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Di, 09:46 Uhr
17.05.2011

Genuss und Plus

Gerade im Frühling haben frische Küchenkräuter Hochsaison. Schnittlauch, Dill, Petersilie, Liebstöckel, Basilikum, Frühlingszwiebeln, Thymian, Majoran, Oregano, Kresse & Co – das unverwechselbare Aroma macht sie so beliebt...


Kräuterquark, Kräuterdip, grüne Soßen oder Pesto leben von diesen aromatischen Beigaben. Aber auch zu fast allen anderen Gerichten passen Kräuter als würzige Zutat und als Dekoration. Insbesondere auf Salaten, Suppen und am Braten sind Kräuter nicht mehr wegzudenken. Für süße Speisen sind geschmacksgebende Pflänzchen wie Minze oder Zitronenmelisse gefragt. Sie verfeinern Obstsalate und Quarkspeisen.

Die würzigen Kräuter schmecken nicht nur gut, sie können auch zur Gesunderhaltung beitragen. Für diese Wirkung machen Wissenschaftler die sekundären Pflanzenstoffe, wie Flavonoide, Sulfide oder Senföle und Bitterstoffe verantwortlich. Neben Gemüse und Obst enthalten auch viele Kräuter Substanzen, die das Risiko z.B. für Herz-Kreislauferkrankungen, Entstehung von Krebs oder zu hohen Cholesterinspiegel senken können. Andere bekämpfen Bakterien und beeinflussen den Blutzuckerspiegel. Kräuter können auch die Ausbreitung von Bakterien in Lebensmitteln verhindern.

Das ist der Grund, warum in südlichen Ländern intensiver und feuriger gewürzt wird. Neben Knoblauch und Zwiebeln haben auch Pfeffer, Oregano, Ingwer oder Kresse diese Wirkung. Schon früher war bekannt, dass Anis, Kümmel und Fenchel Blähungen lindern oder Basilikum, Dost und Quendel die Fettverdauung fördert. Oft sind es die gleichen Substanzen, die sowohl gut schmecken als auch vorbeugende bzw. heilende Funktion haben.

So beruht die vertauungsanregende Wirkung von Thymian, Bohnenkraut und Liebstöckel unter anderem darauf, dass durch ihren würzigen Geruch und intensiven Geschmack der Speichel- und Magensaftfluss angeregt wird, wodurch die Nahrung besser aufgeschlossen werden kann.

Kräuter machen das Essen vielseitiger. Sie tragen zu einer abwechslungsreichen Ernährung bei und steigern das Wohlbefinden. Deshalb sollten Kräuter dem Salz den Rang in der Küche ablaufen. Kaufen Sie weniger Fertiggerichte, bereiten Sie die Speisen mal wieder selbst zu mit frischen Zutaten und reichlich Kräuter.

Für weitere Fragen zu „Ernährung und Lebensmittel“ ist das Ratgebertelefon, Mo und Do in der Zeit von 9 bis12 und 13 bis 16 Uhr unter 03681 70 84 40 zu erreichen.
Autor: nnz

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