Do, 12:15 Uhr
26.01.2017
Sportlerwahl(en) 2017
Verwunderung beim Kreissportbund
Mit großer Verwunderung nahm der Kreissportbund Nordhausen heute zur Kenntnis, dass ein örtliches Medium zwei Tage vor der traditionellen, großen Sportgala mit der Wahl zu den Kreissportlern des Jahres eine eigene Sportlerwahl veröffentlicht. KSB-Geschäftsführer Andreas Meyer ist sauer...
Tische und Stühle stehen für die Gala bereits in der Wiedigsburghalle (Foto: nnz)
Besonders der Zeitpunkt der Publikation erregt den Unmut der Verantwortlichen, die über Monate ein ausgewogenes und faires Wahlverfahren vorbereiten, um Sportlern, Vereine und Funktionären einen würdigen Jahreshöhepunkt zu bereiten und für die geleistete Arbeit zu danken. Zudem kann bei den Lesern leicht der Eindruck entstehen, es handele sich um die offizielle, seit 23 Jahren stattfindende Sportlerwahl des Kreissportbundes.
Aus Vorschlägen der Vereine und des Präsidiums des KSB werden für die Sportlerwahl im Vorfeld die Kandidaten benannt, die nach Abstimmung auch mit den Pressevertretern Eingang auf eine Kandidatenliste finden. Die Wahl setzt sich schließlich aus dem Votum von drei Gruppen zusammen. Einmal sind das die Abstimmungen innerhalb der 142 Sportvereine des Landkreises, zweitens aus dem Präsidium des KSB und der Pressevertreter und drittens haben die über 600 Gäste der Sportgala am Abend der Wahl einen eigenen Stimmzettel. In einer Punktvergabe von zehn bis acht Punkten für die drei Erstplatzierten wird dann die Summe gebildet und diejenigen Sportler mit den meisten Punkten erhalten die begehrten Pokale.
Eine willkürlich durchgeführte Leserbefragung eines Mediums bei einzelnen Sportveranstaltungen sei nicht geeignet, ein so komplexes Verfahren zu ersetzen und schmälert in seiner Öffentlichkeitsausstrahlung den festlichen Jahreshöhepunkt der Sportlerinnen und Sportlern des Landkreises.
"Das ist eine sehr enttäuschende Angelegenheit. Wie sollen Außenstehende einschätzen und verstehen können, wer die offiziellen Sportler des Jahres sind und wer die Zeitungs-Sportler? Zumal, wenn die Wahlergebnisse im Abstand von zwei Tagen bekannt gegeben werden. Das hat keinen Sinn. Selbst die Sportler werden Schwierigkeiten haben, beide Auswahlverfahren auseinander zu halten und meines Erachtens würdigt es die Ergebnisse beider Wettbewerbe herab. Den Siegern der Medien-Wahl gilt unser uneingeschränkter Glückwunsch und alle stehen auch am Freitag in der Wiedigsburghalle zur Wahl des Sportler des Jahres, sagt Geschäftsführer Meyer.
Der Kreissportbund Nordhausen wünscht ein gutes Verhältnis zu allen Medien, die in der Vergangenheit umfassend und objektiv über sportliche Ereignisse im Landkreis berichtet haben und kritisiert abschließend noch einmal diese verstörende Aktion.
Autor: redTische und Stühle stehen für die Gala bereits in der Wiedigsburghalle (Foto: nnz)
Besonders der Zeitpunkt der Publikation erregt den Unmut der Verantwortlichen, die über Monate ein ausgewogenes und faires Wahlverfahren vorbereiten, um Sportlern, Vereine und Funktionären einen würdigen Jahreshöhepunkt zu bereiten und für die geleistete Arbeit zu danken. Zudem kann bei den Lesern leicht der Eindruck entstehen, es handele sich um die offizielle, seit 23 Jahren stattfindende Sportlerwahl des Kreissportbundes.
Aus Vorschlägen der Vereine und des Präsidiums des KSB werden für die Sportlerwahl im Vorfeld die Kandidaten benannt, die nach Abstimmung auch mit den Pressevertretern Eingang auf eine Kandidatenliste finden. Die Wahl setzt sich schließlich aus dem Votum von drei Gruppen zusammen. Einmal sind das die Abstimmungen innerhalb der 142 Sportvereine des Landkreises, zweitens aus dem Präsidium des KSB und der Pressevertreter und drittens haben die über 600 Gäste der Sportgala am Abend der Wahl einen eigenen Stimmzettel. In einer Punktvergabe von zehn bis acht Punkten für die drei Erstplatzierten wird dann die Summe gebildet und diejenigen Sportler mit den meisten Punkten erhalten die begehrten Pokale.
Eine willkürlich durchgeführte Leserbefragung eines Mediums bei einzelnen Sportveranstaltungen sei nicht geeignet, ein so komplexes Verfahren zu ersetzen und schmälert in seiner Öffentlichkeitsausstrahlung den festlichen Jahreshöhepunkt der Sportlerinnen und Sportlern des Landkreises.
"Das ist eine sehr enttäuschende Angelegenheit. Wie sollen Außenstehende einschätzen und verstehen können, wer die offiziellen Sportler des Jahres sind und wer die Zeitungs-Sportler? Zumal, wenn die Wahlergebnisse im Abstand von zwei Tagen bekannt gegeben werden. Das hat keinen Sinn. Selbst die Sportler werden Schwierigkeiten haben, beide Auswahlverfahren auseinander zu halten und meines Erachtens würdigt es die Ergebnisse beider Wettbewerbe herab. Den Siegern der Medien-Wahl gilt unser uneingeschränkter Glückwunsch und alle stehen auch am Freitag in der Wiedigsburghalle zur Wahl des Sportler des Jahres, sagt Geschäftsführer Meyer.
Der Kreissportbund Nordhausen wünscht ein gutes Verhältnis zu allen Medien, die in der Vergangenheit umfassend und objektiv über sportliche Ereignisse im Landkreis berichtet haben und kritisiert abschließend noch einmal diese verstörende Aktion.
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