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Di, 16:40 Uhr
03.05.2011

William küsst Kate

William küsst Kate - leider zwei Wochen zu spät. So beginnen Zehntklässler des Humboldt Gymnasiums ihren Bericht über eine Fahrt nach England...

Besuch in England (Foto: privat) Besuch in England (Foto: privat)

Die Queen selbst bekamen wir leider nicht zu Gesicht, und auch zur königlichen Hochzeit kamen wir etwas zu früh, dennoch hat sich unsere Englandfahrt vom 10. – 15. April für alle gelohnt.

Fünfzehn Stunden dauerte die Busfahrt, und zwischendurch konnten wir uns die Beine auf der Fähre vertreten. Als wir dann in Dover ankamen, war die Stimmung bereits auf dem Höhepunkt – auf diese Klassenfahrt hatten wir uns sechs Jahre gefreut.

In Eastbourne angekommen wurden wir von unseren Gastfamilien empfangen, und trotz aller Bedenken, ob das Zusammenleben auch funktionieren würde, hatten fast alle Glück und wurden am späten Abend noch bekocht. Verständigungsschwierigkeiten gab es kaum. Die zwei Tage, die wir in London verbrachten, waren sowohl die anstrengendsten, als auch die ereignisreichsten Tage der Fahrt.

In einer Stadtrundfahrt bekamen wir die Mall zu sehen, aber vor allem auch die vielen Menschen, die bereits in Hochzeitsstimmung waren. Wir fuhren durch die Oxford Street, wo wir uns schon im Vorfeld einen Eindruck der Einkaufsmeile machten, bevor wir selbst durch die Geschäfte stöbern konnten. Danach besichtigten wir die eindrucksvolle St. Paul's Cathedrale.

Und es blieb noch genug Zeit, um ganz individuell das Harrods, London Eye, Westminster Abbey oder andere Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Ein Rundgang im berühmten Madame Tussaud’s durfte natürlich auch nicht fehlen.

Den Abschluss bildete ein Workshop im Globe Theatre, in dem wir Shakespeare ein Stück näher kamen und schlummernde Talente in einigen geweckt wurden. An einem weiteren Tag besuchten wir die Hafenstadt Brighton, die nicht nur durch den großen Pier, sondern auch durch den beschaulichen Royal Pavillon einen bleibenden Eindruck bei uns hinterließ.

Interessant war auch, dass die meisten das Einkaufen in Brighton, mit seinen kleinen Läden in den sogenannten Lanes, viel mehr genossen, als das hektische Shopping in London. Überwältigend erschien uns die Aussicht beim Beachy Head, mit den Kreidefelsen am Meer, unweit unseres Ortes Eastbourne.

Wenn wir gerade nicht unterwegs waren, besuchten wir in Eastbourne die Sprachschule, wo der Unterricht den meisten sehr wohl Spaß gemacht hat, obwohl sich die Vorfreude darauf zuerst in Grenzen hielt. Durch eine von den Lehrern erstellte Townralley lernten wir die Stadt besser kennen und es gab für die Besten ein paar Souvenirs zu gewinnen.

Als es am letzten Abend dann Koffer packen hieß, fiel einigen der Abschied schon ein bisschen schwer, denn wir hatten uns fast alle gut in die Gastfamilien eingelebt. Aber natürlich freute man sich auch auf zu Hause. Wir entdeckten nicht nur Land und Leute, sondern verfestigten auch unsere englischen Sprachkenntnisse ganz nebenbei, was sich für die bevorstehenden Prüfungen sicher als vorteilhaft herausstellen wird. Die Fahrt war ein großes Erlebnis und wir konnten zu Hause alle sagen, dass uns nicht zu viel versprochen wurde.
Sandra Hanstein & Sophie Hake
Autor: nnz

Anmerkung der Redaktion:
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Kommentare
Wolfi65
03.05.2011, 22.40 Uhr
Kiss me Kate
Der Zeitpunkt eines Kusses ist niemals vorauszusehen. Gerade junge Leute lassen sich nicht zu einem solchen für die Presse nötigen. Aber für einen adligen Knutscher, ist es nie zu spät!
Nur Mut!
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