So, 10:56 Uhr
28.06.2009
Einsamer Neptun
Sogar die Sonne ließ sich blicken, als am Freitag Seine Maritime Majestät Neptun im Bleicheröder Freibad zu Gast war. Junge Kameraden der Jugendfeuerwehr haben Wasserspiele vorbereitet. Das Kiosk-Angebot wurde um Spezialitäten wie zum Beispiel Algenmus oder Meereswasser erweitert...
Neptun mit seinen Insignien Dreizack und Delfin zu Gast im Freibad Bleicherode
Im kristallklaren Wasser trieben neue Spielgeräte für Groß und Klein. Der Eingang des Bades war bunt geschmückt. Flyer, Plakate und Pressemeldungen künden seit Wochen die verschiedenen Attraktionen des Bleicheröder Badesommers 2009 an. Die Veranstalter sind sich sicher, dass sie das Neptunfest gut vorbereitet haben. Doch alle Bemühungen, die Bleicheröder in ihr wunderschönes Freibad zu locken, blieben am Freitag vergebens.
Gerade mal 50 Besucher zählte das Personal am Ende des sommerlich heißen Tages. Ratlosigkeit in den Gesichtern der Veranstalter. Was braucht Bleicherode denn noch? Bemühen sich die Verantwortlichen nur noch dafür, um am Ende vor sich selbst gut dazustehen? Nein! Die Angebote richten sich an die Bürger. Im Laufe eines Jahres ist für jeden etwas dabei. Doch der Eindruck entsteht, dass kaum jemand für seine Stadt und deren Freizeiteinrichtungen zu begeistern ist.
Doch Fragen bleiben: Woran liegt das? Sind wir alle so satt von allem Öffentlichen, dass wir das, was uns geboten wird, gar nicht mehr wahrnehmen? Oder hat sich die Meinung, in Bleicherode sei ja sowieso nichts los schon so fest in Köpfe gebrannt, dass gar nicht mehr wahrgenommen wird, was so alles passiert?
Die Veranstalter werden nicht aufgeben. Es wird weiterhin interessante Angebote geben, immer in der Hoffnung, dass sie den Geschmack der Bleicheröder treffen. Auch wenn Neptun einsam und traurig nach nur zwei Stunden das Fest verließ und im Meer versank, die wenigen, die gekommen waren hatten ihren Spaß.
Autor: nnzNeptun mit seinen Insignien Dreizack und Delfin zu Gast im Freibad Bleicherode
Im kristallklaren Wasser trieben neue Spielgeräte für Groß und Klein. Der Eingang des Bades war bunt geschmückt. Flyer, Plakate und Pressemeldungen künden seit Wochen die verschiedenen Attraktionen des Bleicheröder Badesommers 2009 an. Die Veranstalter sind sich sicher, dass sie das Neptunfest gut vorbereitet haben. Doch alle Bemühungen, die Bleicheröder in ihr wunderschönes Freibad zu locken, blieben am Freitag vergebens.
Gerade mal 50 Besucher zählte das Personal am Ende des sommerlich heißen Tages. Ratlosigkeit in den Gesichtern der Veranstalter. Was braucht Bleicherode denn noch? Bemühen sich die Verantwortlichen nur noch dafür, um am Ende vor sich selbst gut dazustehen? Nein! Die Angebote richten sich an die Bürger. Im Laufe eines Jahres ist für jeden etwas dabei. Doch der Eindruck entsteht, dass kaum jemand für seine Stadt und deren Freizeiteinrichtungen zu begeistern ist.
Doch Fragen bleiben: Woran liegt das? Sind wir alle so satt von allem Öffentlichen, dass wir das, was uns geboten wird, gar nicht mehr wahrnehmen? Oder hat sich die Meinung, in Bleicherode sei ja sowieso nichts los schon so fest in Köpfe gebrannt, dass gar nicht mehr wahrgenommen wird, was so alles passiert?
Die Veranstalter werden nicht aufgeben. Es wird weiterhin interessante Angebote geben, immer in der Hoffnung, dass sie den Geschmack der Bleicheröder treffen. Auch wenn Neptun einsam und traurig nach nur zwei Stunden das Fest verließ und im Meer versank, die wenigen, die gekommen waren hatten ihren Spaß.
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