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Di, 17:20 Uhr
03.05.2011

nnz-Forum: Also nur Geduld

Die nnz hatte heute über die Etablierung des IFA-Museums auf dem Gelände des ehemaligen Werkes in Nordhausen berichtet. Dazu die Anmerkung eines Stadtrates im Forum der nnz...


Unsere Stadt weist ein Industriegebiet aus. Dieses Industriegebiet soll genutzt werden durch eine Ansiedlung von passender Industrie. Allein nur um eventuellen Ansiedlern deutlich zu machen, dass diese geplante Ansiedlung von Industrie in unserer Stadt keine Premiere ist, sondern dass es in unserer Stadt schon lange Industrie gegeben hat und wir nicht nur Korn gebrannt, und Liköre gemixt oder Tabak veredelt haben, ist dieses Industriemuseum schon wünschenswert.

Ein solches Museum dokumentiert unsere industrielle Geschichte und zeigt eventuellen Industrieansiedlern auf, „hallo“ hier gab es ja schon immer technische Intelligenz und nicht nur Schnapsbrenner. (Wobei zum guten Schnapsbrennen auch entsprechendes Wissen gehört, was nicht jeder hat).

Ganz neben bei sei erwähnt, das Industriemuseen mehr besucht werden als regionalgeschichtliche Museen. Es wäre ein touristisches Kleinod, was nur für unsere Stadt spricht. Was der Verein bis jetzt auf die Beine gestellt hat ist schon sehr bemerkenswert. Man sollte diese Leistungen grundsätzlich würdigen und nicht klein reden. Langfristig wird sich die Stadtverwaltung, sicherlich auch mit einem gemeinsamen (Verein und Stadtverwaltung) Konzept, ein entsprechendes Mitwirken nicht nehmen lassen.

Es ist jedoch keine Lösung über die Stadtbibliothek oder die Flohburg herzuziehen. Es gibt eben immer verschiedene Interessenslagen von den einzelnen Stadträten und den entsprechend einzelnen Stadtverwaltern. Aber eine Stadt mit Fachhochschule, Theater, Spassbad, Kunsthaus und einer Bürgerbibliothek kommt an einem Industriemuseum nicht vorbei, also nur Geduld.
Martin Höfer, FDP-Stadtrat
Autor: nnz

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Kommentare
H.Buntfuß
03.05.2011, 19.00 Uhr
Herr Höfer,....
im Grunde genommen haben Sie RECHT, aber es fehlt noch der nun schon obligatorische Satz, WIR SCHAFFEN DAMIT ARBEITSPLÄTZE. Allerdings muss man hier danach fragen, wer die begehrten Plätze bekommt und wer die WIRKLICHE ARBEIT macht?

Ich glaube da wird es ein paar sehr gute Posten geben, Geschäftsführer, Vertreter, usw,usw. Die eigentliche Arbeiten werden dann von EIN-EURO-JOBBERN durchgeführt. So bekommt jeder, was er verdient, oder?
denk-mal
03.05.2011, 21.56 Uhr
Werner ...
es ist schade, dass sie so mißmutig sind und gleich mal wieder negativ denken. in dem artikel ging es um ein industriemuseum und die chance, mit dem museum darzustellen dass die nordhäuser eben schon immer was konnten und genau deshalb sollte man es auch zeigen und darstellen. das fördert das ostzonale sebstbewustsein und von den nordhäusern eben besonders - so !
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