So, 21:03 Uhr
27.09.2009
nnz-Betrachtung: Endlich vorbei?
Nun endlich ist es Geschichte, das Superwahljahr 2009. Nicht das Jahr, wohl aber die Wahlen. Diese letzten, die Bundestagswahlen, sie werden diese Republik verändern. Und es könnte Auswirkungen auf Thüringen haben...
Zum Bund ist schon alles gesagt und geschrieben. Spannender wird es in Thüringen. Vor vier Jahren noch der strahlende Sieger, so verschwindet die SPD im Freistaat in der politischen Bedeutungslosigkeit. Nicht einen Wahlkreis konnten die Sozis direkt gewinnen. Schuld daran: Natürlich die Bundespolitik, wird Herr Matschie sagen. Die CDU holt fast alle Direktmandate, die LINKE kann in Südthüringen glänzen. Die SPD dümpelt unter 20 Prozent als Landesergebnis.
Welche Auswirkungen das SPD-Debakel auf Thüringen haben wird, ist jetzt noch nicht einzuschätzen. Vielleicht ereilt dem Herrn Matschie die Anweisung aus Berlin, auf die rot-rot-grüne Karte zu setzen. Das wäre auch für die künftige Konstellation im Bundesrat nicht störend. Im Gegenteil. Man wird sehen.
Die Menschen in der Stadt Nordhausen haben klar links gewählt. Deshalb gebührt alle Hochachtung dem 25jährigen Alexander Scharff, der sowohl in der Stadt als auch im Landkreis die Kandidaten der so genannten Volksparteien hinter sich lassen konnte. Manfred Grund kann sich retten, wieder einmal mit der schwarzen Macht des katholischen Eichsfeldes. Das wird wohl auch noch in 100 Jahren so sein.
Peter-Stefan Greiner
Autor: nnzZum Bund ist schon alles gesagt und geschrieben. Spannender wird es in Thüringen. Vor vier Jahren noch der strahlende Sieger, so verschwindet die SPD im Freistaat in der politischen Bedeutungslosigkeit. Nicht einen Wahlkreis konnten die Sozis direkt gewinnen. Schuld daran: Natürlich die Bundespolitik, wird Herr Matschie sagen. Die CDU holt fast alle Direktmandate, die LINKE kann in Südthüringen glänzen. Die SPD dümpelt unter 20 Prozent als Landesergebnis.
Welche Auswirkungen das SPD-Debakel auf Thüringen haben wird, ist jetzt noch nicht einzuschätzen. Vielleicht ereilt dem Herrn Matschie die Anweisung aus Berlin, auf die rot-rot-grüne Karte zu setzen. Das wäre auch für die künftige Konstellation im Bundesrat nicht störend. Im Gegenteil. Man wird sehen.
Die Menschen in der Stadt Nordhausen haben klar links gewählt. Deshalb gebührt alle Hochachtung dem 25jährigen Alexander Scharff, der sowohl in der Stadt als auch im Landkreis die Kandidaten der so genannten Volksparteien hinter sich lassen konnte. Manfred Grund kann sich retten, wieder einmal mit der schwarzen Macht des katholischen Eichsfeldes. Das wird wohl auch noch in 100 Jahren so sein.
Peter-Stefan Greiner