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Mi, 06:45 Uhr
19.09.2007

nnz-Rückspiegel: Wüste, Ton und Herrmann

Nordhausen (nnz). Vor einem Jahr gab es einen (nicht) überraschenden Wechsel an der Spitze der Nordhäuser Polizei. Aber auch die anderen Themen des 19. September 2007 waren nicht uninteressant.


Ab in die Wüste
Die Polizeidirektion Nordhausen hat einen neuen Chef. Quasi über Nacht musste Günther Lierhammer seine Dienstsachen packen. Für die Beamten der Polizeidirektion in Nordhausen kam es völlig überraschend: Günter Lierhammer ist nicht mehr der Chef der Polizeidirektion in Nordhausen. Er wurde, so nennt es das Innenministerium in Erfurt, an die Verwaltungsfachhochschule nach Meiningen abgeordnet. Insider sagen: Er wurde in die Wüste geschickt. Sein Nachfolger ist ein Thüringer, namens Uwe Köppen, Polizeidirektor... ausführlich im nnz-Archiv


Keinen „Herrmann aufmachen“
Die Schwimmhalle in Sollstedt kann bis zum Ende dieses Jahres wieder geöffnet werden. Die jähe Wendung war durch eine Rechnung und durch 15.000 Euro möglich geworden. Da waren in den zurückliegenden Monaten – seit Bekanntwerden der Schließung – Tonnen von Papier als Pressemitteilungen verschickt worden. Da wurden in der Nordhäuser Behringstrasse und am Sollstedter Markt ganze Hundertschaften von Verwaltern damit beschäftigt, um sich Argumente auszudenken. Von Gefahr in Verzug war da die Rede, selbst eingestützte Schwimmhallendächer in Bayern wurden bemüht. Und als das alles nichts mehr half, wurden Gefahren für die Gesundheit durch überalterte und dringend sanierungsbedürftige Wasseraufbereitungsanlagen ins Schlachtfeld der Argumente geführt... ausführlich im nnz-Archiv


Weiter als Ziel
Am Ende dieses Jahres will die Kreisverwaltung alle Rechnungen bezahlt haben. Und es gilt der Schwur: Wir arbeiten wirklich nach den Prinzipien der vorläufigen Haushaltsführung. „Wir müssen in diesem Jahr noch Millionen Euro ausgleichen“, formulierte es Jutta Krauth (SPD) den Mitgliedern des Kreisausschusses vor. Freilich, im öffentlichen Teil der Sitzung blieb sie der Öffentlichkeit den präzisen Schuldenbetrag schuldig. Auch jetzt und in Zukunft werde in der Kreisverwaltung auf der Suche nach den Millionen „jeder Stein umgedreht“ und werden sämtliche „Potentiale aktiviert“. Das klingt dann etwa so, als wolle man das Eisberg-Loch der Titanic mit Putzwolle stopfen. Na klar, jetzt gibt es eine Arbeitsgruppe, weiß die Vizelandrätin zu berichten. Trotzdem, so rutscht ihr es raus: Es wird noch bitter werden... ausführlich im nnz-Archiv


Der Ton macht die Musik
Über das Verhältnis von Verwaltungen zu den kommunalen Gremien wie Kreistag oder Stadtrat hatte die nnz schon mehrfach berichtet. Jetzt gibt es einen neuen „Fall“. Dieser Fall hatte in der vergangenen Woche den Kreisausschuss in nicht öffentlicher Sitzung beschäftigt. Es ging um eine Vergabe, die vielleicht ein juristisches Nachspiel haben wird. Da wurde ein Auftrag für den Neubau des Berufsschulzentrums ausgeschrieben, unter anderem mit exakten Angaben bezüglich spezieller Platten. Die werden, so die Kenner der Szene, von nur einem Hersteller in Deutschland mit den erforderlichen Komponenten angeboten. Mehrer Bieter, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten, „übersahen“ die konkrete Forderung. Bis auf einen – eine Firma aus Chemnitz... ausführlich im nnz-Archiv
Autor: nnz

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