte, auch wenn das Herr eduf nicht wahr haben möchte. Habe selten soviel Quatsch auf so wenig Text gelesen.
Trüffelschokolade
05.09.2018, 10.35 Uhr
Bürgerliche Mitte?
Ich bin ganz erstaunt, laut Überschrift soll es gegen die "bürgerliche Mitte" gehen?
Bedeutet die bürgerliche Mitte neuerdings auf Trauerdemos die blanken Ärsche zu zeigen, den Schlachtruf "Töten!" zu haben und alte NPD-Parolen zu rufen? Bzw. sich mit diesen Leuten gemein zu machen?

Das Ganze dann noch in Verbindung mit der Jagd auf Menschen - wie die Polizei selbst gesagt hat, gibt es keine rechtliche Definition von Hetzjagd, weswegen der Begriff ungern genutzt wird. Gleichzeitig wurden in der Tat Menschen angegriffen und verfolgt laut Polizei (wobei das hier ja gerne komplett geleugnet wird).

Im Anschluss wurde das Ganze dann von AfD und Co. instrumentalisiert. Die vorgebliche Trauer ist doch ein Witz - wie Äußerungen von AfD und Konsorten doch zur Genüge zeigen. Hier wird gegenüber der Presse gedroht (Im Fall einer Revolution...), Selbstjustiz und damit Aushebelung des Rechtsstaats gewünscht, AfD-Politiker marschieren noch Montagabend neben Hitlergrüßen und freuen sich. Nicht umsonst hat die Aussteigerin Franziska Schreiber vor kurzem beschrieben, wie schon der Anschlag auf dem Breitscheidplatz für große Freude in internen Gruppen der AfD sorgte - und hier wird es ähnlich sein.

Der Schreiber hier beklagt sich dann noch über den Verbot einer Gegendemo gegen ein Konzert gegen Rassismus und Gewalt. Sprich, scheinbar will der Schreiber im Umkehrschluss eine Demo für Gewalt und für Rassismus?
Das passt dann auch dazu, dass der Schreiber ein Problem damit zu haben scheint, wenn sich eine wehrhafte Demokratie und ihre Vertreter gegen Faschismus aussprechen. Was schockierend ist - wer für Demokratie ist kann nur antifaschistisch sein!
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