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Mo, 10:24 Uhr
23.11.2009

Sieger und Verlierer

Die Wirtschaftskrise wirkt sich in Thüringen nicht nur auf die Kommunen aus, sondern auch auf die Hitparade der Landkreise. Wir haben die aktuellen Daten und Fakten der ersten neun Monate dieses Jahres...


Die Thüringer Industriebetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erzielten von Januar bis September 2009 einen Umsatz in Höhe von 16,3 Milliarden Euro. Sieben Kreise erreichten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik über die Hälfte des Industrieumsatzes Thüringens:

Der Ilm-Kreis mit 1,4 Milliarden Euro als alter und neuer Spitzenreiter,
der Landkreis Gotha (1,3 Milliarden Euro) als neuer Zweiter,
die Stadt Eisenach (1,3 Milliarden Euro),
der Wartburgkreis (1,2 Milliarden Euro),
der Saale-Orla-Kreis (1,1 Milliarden Euro),
der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (1,0 Milliarden Euro) und
der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (1,0 Milliarden Euro).
Vergleichsweise niedrige Umsätze erzielten die Betriebe der Stadt Weimar (137 Millionen Euro), der Stadt Suhl (146 Millionen Euro) und der Stadt Gera (199 Millionen Euro).

Grafik (Foto: TLS) Grafik (Foto: TLS)

Die Exportquote, als Anteil des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt, betrug von Januar bis September 2009 im Durchschnitt 30,8 Prozent und verringerte sich zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozentpunkte. Hohe Exportquoten erreichten der Landkreis Sömmerda sowie die Stadt Eisenach, deren Werte aus statistischen Geheimhaltungsgründen (Dominanzregel) nicht veröffentlicht werden dürfen.

Es folgten die Stadt Jena mit 45,3 Prozent, der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt mit 43,7 Prozent, der Landkreis Sonneberg mit 35,2 Prozent, der Saale-Orla-Kreis mit 35,1 Prozent und der Ilm-Kreis mit 34,2 Prozent.

Kleinere Anteile des Auslandsumsatzes am Umsatz insgesamt wurden im Altenburger Land mit 16,4 Prozent, im Landkreis Nordhausen mit 17,4 Prozent und im Landkreis Schmalkalden-Meiningen 18,3 Prozent ermittelt.

Im Monatsdurchschnitt von Januar bis September 2009 waren in den Thüringer Industriebetrieben 127.000 Personen tätig, 1 380 Personen weniger als ein Jahr zuvor. Ein hoher Beschäftigtenzuwachs wurde im Saale-Orla-Kreis mit einem Anstieg von 1 077 Personen, im Ilm-Kreis (+ 512 Personen), in der Stadt Erfurt (+ 392 Personen), im Landkreis Nordhausen (+ 222 Personen) und im Landkreis Sonneberg (+ 188 Personen) ermittelt.

Einen Rückgang der Beschäftigtenzahl wiesen vor allem der Landkreis Gotha (- 1 126 Personen), der Wartburgkreis (- 726 Personen), der Landkreis Schmalkalden-Meiningen (- 388 Personen), die Stadt Jena (- 287 Personen) und der Landkreis Eichsfeld (- 228 Personen) aus.
Autor: nnz/kn

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