So, 18:00 Uhr
02.09.2018
Treppenkäfertaufe am Theater
Mich trifft, wer die Zeit sich nimmt
Da steht er nun, der "Dramaticus", und begrüßt die Besucher des Nordhäuser Theaters. Der neue Treppenkäfer wurde heute zur Eröffnung des 10. Treppenkäferfestes offiziell getauft und ist damit das 21. Kleinkunstwerk seiner Art in der Rolandsstadt. Seine Schöpferin wollte mit dem kleinen Käfer auch ein Zeichen setzen und an ihre Eltern erinnern...
Schick sieht er aus, im feinen Zwirn und mit Umhang, als ob er gleich seinen großen Auftritt auf der Bühne hätte. "Dramaticus" heißt der jüngste Treppenkäfer, der heute vor dem Theater getauft wurde. Für das Haus und seinen Förderverein gab es keine langen Diskussionen als die Idee für das kleine Kunstwerk vor dem Eingang an sie herangetragen wurde.
Geschaffen wurde der 21. Treppenkäfer von Marion Rodenwald. DIe gebürtige Nordhäuserin lebt zwar schon lange nicht mehr in der Rolandsstadt, besucht ihre alte Heimat aber immer wieder. "Meine Eltern, Helmut Müller und Anita Götze-Müller, haben jahrelang am Theater gearbeitet und bei der Ausstellung zum 100jährigen Jubiläum des Hauses habe ich mich gefragt welche Spuren sich noch von ihnen finden lassen", erzählt Frau Rodenwald. Da sie sich selber gerne kreativ betätige sei sie auf die Idee gekommen, ihren Eltern mit dem Treppenkäfer ein kleines Denkmal zu setzen. "Wer meinen Vater kannte wird am "Dramaticus" auch einen kleinen Hinweis auf ihn finden", sagt Rodenwald.
Das es die Treppendenkmäler überhaupt gibt, hat man dem Jugendsozialwerk und vor allem Ines Gast zu verdanken. Die "Treppenkäfer-Mama" eröffnete auch heute das nunmehr 10. Treppenkäferfest. "Die Käfer haben wir nicht um ihrer Selbst willen aufgestellt", erzählt Gast am Nachmittag, "sie sollen einladen die Treppen auch zu erklimmen und sich zu bewegen. Und sie sollen die Menschen in ihrem Alltag dazu anhalten auch einmal inne zu halten." Wer nämlich nicht mit offenen Augen durch die Stadt geht, der wird die kleinen Figuren vielleicht gar nicht entdecken. Das Treppenkäfermotto lautet denn auch: "Mich trifft, wer die Zeit sich nimmt".
Auf dem Petersberg feiert man heute Nachmittag die Nordhäuser Treppenkäfer. Neben Kaffee, Kuchen und Grillgut gab es verschiedenste Spielangebote für Groß und Klein wie "Käfermemory", diverse Bewegungsspiele und kreative Aktivitäten wie Steinmalerei. Wanderfreunde konnten sich zudem einen Stempel der Harzerwandernadel mit Treppenkäfer-Motiv abholen. Wer insgesamt 12 Stationen meisterte, erhielt außerdem den Titel "Treppenspielexperte".
Angelo Glashagel
Autor: redSchick sieht er aus, im feinen Zwirn und mit Umhang, als ob er gleich seinen großen Auftritt auf der Bühne hätte. "Dramaticus" heißt der jüngste Treppenkäfer, der heute vor dem Theater getauft wurde. Für das Haus und seinen Förderverein gab es keine langen Diskussionen als die Idee für das kleine Kunstwerk vor dem Eingang an sie herangetragen wurde.
Geschaffen wurde der 21. Treppenkäfer von Marion Rodenwald. DIe gebürtige Nordhäuserin lebt zwar schon lange nicht mehr in der Rolandsstadt, besucht ihre alte Heimat aber immer wieder. "Meine Eltern, Helmut Müller und Anita Götze-Müller, haben jahrelang am Theater gearbeitet und bei der Ausstellung zum 100jährigen Jubiläum des Hauses habe ich mich gefragt welche Spuren sich noch von ihnen finden lassen", erzählt Frau Rodenwald. Da sie sich selber gerne kreativ betätige sei sie auf die Idee gekommen, ihren Eltern mit dem Treppenkäfer ein kleines Denkmal zu setzen. "Wer meinen Vater kannte wird am "Dramaticus" auch einen kleinen Hinweis auf ihn finden", sagt Rodenwald.
Das es die Treppendenkmäler überhaupt gibt, hat man dem Jugendsozialwerk und vor allem Ines Gast zu verdanken. Die "Treppenkäfer-Mama" eröffnete auch heute das nunmehr 10. Treppenkäferfest. "Die Käfer haben wir nicht um ihrer Selbst willen aufgestellt", erzählt Gast am Nachmittag, "sie sollen einladen die Treppen auch zu erklimmen und sich zu bewegen. Und sie sollen die Menschen in ihrem Alltag dazu anhalten auch einmal inne zu halten." Wer nämlich nicht mit offenen Augen durch die Stadt geht, der wird die kleinen Figuren vielleicht gar nicht entdecken. Das Treppenkäfermotto lautet denn auch: "Mich trifft, wer die Zeit sich nimmt".
Auf dem Petersberg feiert man heute Nachmittag die Nordhäuser Treppenkäfer. Neben Kaffee, Kuchen und Grillgut gab es verschiedenste Spielangebote für Groß und Klein wie "Käfermemory", diverse Bewegungsspiele und kreative Aktivitäten wie Steinmalerei. Wanderfreunde konnten sich zudem einen Stempel der Harzerwandernadel mit Treppenkäfer-Motiv abholen. Wer insgesamt 12 Stationen meisterte, erhielt außerdem den Titel "Treppenspielexperte".
Angelo Glashagel
Kommentare
Mister X
02.09.2018, 20.58 Uhr
Gelungen
"Dramaticus", ein sehr schöner Name für den Kleinen. Hauptsache er wird kein Alkoholiker. (Scherz)
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