Am 5. Mai wurde der Internationale Tag der Hebamme begangen. Damit soll auf die Bedeutung dieser Berufsgruppe für das Leben generell hingewiesen werden. Am Nordhäuser Südharz Klinikum arbeiten 14 Hebammen, sie betreuen die Frauen nicht nur während ihrer Schwangerschaft und Geburt, sondern auch noch nach der Entbindung...


“Und das bis zum Ende der Stillzeit sowohl zu Hause als auch mit diversen Beratungs- und Therapieangeboten in unserem Klinikum”, berichtet Anika Ruth. Angeboten werden zudem eine spezielle Akupunktur, Schwangerenschwimmen, Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungsgymnastik oder das beliebte Baby-Schwimmen. Das Team um die Leitende Hebamme Heide Scharff lädt die werdenden Eltern regelmäßig zu einer Besichtigung des Kreißsaals ein.

Zwei der Hebammen bieten gemeinsam mit Frau Dr. Bötel Schwangerenvorsorge in der Frauenarztpraxis des MVZ des Südharz Klinikums an. Personelle Sorgen hat die Geschäftsführung des Klinikums nicht, mit 14 Hebammen ist eine 1:1-Betreuung während der Geburt garantiert. Sollte es trotz intensiver Vorbereitung zu einer Komplikation bei der Entbindung kommen, dann steht mit der Kinder-ITS nicht nur modernste Medizintechnik zur Verfügung, sondern auch ein kompetentes Team von Fachärzten. Das Südharz Klinikum ist zudem ein Perinatalzentrum Level 2. Hier können schwangere Frauen mit einem erwarteten Frühgeborenen ab 29. Schwangerschaftswoche betreut werden.

Im vergangenen Jahr erblickten im Südharz Klinikum 581 Kinder das Licht dieser Welt, ähnliche Zahlen erwarten Anika Ruth und ihre Kolleginnen auch in diesem Jahr.

Zum Team der 14 Hebammen gehören unter anderem fünf Studentinnen. Sie absolvieren ein Bachelor-Studium drei Jahre lang berufsbegleitend, das vierte Studienjahr dient hauptsächlich der Vorbereitung und Anfertigung der Bachelor-Arbeit.