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Fr, 12:45 Uhr
10.10.2014

Altstadtfest in fester Hand

Wer richtet im kommenden Jahr das Nordhäuser aus? Das Medienhaus Heck oder der Schrankenlos-Verein? Die Entscheidung könnte in den vergangenen Tagen gefallen sein...


Nach Informationen der nnz wird Sven-Bolko Heck auch im kommenden Jahr das Nordhäuser Altstadt-Fest am ersten August-Wochenende ausrichten. Heck hatten in jüngster Zeit entsprechende Gespräche geführt und geht nun an die Vorbereitung des Festes, muss schnellstens mit Agenturen reden, um die Künstler zu buchen.

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Heck will eigenen Angaben zufolge in den zurückliegenden Tagen mit Bürgermeister Matthias Jendricke gesprochen habe, der ihm ein entsprechendes Votum der Rathausspitze signalisiert habe.

Auch der Kulturausschuss hatte sich mit der "komplizierten" Ausrichtung des Festes beschäftigt und festgestellt, dass er überhaupt nicht zuständig sei, sondern das alles eine ordnungspolitische Angelegenheit ist. Neben der globalen Zusage aus dem Jahr 2012 wird Heck nun in den kommenden Wochen die weiteren Genehmigungen beantragen, der Termin des ersten August-Wochenendes sei für ihn geblockt. Und zwar für drei Tage.

Steffen Iffland, der im Kulturausschuss des Stadtrates sitzt, hatte vor der jüngsten Sitzung des Gremiums mit den plötzlich neu hinzu gekommenen Veranstaltern gesprochen und ihnen vorgeschlagen, den beabsichtigten Handwerkermarkt an einem anderen Termin auszurichten. Neben dem Rolandsfest und dem Altstadtfest könnte der Handwerkermarkt eine zusätzliche Bereicherung für Nordhausen darstellen.
Peter-Stefan Greiner

Update: Die nnz erreichte jetzt dazu eine Stellungnahme aus dem Nordhäuser Rathaus, von Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh: "„Ich gehe davon aus, dass Herr Jendricke hier nicht korrekt wiedergegeben wurde, insbesondere mit Blick auf die Bezeichnung `Stadtspitze´. Ich habe keinerlei Votum abgegeben. Ich habe Herrn Jendricke um Erläuterungen gebeten.“
Autor: red

Kommentare
Babette Klingert
10.10.2014, 12.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Von um die Ecke
10.10.2014, 13.08 Uhr
Und siehe da alles wie es war
Aus Fehlern lernen, scheint nicht so weit verbreitet, wie man denken mag.
Das altehrwürdige Altstadtfest wird weiter eine kommerzielle Schlammschlach bleiben.
Das Medienhaus Heck steckt sich die Taschen voll.
Das tumbe Partyvolk findets Galaktisch.
Die ortsansässigen Händler werden übergangen.
Die Anwohner drehen durch.
Alles beim alten, nur der Sinn des Altstadtfestes bleibt weiterhin auf der Strecke.
Wolfi65
10.10.2014, 14.14 Uhr
Nicht so aufregen
Es ist doch kein Geheimnis, dass wir eine Party- Spaßgesellschaft non Stop sind.
Da ist es doch vollkommen egal, wer die Zügel in der Hand hat.
Hauptsache feiern bis der Arzt kommt und Kohle einkassieren.
Feuerwerk am liebsten an jeden Tag im Jahr, damit das Silvesterfeuerwerk als Nebensache verkommt.
Man könnte vielleicht noch das Thema Weihnachtsmänner und Osterhasen einfügen, aber das würde den Rahmen sprengen und viele Berufsidioten könnten nicht zwischen den Zeilen lesen und unnötige Gegenfragen starten.
Da habe ich keine Lust zu!
Deswegen weiter feiern und verblöden.
othello
11.10.2014, 16.35 Uhr
Sinn des Altstadtfestes
Was ist der Sinn eines Altstadtfestes, welcher hier von @ Von um die Ecke beschworen wird ?
Wohlwollend könnte man meinen, dieses dient dazu, die Altstadt und ihre Händler als Anziehungspunkt vorzustellen und beliebt zu machen. In Wirklichkeit ist es aber nur eine kommerzielle Veranstaltung zur Befriedigung der Unterhaltung der Bevölkerung, die jede Art ähnlicher Veranstaltungen dankbar annimmt. Wenn es nach der Bevölkerung ginge, könnten noch weit mehr Veranstaltungen dieser Art, unter anderem Namen in der Altstadt durchgeführt werden.

Es ist nur die Frage, wie wird dieses von den Anwohnern gesehen ?

Herr Iffland begrüßt die Initiative der Ausrichtung eines Handwerkermarktes zu einem anderen Termin. Toll Herr Iffland ! Ich hätte da noch mehr Anregungen, wie die Altstadt jede Woche belebt werden kann. Dieses könnte eine ökumenische Party rund um Dom und Blasii Kirche sein, oder die Händler veranstalten einen Mittelalter – Markt mit Mittelalter Musik, das „ Felix“ organisiert für die Jugend ein Techno – Altstadtfest für die Jugend und die Studenten, der „ Weltladen „ organisiert in der Altstadt ein Multi – Kulti - Festival. Alle diese Veranstaltungen hätten einen „ Sinn“.
Meine Ironie soll nun ein Ende haben, denn es ist tatsächlich alles nur ein ordnungspolitisches Problem. Erstaunlich ist, dass der Kulturausschuss erst jetzt feststellt, dass hier für ihn keine Zuständigkeit vorliegt, sondern tatsächlich nur ordnungspolitische Fragen geklärt werden müssen.
Ist dafür Herr Jendricke zuständig, oder nicht? Deshalb verstehe ich auch den Einwand vom OB Dr. Zeh nicht, der „ Erläuterungen" vom vermutlich zuständigen Bürgermeister Jendricke erwartet.

Dieses gesamte „ Hick - Hack „ um die Veranstaltung „Altstadtfest“ zeigt nur auf, wie schlecht die Stadt Nordhausen regiert wird. Einige Verantwortliche scheinen tatsächlich mit ihren Aufgaben überfordert zu sein oder auch ihren persönlichen Interessen, ihrem „Gruppenzwang „ untergeordnet zu sein.
Babette Klingert
12.10.2014, 08.47 Uhr
Globalzusage und trotzdem Antrag? Hier stimmt doch was nicht.
Hat Herr Jendricke noch den Durchblick? Globalzusage für die nächsten 5 Jahre, wo gibts denn sowas. Ich bezweifle stark, dass so was rechtlich möglich ist.

Und wenn es eine Globalzusage gibt, warum muss Herr Heck jetzt noch einen Antrag stellen?

Hier spielt jemand wieder Spielchen.
Luftikus
19.10.2014, 10.13 Uhr
Altstadtfest
@Othello.
DAs Altstadtfest ist über 10 Jahre gewachsen! Mittlerweile kommen über die 3 Tage gut 20-30.000 Besucher. Das Fest ist zudem kein städtisches Fest, wie das Rolandsfest, sondern war durch "Altstadtinitiative" ausgeführt. Hierbei muß man wiederum sagen, dass die Mitglieder der Altstadtinitiative selbst weder eine Versammlung, noch Abrechungen oder gar sonstige Treffen zum Fest hatten. Es wurde ausschließlich von Herrn Nüßle und Herrn Harthaus durchgeführt. Vor nunmehr über 2 Jahren brach alles zusammen, weil der Verein 20.000 Euro von der Stadt für das Fest bewarb. Da die nicht flossen sollte KEIN Fest stattfinden!!!
Das ist der Ausgangspunkt aller Diskussionen! Wo waren da die angeblichen Händler, die Anwohner der KILA Laden???
Herr Heck, der damals die Presse verfolgte, sprang ein OHNE die Förderungen, welche der Verein jahrelang erhielt.

Ein Fest in dieser Größe sollte man nicht einfach zwei Gewerbetreibenden in die Hand geben, zumal diese auch kein Altstadtfest, sondern einen Handwerkermarkt betreiben wollen. Kommen da die 20.000 Gäste -und das ist ein andres Klientel als das eines Handwerkermarktes, entsteht hier ein Schaden, nämlich den Einbruch des Festes. Da kann ich den Vorschlag von Herrn Ifland nur begrüßen, einen Handwerkermarkt zusätzlich zu betreiben. Vielleicht im Frühjahr oder Herbst. Das hat zur Folge, dass an die Altstadt durch zahlreichen Attraktionen belebt. Da müssen sich nicht alle um ein Wochenende im Jahr streiten.
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