Die Nordhäuser Stadträte sollen übermorgen nicht nur den Doppel-Haushalt der Stadtverwaltung für die Jahres 2011 und 2012 beschließen sie sollen auch über ein altes Einkaufszentrum im neuen Gewand befinden. Die nnz mit weiteren Einzelheiten...


Es gibt ihn noch, den Investor für den Pferdemarkt. Und es gibt auch noch dessen Bemühungen, an diesem zentralen Punkt der Innenstadt irgendwann einmal mit dem Bau zu beginnen. Das war bislang nicht möglich, da sich die Vermietung der angebotenen Flächen zu den geforderten Preisen mehr als kompliziert erwies. Komplikationen gab es auch mit den so genannten Ankermietern. Es soll sich kein "Textiler" für den Nordhäuser Pferdemarkt interessiert haben.

Jetzt wird es ein neues Konzept geben. Das hat die Verwaltung der "Redos/FGI Pferdemarkt 1 GmbH" abgerungen, auch mit der Drohung von Fristen und der Rückabwicklung des Kaufvertrages. Auch wurde die Frist zu Ende November noch einmal um zwei Monate verlängert. Zurück zum neuen Konzept, von dem nur soviel bekannt ist, dass die bauliche Hülle erhalten bleibt, sich die Zuschnitte im Innern des eventuellen Shoppingtempels jedoch verändern. Nach Informationen der nnz soll die Gesamtinvestition jetzt 22 Millionen Euro kosten.

All das hat Bau- und Wirtschaftsdezernentin Inge Klaan (CDU) vermutlich bereits den zuständigen Stadträten mitgeteilt. Gemeint sind die Ausschüsse. Anders kann es auch nicht erklärbar sein, dass am Mittwoch der Stadtrat bereits seinen kommunalpolitischen Segen erteilen soll. Zur Stadtratssitzung wird Investorenvertreter Rüdiger Weizel dem gesamten Stadtrat und der geneigt-interessierten Öffentlichkeit die geänderte Version erläutern.

Glaubt man einer Zahl der entsprechenden Beschlussvorlage, dann soll das Vorhaben im Dezember 2012 abgeschlossen sein. Eigentlich aber müssten alle Nordhäuser und ihre Gäste bereits jetzt dort einkaufen können.