Do, 11:30 Uhr
30.06.2011
Arbeitsmarkt-Reaktionen (2)
Nur wenige Minuten nach dem Wirtschaftsministerium flatterte das Statement der Thüringer Ministerpräsidentin auf den Redaktionstisch, das wir Ihnen natürlich auch nicht vorenthalten wollen...
ChristineLieberknecht zeigte sich angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni erfreut: Der Aufschwung kommt bei den Menschen an, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Beschäftigung steigt. Erstmals in diesem Jahr ist eine Marke mit hohem Symbolwert erreicht worden: Im Juni gibt es erstmals in diesem Jahr weniger als 100.000 Arbeitslose im Freistaat". Die Arbeitslosenquote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte von 8,7 Prozent (102.359 Personen ohne Arbeitsverhältnis) im Mai auf 8,4 Prozent (98.899). Im Vergleichsmonat des Vorjahres lag die Arbeitslosenquote im Freistaat noch bei 9,5 Prozent (112.923).
Lieberknecht unterstrich gleichzeitig: Steuermehreinnahmen, eine boomende Wirtschaft und stetig steigende Beschäftigung sind kein Anlass für Überschwang. Verantwortungsvolles und vorausschauendes Regieren in Zeiten des Wachstums ist gefragt. Dafür steht der Konsolidierungskurs der Thüringer Landesregierung. Denn die Schulden von heute sind die Steuern von morgen. Es ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit, unseren Konsum nicht zu Lasten unserer Kinder und Kindeskinder zu finanzieren. Unser Ziel lautet, Thüringen als innovatives, eigenständiges und lebenswertes Land weiterzuentwickeln.
Zum Wirtschaftsstammtisch im Vorfeld des Thüringentages wird Ministerpräsidentin Lieberknecht heute um 17 Uhr in der Gothaer Oettinger Brauerei mit Wirtschaftsvertretern aus dem Landkreis und der Region Gotha, Vertretern der Verbände und Kammern zum Thema Thüringen 2020 ins Gespräch kommen.
Autor: nnzChristineLieberknecht zeigte sich angesichts der aktuellen Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni erfreut: Der Aufschwung kommt bei den Menschen an, die Arbeitslosigkeit sinkt, die Beschäftigung steigt. Erstmals in diesem Jahr ist eine Marke mit hohem Symbolwert erreicht worden: Im Juni gibt es erstmals in diesem Jahr weniger als 100.000 Arbeitslose im Freistaat". Die Arbeitslosenquote fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozentpunkte von 8,7 Prozent (102.359 Personen ohne Arbeitsverhältnis) im Mai auf 8,4 Prozent (98.899). Im Vergleichsmonat des Vorjahres lag die Arbeitslosenquote im Freistaat noch bei 9,5 Prozent (112.923).
Lieberknecht unterstrich gleichzeitig: Steuermehreinnahmen, eine boomende Wirtschaft und stetig steigende Beschäftigung sind kein Anlass für Überschwang. Verantwortungsvolles und vorausschauendes Regieren in Zeiten des Wachstums ist gefragt. Dafür steht der Konsolidierungskurs der Thüringer Landesregierung. Denn die Schulden von heute sind die Steuern von morgen. Es ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit, unseren Konsum nicht zu Lasten unserer Kinder und Kindeskinder zu finanzieren. Unser Ziel lautet, Thüringen als innovatives, eigenständiges und lebenswertes Land weiterzuentwickeln.
Zum Wirtschaftsstammtisch im Vorfeld des Thüringentages wird Ministerpräsidentin Lieberknecht heute um 17 Uhr in der Gothaer Oettinger Brauerei mit Wirtschaftsvertretern aus dem Landkreis und der Region Gotha, Vertretern der Verbände und Kammern zum Thema Thüringen 2020 ins Gespräch kommen.
Kommentare
WR-NDH
30.06.2011, 12.01 Uhr
Aufschwung beim Wohngeld
Kürzlich berichtete ein Magazin (Fakt, Report, WISO ?), dass die Anzahl der Bezieher von Wohngeld sowohl in Thüringen, als auch bundesweit ständig steigt.
Ich kann mir den Widerspruch aus der Zahl der steigenden Wohngeldbezieher einerseits und dem Wirtschaftswachstum / steigender Beschäftigung andererseits nur so erklären, dass immer mehr Menschen zu sehr niedrigen Löhnen eingestellt werden, was den Gewinn der Arbeitgeber ungerechtfertigt erhöht. Das schadet dem normalen Steuerzahler, denn dieser zahlt ja das Wohngeld und fördert den sozialen Frieden ganz gewiss nicht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf für die Politik.
Ich kann mir den Widerspruch aus der Zahl der steigenden Wohngeldbezieher einerseits und dem Wirtschaftswachstum / steigender Beschäftigung andererseits nur so erklären, dass immer mehr Menschen zu sehr niedrigen Löhnen eingestellt werden, was den Gewinn der Arbeitgeber ungerechtfertigt erhöht. Das schadet dem normalen Steuerzahler, denn dieser zahlt ja das Wohngeld und fördert den sozialen Frieden ganz gewiss nicht. Hier besteht dringender Handlungsbedarf für die Politik.
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Neotion
30.06.2011, 12.52 Uhr
Arbeitsmarktzahlen
Ich stimme dem Kommentar von Herrn Reinhard vollkommen zu.
Frau Lieberknecht, rechnen sie bitte alle Arbeitslosen die gerade in einer Umschulung, 1 Euro Job, Trainingsmaßname, Anpassung, Bürgerarbeit u.s.w. sind mit zu den Zahlen die Ihnen vorliegen dazu und sie haben das richtige Ergebnis.
Frau Lieberknecht, rechnen sie bitte alle Arbeitslosen die gerade in einer Umschulung, 1 Euro Job, Trainingsmaßname, Anpassung, Bürgerarbeit u.s.w. sind mit zu den Zahlen die Ihnen vorliegen dazu und sie haben das richtige Ergebnis.
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Pe_rle
30.06.2011, 13.02 Uhr
wovon haben die Ahnung !!!!!
ich glaub Frau Lieberknecht hat überhaupt keine Ahnung.Je mehr Leute vom Arbeitsamt in irgendwelche Maßnahmen geschickt werden umso mehr sinkt die Arbeitslosenzahl. Ob in einer Maßnahme oder Krank dann zählt man nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik. So viel Selbstbetrug kann man garnicht ertragen.
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Retupmoc
30.06.2011, 13.55 Uhr
Selbst Schuld
ist ein Volk, das sich von diesen Leuten für dumm verkauft wird. Diese Politiker rechnen doch damit, das die Hälfte der Bevölkerung nicht rechnen kann und die andere Hälfte schön still hält. In der ehemaligen DDR hat man die Wahlergebnisse frisiert und heute frisiert man eben die Arbeitslosenstatistik.
@ Neotion denn genau das ist das Problem. Frau Lieberknecht braucht diese Posten nicht dazuzählen. Die richtige Statitstik liegt ihr nämlich auch vor.
@ Neotion denn genau das ist das Problem. Frau Lieberknecht braucht diese Posten nicht dazuzählen. Die richtige Statitstik liegt ihr nämlich auch vor.
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teamplayer
30.06.2011, 15.15 Uhr
The same procedure...
Jeden Monat die gleichen Kommentatoren mit fast identischen Kommentaren auf die Veröffentlichung der Zahlen. Mein Tipp: Wenn sie es nicht glauben, lesen sie es doch einfach nicht!
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Harzer_Wolf
01.07.2011, 08.04 Uhr
Damit es alle wissen !
Sehr geehrter teamplayer: Die Regierung hat die Medien unter Kontrolle und kann so ihre "getürkten" Statistiken unter die Leute bringen. Und Menschen wie Sie, glauben es dann auch. Man muss es nur oft genug gebetsmühlenartig wiederholen. Nur - es ist eine Verdrehung der Wahrheit in die auch jeden Monat Arbeitsamt, IHK, Lieberknecht, von der Leyen und Co. mit ihren (unter Kenntniss der realen Zahlen) Lobeshymnen und Eigenbeweihräucherung einfallen.
Deshalb bin ich ehrlich gesagt froh, das die NNZ den Schneid hat auch kritische Artikel zu veröffentlichen. Für mich ist die NNZ der Demokratie sehr nahe. Und das ist gut so.
Deshalb bin ich ehrlich gesagt froh, das die NNZ den Schneid hat auch kritische Artikel zu veröffentlichen. Für mich ist die NNZ der Demokratie sehr nahe. Und das ist gut so.
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