eic kyf msh nnz uhz tv nt
Mo, 14:41 Uhr
23.11.2009

Erinnern mit Postkarte

„Unsere Würde gebietet eine unübersehbaren Ausdruck der Erinnerung an die ermordeten europäischen Juden“, forderte schon Altkanzler Willy Brandt. Auch die Stadtverwaltung Nordhausen will gleich mit mehreren Projekten das Verständnis der deutsch jüdischen Geschichte wecken.

Erinnern (Foto: psv/I. Bergmann) Erinnern (Foto: psv/I. Bergmann)


„Bei uns ist jetzt eine Postkarte mit dem Motiv der ehemaligen Synagoge für 1 Euro sowie eine Broschüre erhältlich", sagte Birgit Adam aus der Stadtinformation am Rathaus. Damit wolle man die jüdische Erinnerungskultur in der Rolandstadt fördern und sich aktiv mit dieser Vergangenheit auseinandersetzen.

Die Broschüre entstand im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“. In einem Projekt der Jugendkunstschule Nordhausen und mit Unterstützung des Club Caritas Nordhausen haben sich Jugendliche mit der Nordhäuser Synagoge beschäftigt und dazu ein Modell gebaut, das im Rathaus-Foyer ausgestellt ist sowie diese Broschüre über das Projekt von der Idee bis zur Fertigstellung erstellt. Der ehemalige Standort am Pferdemarkt erhielt eine Informationstafel.

Der Baubeginn der Synagoge war 1842, im September 1845 wurde sie eingeweiht. Während der antijüdischen Pogromnacht vom 9. zum 10. November 1938 wurde sie zerstört.
Autor: nnz

Kommentare

Bisher gibt es keine Kommentare.

Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr