Sa, 14:00 Uhr
04.01.2025
Altstadtfest wird vorbereitet
Neues Konzept für mehr Besucher
Das diesjährige Altstadtfest soll am ersten August-Wochenende über die Bühnen der Nordhäuser Altstadt gehen. Die erste Neuerung kündigt Veranstalter Sven-Bolko Heck in der nnz an: es wird das erste Mal...
In diesem Jahr feiert Hannichen Vogelstange ihr 20jähriges Bühnenjubiläum (Foto: Agentur)
...in der Geschichte dieses Stadtfestes kein Eintritt verlangt. Bevor Heck die Veranstaltung übernahm, wurde seitens der damaligen Altstadt-Initiative ein "Zoll" verlangt. Später dann wurden die Bühnen-Areale kostenpflichtig.
"Wir hatten mit der Verlegung des Festes von der Kurzen Meile bis zum Herder-Gymnasium einen herben finanziellen Einbruch erlebt", konstatiert Sven-Bolko Heck im Gespräch mit der nnz. Der Eintritt sei seinen Worten nach notwendig, um die Kosten für das Event zu decken. Von einem Gewinn habe man nicht sprechen können, letztlich aber sei Nordhausen seine Heimatstadt, da könne man wirtschaftliche Bedenken gegen eine gewisse emotionale Bindung aufwiegen.
Obwohl das Altstadtfest neben dem Rolandfest das zweite große Event sei, mangele es an der Unterstützung durch die öffentliche Hand, so Heck. Nun soll das Eintritt-Frei-Konzept mehr Besucher und Gäste anlocken. "Wir konnten dieses Konzept erfolgreich im benachbarten Sangerhausen umsetzen, hatten hierbei aber auch die finanzielle Unterstützung durch die Stadtverwaltung mit einem fünfstelligen Bereich. In Nordhausen sehe ich das nicht und befürchte eher das Gegenteil."
In Vorbereitung des diesjährigen Festes gebe es laut Sven Bolko Heck noch eine weitere emotionale Variante: Barbara Raue, alias Hannichen Vogelstange begeht ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. "Hannichen ist das letzte der Originale nach dem Abschied von Altstadtmanne. Sie möchte gern dieses Jubiläum mit den Nordhäusern und ihren Gästen feiern. Diesen Wunsch werde ich ihr erfüllen und ich würde mich freuen, wenn viele Gäste und Zuschauer mit dabei sind", meint der Veranstalter und blickt pessimistisch in die Zukunft solcher Stadtfeste.
Natürlich sei da das Rolandsfest mit den kostenfreien Konzerten und Bühnenprogrammen. Darüber hinaus überlasse man es den Privaten, etwas für das Gemeinwesen zu unternehmen. Wenn von Kultur in Nordhausen gesprochen werde, dann drehe sich fast ausschließlich alles um das Theater. "Der Umbau kostet dem Steuerzahler dem Vernehmen nach mehr als 40 Millionen Euro, hinzukommen jährliche Betriebskosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro. Als Nordhäuser weiß ich, welche gesellschaftliche Schicht die Angebote der sogenannten Hochkultur nutzt, das sind vermutlich nicht einmal zehn Prozent. Und was wird jenen geboten, die sich nun mal nicht für Beethoven, Bach oder Verdi interessieren?"
Plakat zum Altstadtfest 2025 (Foto: Agentur) Als lobenswert hebt Heck zum Beispiel die Bemühungen des Jazzclubs hervor, der jedoch von der öffentlichen Hand mit kleinen finanziellen Häppchen abgespeist werde. Der Blick, zum Beispiel ins benachbarte Eichsfeld mache deutlich, das in einer Kooperation von Unternehmen und Kommunen eine lebendige Kulturszene möglich sei, zum Beispiel bei der Vorbereitung und Durchführung mehrerer Open-Air-Events. Sein Fazit: "Das Theater in Nordhausen macht alle Bemühungen jenseits der Hochkultur kaputt."
Für das diesjährige Altstadtfest bemüht sich Heck um die Unterstützung von Sponsoren. Dank eines hiesigen Getränkehändlers konnte der Kontakt zu einer national agierenden Brauerei hergestellt werden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: psgIn diesem Jahr feiert Hannichen Vogelstange ihr 20jähriges Bühnenjubiläum (Foto: Agentur)
...in der Geschichte dieses Stadtfestes kein Eintritt verlangt. Bevor Heck die Veranstaltung übernahm, wurde seitens der damaligen Altstadt-Initiative ein "Zoll" verlangt. Später dann wurden die Bühnen-Areale kostenpflichtig.
"Wir hatten mit der Verlegung des Festes von der Kurzen Meile bis zum Herder-Gymnasium einen herben finanziellen Einbruch erlebt", konstatiert Sven-Bolko Heck im Gespräch mit der nnz. Der Eintritt sei seinen Worten nach notwendig, um die Kosten für das Event zu decken. Von einem Gewinn habe man nicht sprechen können, letztlich aber sei Nordhausen seine Heimatstadt, da könne man wirtschaftliche Bedenken gegen eine gewisse emotionale Bindung aufwiegen.
Obwohl das Altstadtfest neben dem Rolandfest das zweite große Event sei, mangele es an der Unterstützung durch die öffentliche Hand, so Heck. Nun soll das Eintritt-Frei-Konzept mehr Besucher und Gäste anlocken. "Wir konnten dieses Konzept erfolgreich im benachbarten Sangerhausen umsetzen, hatten hierbei aber auch die finanzielle Unterstützung durch die Stadtverwaltung mit einem fünfstelligen Bereich. In Nordhausen sehe ich das nicht und befürchte eher das Gegenteil."
In Vorbereitung des diesjährigen Festes gebe es laut Sven Bolko Heck noch eine weitere emotionale Variante: Barbara Raue, alias Hannichen Vogelstange begeht ihr 20jähriges Bühnenjubiläum. "Hannichen ist das letzte der Originale nach dem Abschied von Altstadtmanne. Sie möchte gern dieses Jubiläum mit den Nordhäusern und ihren Gästen feiern. Diesen Wunsch werde ich ihr erfüllen und ich würde mich freuen, wenn viele Gäste und Zuschauer mit dabei sind", meint der Veranstalter und blickt pessimistisch in die Zukunft solcher Stadtfeste.
Natürlich sei da das Rolandsfest mit den kostenfreien Konzerten und Bühnenprogrammen. Darüber hinaus überlasse man es den Privaten, etwas für das Gemeinwesen zu unternehmen. Wenn von Kultur in Nordhausen gesprochen werde, dann drehe sich fast ausschließlich alles um das Theater. "Der Umbau kostet dem Steuerzahler dem Vernehmen nach mehr als 40 Millionen Euro, hinzukommen jährliche Betriebskosten in Höhe von rund zehn Millionen Euro. Als Nordhäuser weiß ich, welche gesellschaftliche Schicht die Angebote der sogenannten Hochkultur nutzt, das sind vermutlich nicht einmal zehn Prozent. Und was wird jenen geboten, die sich nun mal nicht für Beethoven, Bach oder Verdi interessieren?"
Plakat zum Altstadtfest 2025 (Foto: Agentur) Als lobenswert hebt Heck zum Beispiel die Bemühungen des Jazzclubs hervor, der jedoch von der öffentlichen Hand mit kleinen finanziellen Häppchen abgespeist werde. Der Blick, zum Beispiel ins benachbarte Eichsfeld mache deutlich, das in einer Kooperation von Unternehmen und Kommunen eine lebendige Kulturszene möglich sei, zum Beispiel bei der Vorbereitung und Durchführung mehrerer Open-Air-Events. Sein Fazit: "Das Theater in Nordhausen macht alle Bemühungen jenseits der Hochkultur kaputt."
Für das diesjährige Altstadtfest bemüht sich Heck um die Unterstützung von Sponsoren. Dank eines hiesigen Getränkehändlers konnte der Kontakt zu einer national agierenden Brauerei hergestellt werden.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Klassikerin
04.01.2025, 14.50 Uhr
.Beim Altstadtfest...
Der Sinn des Altstadtfestes,wie war dieser? Das ist doch lange vorbei. Thüringer Bratwurst von Händlern aus dem Norden, nein danke, oder die Stände mit Klunkerkrsm, der Flohmarktcharakter hat oder ein Schuhstand der, der Galaschen anbietet, die kaum jemand möchte, zumal das mE nicht zum Altstadtfest passt.
Das Altstadtfest ist doch nun eher ein Rummel....der überteuerte Preise hat für wenig Qualität....Ich könnte mir vorstellen, dass da der Hase im Pfeffer liegt oder wie das heißt.
Einheimische Handwerker, egal ob beruflich oder Hobby, sollten sich ohne Standgebühr vorstellen, Leute anlocken und besondere Waren zu humanen Preisen anbieten, dürfen.
Lokalität fände ich wichtig und nicht die angereiste Argenda an vermeintlichen Händlern aus dem Norden. Dann könnte es auch mit einem Obolus als Eintritt etwas werden.
Auch ohne Eintritt hat das Altstadtfest keinen Charme mehr. Da müsste mal Umdenken stattfinden und das müsste lokal erfolgen und nicht so, wie in den letzten vielen Jahren. Also Zusammenarbeit zwischen Kommune, Altstadtinitiative etc. . Einheimische Händler.müssten ganz klar gegenüber anderen Händlern bevorteilt werden. Eine Ausnahme: Händlern, die nachweislich auf Handwerk bedacht sind und dieses vorstellen und Waren feilbieten wollen.
Das Altstadtfest ist doch nun eher ein Rummel....der überteuerte Preise hat für wenig Qualität....Ich könnte mir vorstellen, dass da der Hase im Pfeffer liegt oder wie das heißt.
Einheimische Handwerker, egal ob beruflich oder Hobby, sollten sich ohne Standgebühr vorstellen, Leute anlocken und besondere Waren zu humanen Preisen anbieten, dürfen.
Lokalität fände ich wichtig und nicht die angereiste Argenda an vermeintlichen Händlern aus dem Norden. Dann könnte es auch mit einem Obolus als Eintritt etwas werden.
Auch ohne Eintritt hat das Altstadtfest keinen Charme mehr. Da müsste mal Umdenken stattfinden und das müsste lokal erfolgen und nicht so, wie in den letzten vielen Jahren. Also Zusammenarbeit zwischen Kommune, Altstadtinitiative etc. . Einheimische Händler.müssten ganz klar gegenüber anderen Händlern bevorteilt werden. Eine Ausnahme: Händlern, die nachweislich auf Handwerk bedacht sind und dieses vorstellen und Waren feilbieten wollen.
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Herr Fuchs
04.01.2025, 18.12 Uhr
In dieser Weise
und unter dem Deckmantel Alststadtfest so auszuteilen gegen unser wunderbares Theater - das finde ich einfach unmöglich. Wir können stolz darauf sein, unser Theater zu erhalten. Die Stücke, die dort entstehen, sind von herausragender Qualität. Und diejenigen, die sich dafür nicht interessieren, interessieren sich vielleicht für Fußball und das desolate Wacker-Team mit total überdimensioniertem neuen Stadion. Na und? Kann man nicht jedem einfach das Seine gönnen? Und mal ganz ehrlich, das Niveau vom Altstadtfest..... na ja..... Und auch wenn ich davon kein Fan bin, erkenne ich trotzdem die Leistung, das Engagement von Herrn Heck an, der kaum Unterstützung der Stadtverwaltung bekommt und trotzdem nicht aufgibt.
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Kobold2
04.01.2025, 19.02 Uhr
Wenn man,
wie letztes Jahr, versucht ein Stadtfest zu politisieren, kann das halt auch mal nach hinten losgehen. Dann gegen Stadt und Theater zu schießen macht die Aussicht auf Unterstützung nicht besser.
Speziell zum Theater bin ich voll beim Vorkommentator. Wir waren erst zwischen den Feiertagen dort und hatten mächtig Spaß.
Speziell zum Theater bin ich voll beim Vorkommentator. Wir waren erst zwischen den Feiertagen dort und hatten mächtig Spaß.
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murmeltier
04.01.2025, 19.25 Uhr
Wie immer
die Politisierung des einen Programmteils kam wohl kaum vom Veranstalter, sondern eher aus ihrer links-grünen Blase, Herr Kobold. Aber vielleicht wollten Sie ihrem Nicknamen mal wieder alle Ehre machen?
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Kobold2
04.01.2025, 21.03 Uhr
Ja wie immer
Werden Hinweise auf eigene Fehltritte, die man aber sonst gern anderen vorwirft ignoriert und verdreht.
Lesen Sie noch mal den Beitrag vom Veranstalter vom 24.07.2024.
Lesen Sie noch mal den Beitrag vom Veranstalter vom 24.07.2024.
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Leser X
04.01.2025, 21.23 Uhr
Anstinken gegen unser Theater?
Kann man machen. Muss man aber nicht. Unser Theater hat eine über hundertjährige Tradition, ist der einzige Musentempel in der weiteren Region und in der Tat ein Ort der Hochkultur.
Auch das Altstadtfest mit seinen Buden, Karussells, Bier und Blasmusike hat seine Berechtigung. Denn nicht alle haben noch genug Kohle, sich einen Theaterbesuch zu leisten. So sie es denn wollten.
Nur sollte man gerade auch als Veranstalter nicht beides in einen Zusammenhang stellen, der überflüssig ist wie ein Kropf.
Auch das Altstadtfest mit seinen Buden, Karussells, Bier und Blasmusike hat seine Berechtigung. Denn nicht alle haben noch genug Kohle, sich einen Theaterbesuch zu leisten. So sie es denn wollten.
Nur sollte man gerade auch als Veranstalter nicht beides in einen Zusammenhang stellen, der überflüssig ist wie ein Kropf.
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nur_mal_so
04.01.2025, 23.01 Uhr
Wenn Herr Heck unser Theater -
- nur mit "Beethoven, Bach und Verdi" und "Hochkultur für weniger als 10 Prozent der Bevölkerung" in Verbindung bringt, dann kennt er erstens den Spielplan des Theaters nicht und zweitens nicht die Besucherzahlen.
Zum Beispiel - als nur EIN Beispiel - hat das Jugendtheater des tnlos erst im November den deutschlandweiten und deutschlandweit wichtigsten Theaterpreis "Faust" verliehen bekommen.
Das MUSS man nicht unbedingt wissen, (da es aus mir unverständlichen Gründen auch kaum öffentlich thematisiert wurde), aber wenn man erstens herausstellt, wie sehr man sich seiner Heimatstadt verbunden fühlen würde, und dann zweitens derart vorurteilsbehaftet über das Theater quakt, dann SOLLTE man zumindest ein Quäntchen an Wissen über das, was man aburteilt, mitbringen.
Zum Beispiel - als nur EIN Beispiel - hat das Jugendtheater des tnlos erst im November den deutschlandweiten und deutschlandweit wichtigsten Theaterpreis "Faust" verliehen bekommen.
Das MUSS man nicht unbedingt wissen, (da es aus mir unverständlichen Gründen auch kaum öffentlich thematisiert wurde), aber wenn man erstens herausstellt, wie sehr man sich seiner Heimatstadt verbunden fühlen würde, und dann zweitens derart vorurteilsbehaftet über das Theater quakt, dann SOLLTE man zumindest ein Quäntchen an Wissen über das, was man aburteilt, mitbringen.
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Mitternacht
05.01.2025, 00.49 Uhr
"Die Leute sollen lieber mein Altstadtfest besuchen als das Nordhäuser Theater!"
Ist das die kurzgefasste Version der Meinungswiedergabe, so wie ich sie verstehe?
Herr Heck, ich weiß nicht, ob Sie sich mit derlei Argumentation wirklich Sympathien verschaffen.
Herr Heck, ich weiß nicht, ob Sie sich mit derlei Argumentation wirklich Sympathien verschaffen.
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grobschmied56
05.01.2025, 02.38 Uhr
Unser wunderbares Theater ...
... wird tatsächlich inzwischen zum Faß ohne Boden.
Davon konnte ich mich per Augenschein am 4.1.2025 überzeugen.
Zwischendurch: Das Neujahrskonzert des Loh-Orchesters war beeindruckend und bekam mit vollem Recht reichlich Applaus vom Publikum im ausverkauften Haus.
Was mich entsetzte, war der Zustand des (ehemaligen) Theater-Vorplatzes!
An den habe ich noch gute Erinnerung aus Vorjahren.
Heute: Kein allzu großer Unterschied zu einem gut geglückten Raketentreffer in Charkiv oder Kiev.
Welcher Teufel hat denn nur die Leute geritten, den mit reichlich Steuerzahler-Knete nach der Wende in Tip-Top-Zustand versetzten Platz in eine derartige Trümmerwüste zu verwandeln?
Vor allem - warum?
Da gehen sie eben hin, die Millionen der Steuerzahler-
Bei der Heimfahrt vom Konzert war das auch Thema - beim Gerumpel über seit Jahrzehnten vernachlässigte Straßen in Nordhausen.
Für das Geld, welches hier für neuen Straßenbelag eingespart wird, hat man den Theatervorplatz in ein authentisches ukrainisches Trümmerfeld verwandelt...
Davon konnte ich mich per Augenschein am 4.1.2025 überzeugen.
Zwischendurch: Das Neujahrskonzert des Loh-Orchesters war beeindruckend und bekam mit vollem Recht reichlich Applaus vom Publikum im ausverkauften Haus.
Was mich entsetzte, war der Zustand des (ehemaligen) Theater-Vorplatzes!
An den habe ich noch gute Erinnerung aus Vorjahren.
Heute: Kein allzu großer Unterschied zu einem gut geglückten Raketentreffer in Charkiv oder Kiev.
Welcher Teufel hat denn nur die Leute geritten, den mit reichlich Steuerzahler-Knete nach der Wende in Tip-Top-Zustand versetzten Platz in eine derartige Trümmerwüste zu verwandeln?
Vor allem - warum?
Da gehen sie eben hin, die Millionen der Steuerzahler-
Bei der Heimfahrt vom Konzert war das auch Thema - beim Gerumpel über seit Jahrzehnten vernachlässigte Straßen in Nordhausen.
Für das Geld, welches hier für neuen Straßenbelag eingespart wird, hat man den Theatervorplatz in ein authentisches ukrainisches Trümmerfeld verwandelt...
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Gehard Gösebrecht
05.01.2025, 09.16 Uhr
Ich lese immer Theater und Kultur
Theater und Kultur spielt sich heute vor dem TV Gerät ab.
Der Rest ist finanzieller Unsinn.
Was vor 100 Jahren up to date war, ist heute Museum.
Wer fährt denn heute noch mit der Pferdekutsche durch NDH, nur weil man es vor 100 Jahren schon so machte?
Das Theater hat sich selbst überlebt.
Mehr nicht.
Übrigens zum Thema.
Freien Eintritt zum Altstadtfest finde ich gut.
Da komme ich doch glatt auch mal hin!
Der Rest ist finanzieller Unsinn.
Was vor 100 Jahren up to date war, ist heute Museum.
Wer fährt denn heute noch mit der Pferdekutsche durch NDH, nur weil man es vor 100 Jahren schon so machte?
Das Theater hat sich selbst überlebt.
Mehr nicht.
Übrigens zum Thema.
Freien Eintritt zum Altstadtfest finde ich gut.
Da komme ich doch glatt auch mal hin!
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Mitternacht
05.01.2025, 09.38 Uhr
@grobschmied
Dass am Theater gerade Bauarbeiten stattfinden muss Ihrer Beobachtung entgangen sein. Wenn Sie zu Hause Ihre Küche umbauen, sieht Ihre Wohnung doch sicherlich auch aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, oder?
Der Theatervorplatz wird natürlich nach Abschluss der Umbauarbeiten wieder in Ordnung gebracht.
(An dieser Stelle bitte einen "augenroll-smiley vorstellen)
Der Theatervorplatz wird natürlich nach Abschluss der Umbauarbeiten wieder in Ordnung gebracht.
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Mitternacht
05.01.2025, 09.47 Uhr
...und wenn Herr Heck meint,
er müsse, weil er seine Heimatstadt so liebt, unbedingt Fronten aufmachen, dann wird das Altstadtfest halt nicht besucht, fertig.
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R.Crown
05.01.2025, 12.48 Uhr
Irgendwie sind alle Nordhäuser..
...nur am Meckern. Ich finde es schön das gewisse Veranstaltungen, die schon seit Jahren zu Nordhausen gehören, stattfinden und ich bin auch selber bereit, auch dafür ein kleinen Obolus zu bezahlen.
Jetzt wo auch freier Eintritt ist, wird auch nur gemeckert. Manchmal frage ich mich wirklich ob man gewissen Menschen es überhaupt mal Recht machen kann.
Ich finde es bemerkenswert das Herr Heck die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat und weiterhin solche Veranstaltungen plant und durchsetzt , obwohl er von jeder Seite soviel negatives bekommt. Sei es von der Stadtverwaltung noch vom Bürger selber.
Das Theater ist ein Wahrzeichen von Nordhausen und gehört erhalten aber ich glaube so langsam, dass die ganzen "Erneuerungen" eher dem geschadet als geholfen hat.
Einfach mal aufhören zu Meckern und sich mal freuen das es tatsächlich noch ein paar Veranstaltungen in Nordhausen gibt. Sollten keine mehr stattfinden , so würde auch nur gemeckert werden.
Jetzt wo auch freier Eintritt ist, wird auch nur gemeckert. Manchmal frage ich mich wirklich ob man gewissen Menschen es überhaupt mal Recht machen kann.
Ich finde es bemerkenswert das Herr Heck die Hoffnung noch nicht aufgegeben hat und weiterhin solche Veranstaltungen plant und durchsetzt , obwohl er von jeder Seite soviel negatives bekommt. Sei es von der Stadtverwaltung noch vom Bürger selber.
Das Theater ist ein Wahrzeichen von Nordhausen und gehört erhalten aber ich glaube so langsam, dass die ganzen "Erneuerungen" eher dem geschadet als geholfen hat.
Einfach mal aufhören zu Meckern und sich mal freuen das es tatsächlich noch ein paar Veranstaltungen in Nordhausen gibt. Sollten keine mehr stattfinden , so würde auch nur gemeckert werden.
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nur_mal_so
05.01.2025, 17.16 Uhr
Vielleicht hat es sich noch nicht bis ins 13. Sonnensystem herumgesprochen,
dass Theater sehr wohl relevant ist.
Wenn allerdings selbst ein intelligenter Mensch, wie ich es Herrn Heck unterstelle zu sein, dem Theater gegenüber derart vorurteilbehaftet eingestellt ist, sehe ich tatsächlich schwarz für die Kultur.
Kulturvermittlung durch das TV-Gerät ist ein außer- äh, unterirdischer Gedanke.
Wenn allerdings selbst ein intelligenter Mensch, wie ich es Herrn Heck unterstelle zu sein, dem Theater gegenüber derart vorurteilbehaftet eingestellt ist, sehe ich tatsächlich schwarz für die Kultur.
Kulturvermittlung durch das TV-Gerät ist ein außer- äh, unterirdischer Gedanke.
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Gehard Gösebrecht
05.01.2025, 20.49 Uhr
Unterirdisch ist es
...seine Kultur nur mit diesem Hause zu verknüpfen.
Unterhaltung ist Kultur und dieses Museum kann nur wenige noch hinter der Heizung vorlocken.
Millionen schauen jeden Tag Fernsehen.
Und wie viele gehen noch ins Theater?
Ähm nur_mal_so.
Das war wohl nix.
Unterhaltung ist Kultur und dieses Museum kann nur wenige noch hinter der Heizung vorlocken.
Millionen schauen jeden Tag Fernsehen.
Und wie viele gehen noch ins Theater?
Ähm nur_mal_so.
Das war wohl nix.
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nur_mal_so
05.01.2025, 23.08 Uhr
Nun ja, Ge(R!)hard,
ich persönlich halte TV- und Medienlandschaft für ziemlich ursächlich für die allgemeine Volksverblödung, Entschuldigung für die deutliche Wortwahl. Natürlich finden Millionen das Fernsehprogramm toll, aber es gab auch Leute, die den zweiten Weltkrieg toll fanden, deshalb würde ich das nicht als Bewertungsmaßstab anlegen.
Und außerdem geht es doch eh so langsam am Thema "Altstadtfest vs Theater" vorbei, es sei denn, Sie sprechen nun neben dem Fernsehprogramm auch noch dem Altstadtfest einen Bildungsauftrag zu.
Und außerdem geht es doch eh so langsam am Thema "Altstadtfest vs Theater" vorbei, es sei denn, Sie sprechen nun neben dem Fernsehprogramm auch noch dem Altstadtfest einen Bildungsauftrag zu.
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P.Burkhardt
06.01.2025, 01.24 Uhr
Yep @Gerhard...
...und Unterhaltung kostet Geld...vollkommen egal, welche.
Darum geht es doch dem famosen Herrn Heck: er hätte gerne Geld aus öffentlichen Kassen und begründet das damit, dass das Theater ja auch unterhalten wird. Ich finde nur, dass es einen Unterschied zwischen einem öffentlichen und bundesweit durchaus anerkannten Theater und einem Altstadtfest gibt, welches weniger der Kultur als mehr dem Amüsement dient.
Darum geht es doch dem famosen Herrn Heck: er hätte gerne Geld aus öffentlichen Kassen und begründet das damit, dass das Theater ja auch unterhalten wird. Ich finde nur, dass es einen Unterschied zwischen einem öffentlichen und bundesweit durchaus anerkannten Theater und einem Altstadtfest gibt, welches weniger der Kultur als mehr dem Amüsement dient.
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Kobold2
06.01.2025, 07.09 Uhr
Ganz schön viel
Meinung und recht wenig Ahnung. Das fängt damit an, einen Theaterbesuch mit Fernsehen zu vergleichen, nichts über Zuschauer, und Besucherzahlen zu wissen, geschweige denn, über den Zuspruch, nicht nur zum Ende der Vorführungen. Die Atmosphäre kann ein TV Abend niemals vermitteln. Es geht weiter, bei der bekannten arroganten Abwertung (Museum, Radtour, Straßenbahn kann weg.... ) für Dinge, mit denen man selbst nichts anfangen kann und mit der ( unterirdischen) Behauptung, dass man seine Kultur nur mit diesem Hause verbindet.
War dann erst recht nix.
Aber Dank an den Grobschmied, der hier meinen beruflichen Alltag etwas näher gebracht hat. Da gibt es auch genügend Mitmenschen, die eine Baustelle nicht mal erkennen, wenn sie davor stehen.
War dann erst recht nix.
Aber Dank an den Grobschmied, der hier meinen beruflichen Alltag etwas näher gebracht hat. Da gibt es auch genügend Mitmenschen, die eine Baustelle nicht mal erkennen, wenn sie davor stehen.
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Anmerkung techn. Support:
Wir beenden die Diskussion zum Theater bitte an der Stelle. Es bekommt hier mehr Raum als der Artikel her gibt.
Wir beenden die Diskussion zum Theater bitte an der Stelle. Es bekommt hier mehr Raum als der Artikel her gibt.
HisMastersVoise
06.01.2025, 10.49 Uhr
Wessen Party, Dessen Geld !
Wir haben des Rolandsfest und das Lichterfest, welche von der Stadt für die Bürger als Tradition veranstaltet werden. Wenn also Herr Herr seine Party in der Altstadt und am Bahnhof will, soll er auch die Kosten übernehmen. Denn im Gegensatz dazu sind Fest wie die erstgenannten oder Projekte wie das Theater durch den Stadtrat als Vertretung für die Bürger in Nordhausen realisiert worden. Daher ist der Versuch von Herrn Heck, seine Privatfeiern mit den Events von Nordhausen zu vergleichen recht anmaßend. Ich bin mir sicher, dass die Stadt dafür so etwas von kein Geld haben wird.
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Waldemar Ceckorr
06.01.2025, 16.22 Uhr
kein geld für's altstadtfest
hatte die stadt aber schon zu zeiten als selbiges noch von der altstadtinitiative organisiert wurde.
der waldi
der waldi
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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