eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 11:59 Uhr
04.03.2010

Versammelte Dezernenten

Planungsdezernenten größerer Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen trafen sich jetzt in Nordhausen mit Vertretern von Landesministerien sowie der Metropolregion Mitteldeutschland. Was es da alles zu bereden oder zu planen gab, das hat die nnz erfahren...

Getroffen (Foto: psv) Getroffen (Foto: psv)

Gemeinsam sollten erste Ergebnisse zum Stadtumbau und weiteren Themen der Stadtentwicklung diskutiert werden. Schon seit Anfang vergangenen Jahres hatten sich die Planungsdezernentinnen und -dezernenten größerer Städte in Mitteldeutschland mehrmals getroffen, sagte Baudezernentin Inge Klaan (CDU). Dabei sei es um aktuelle Herausforderungen wie demografischer Wandel, Steuerungsmöglichkeiten des Stadtumbaus sowie Fragen der Landes- und Regionalplanung gegangen.

„Als kleinere Stadt im Kreis der Planungsdezernentinnen und Planungsdezernenten Mitteldeutschlands freue ich mich besonders, dass wir zur heutigen Expertendiskussion in Nordhausen zusammengekommen sind“, sagte Inge Klaan. Denn die Rolle der Städte mache sich nicht nur an den großen Städten aus, sondern viel mehr seien die Mittelstädte gefragt, in der Fläche die Sicherung der Versorgungsfunktionen zu übernehmen. „Der gemeinsame Erfahrungsaustausch in dieser Runde zeigt uns, dass viele vergleichbare Probleme in allen größeren Städten zu bewältigen sind.“

Auch die Teilnehmer des Erfahrungsaustausches stimmten darin überein, dass für eine erfolgreiche und zukunftsfähige Entwicklung in Mitteldeutschland die Mittel- und Oberzentren weiterhin in der Lage sein müssen, ihre Funktionen zu erfüllen.

Im Hinblick auf eine erfolgreiche zukunftsorientierte Entwicklung der Region kommt den mitteldeutschen Mittel- und Oberzentren daher eine besondere Aufgabe zu. Um auch angesichts der aktuellen Herausforderungen diesen Aufgaben für eine effektive, finanziell tragbare und ökologisch sinnvolle räumliche Entwicklung gerecht werden zu können, benötigen die Städte die Unterstützung von Bund und Ländern.

Diese ist für die Bewältigung der Aufgaben des Stadtumbaus ebenso erforderlich wie für die Gewährleistung der kommunalen Investitionsfähigkeit für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Daseinsvorsorge sowohl für ihre Stadtgebiete als auch für den ländlichen Raum.

Mit den anwesenden Vertretern der Landesministerien aus Sachsen und Thüringen wurde als Ergebnis der konstruktiven Diskussion vereinbart den Dialog fortzusetzen.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr