Die Arbeitslosenzahlen waren im Juli dieses Jahres im Landkreis Nordhausen leicht gestiegen. Im Bereich des Arbeitslosegeldes II sieht das ein wenig anders aus...


Die Zahl der hilfebedürftigen Menschen im Landkreis Nordhausen ist im vergangenen Monat wieder leicht zurückgegangen. Wie die Arbeitsgemeinschaft des Landkreises (ARGE) mitteilte, wurden 11.177 Frauen, Kinder, Jugendliche und Männer als hilfebedürftig registriert. Das waren 61 weniger als im Juni dieses Jahres. 2.628 gelten davon als nicht erwerbsfähig. Ähnlich sieht der Trend bei den Bedarfsgemeinschaften aus. Gab es im Juni noch 6.082 Bedarfsgemeinschaften, so ging deren Zahl zum Juli um 38 auf 6.044 zurück.

Die Quote der Hilfebedürftigen im Verhältnis zur gesamten Landkreisbevölkerung lag im vergangenen Monat bei 12,36 Prozent und hat sich damit kaum verändert.

Im Juli wurden durch die ARGE je Person finanzielle Leistungen in Höhe von 413 Euro gezahlt, das waren neun Euro mehr als noch im Juni. Die Erhöhung resultiert vor allem aus den neuen gesetzlichen Regelungen, zu denen wir bereits ausführlich informiert hatten. Um sechs Euro durchschnittlich hat sich das Arbeitslosengeld II statistisch je Person auf aktuell 181 Euro erhöht. Die Pro-Kopf-Kosten der Unterkunft stiegen von 116 Euro im Juni auf 119 Euro im Juli dieses Jahres.

Im Juli konnte der Bestand an Arbeitsgelegenheiten weiter erhöht werden. 823 so genannter Ein-Euro-Jobs im Juni standen 916 im Vormonat gegenüber. Zum Vergleich: Im März dieses Jahres waren 515 Personen in diesen Maßnahmen beschäftigt. Darüber hinaus befinden sich 33 Frauen und Männer in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, 255 in einer beruflichen Weiterbildung und 49 in Eignungs- und Trainingsmaßnahmen.