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So, 09:16 Uhr
05.02.2023
Mitgehört

Mantje, Mantje timpe te...

Wenn es wohl eine internationale Sprache gibt, dann ist es die Musik. Ohne Ländergrenzen oder Religionen ist sie universell. Wenn die Noten dann noch mit einem Schuss Ironie und einer paranoiden Performance gemischt werden, dann...

Der etwas anderes Jazz in der Cyriaki-Kapelle (Foto: nnz) Der etwas anderes Jazz in der Cyriaki-Kapelle (Foto: nnz) ...gibt es das auf die Ohren, was gestern Abend in der Nordhäuser Cyriaki-Kapelle geboten wurde. Dort waren die fünf Männer aus Deutschland, den USA, Großbritannien, der Türkei, Israel sowie eine Musikerin aus Argentinien zu Gast, die sich in Anlehnung an den Bandleader Achim Kühn KUHN FU nennen.

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Von sich selbst beschreibt es die Band in etwa so: "Nicht nur der Bandname ist martialisch. Bei ihrer 'paranoiden Prog-Punk-Jazz-Performance' dreht das Sextett alles durch den improvisatorischen Wolf. Zappa trifft Kabarett, Surf-Sounds und Metal-Riffs reiten den Chattanooga Choo-Choo, während Shakespeare, Brecht und Monty Python Pate stehen." Die Band setzt auf Stilduelle, wie einst US-Saxofonist John Zorn. Klamauk und Klasse, zwischen Kabarett und Schizophrenie – und dafür werden sie geliebt.

Leider waren es gestern Abend nur etwas rund 50 Ohrenpaare, die diesem musikalischen Hochgenuss folgen konnten. Kein Stück kürzer als 15 Minuten im ersten Teil des Konzertes. Nach der Pause drehten die Jungs und das Madel dann so ordentlich auf. Dieser zweite Teil glich einer Rhapsodie, in deren Mittelpunkt das altdeutsche Märchen über das merkwürdige Verhalten der Frau Isebill stand. Spätestens da hatten auch die letzten Zuhörer die etwas zu hoch angesetzte Lautstärke des musikalischen Vortrags verziehen.

Zehn Jahre ist die Gruppe nun schon unterwegs. Der Autor dieser Zeilen ist nicht mit allen Fasern seines Körper und nicht mit allen Synapsen dieser Jazz-Variante verbunden, doch mit zunehmender Beschallung machte das Konzert richtig Spaß. Auch, weil es neben dem musikalischen den optischen Genuss gab.

Wer es zwar jazzig, dafür aber aber völlig anders mag, der sei am 25. Februar in der Jazzmangel in der Nordhäuser Altstadt willkommen. Dort gastiert wieder eine etwas andere Jazzformation - die selbst in Nordhausen bekannte "Jindrich Staidel Combo" mit ihrem aktuellen Programm "As Time To Say - Ahoi". Alle weiteren Details gibt es wie immer und jazzclub-nordhausen.de
Peter-Stefan Greiner
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
KUHNFU spielte in Nordhausen (Foto: nnz)
Autor: psg

Kommentare
Wie Bitte
05.02.2023, 14.16 Uhr
...ist das die Band,
die hier letztens in den Kommentaren noch mit "ist das Kunst oder kann das weg", "widerlich" und "entartete Kunst" (!ein Ausdruck, der NICHTS! mit dem Nationalsozialismus zu tun hat!) bezeichnet wurde?

Ich frage deswegen, weil der Autor, welcher in dieser Betrachtung bedauert "leider waren es nur 50 Ohrenpaare, die diesem musikalischen Hochgenuss folgen konnten" derselbe ist, der im Vorfeld durch das Freischalten solcher ********** Kommentare auf seinem Medium vielleicht selbst mit dafür gesorgt hat, dass es "nur 50 Ohrenpaare" waren.
Mitternacht
05.02.2023, 17.19 Uhr
Wer zum Ankündigungsartikel Kommentare wie "Entartete Kunst"
für Jazzmusik(er) zulässt, braucht anschließend nicht vom "musikalischen Hochgenuss" schwärmen und sich scheinheilig wundern, warum nur so wenige Nordhäuser da waren.
Mitternacht
06.02.2023, 11.42 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Anm. d. Red.: Gehört nicht zum Thema
Peperoni
06.02.2023, 12.35 Uhr
Mantje time te...
Na wenn das mal ein durch schlagender Auftritt war! 50 Ohren-Paare, schon die Kostümierung spricht für sich, solchen "Typen" würde ich nicht mal ne Büchse Katzen - Futter abkaufen geschweige Geld bezahlen für den Eintritt. Aber der Zuspruch hat es ja gezeigt Wahrscheinlich kleben die anderen Fans Irgendwo auf Straßen oder noch im Urlaub auf Bali. Es gibt eben Tage da verliert man, oder es gibt Tage da gewinnen die anderen! Gleiches gilt auch hier bei der nnz, wenn der Artikel nicht gefällt ist's bestimmt ein Verstoß gegen die AGBS, bezug zum Artikel fehlt oder ein Chat. Kommt drauf an wie die Zensur drauf ist!!! Und was nicht passt wird passend gemacht. Meinungsfreiheit gibt's für Kritiker hier nicht.
Alex Gösel
06.02.2023, 12.56 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht mehr zum Thema des Beitrages
bleibtmalfeinineurer
06.02.2023, 14.17 Uhr
50 Ohrenpaare...
...das lag wohl eher daran, dass Jazz nicht unbedingt die größte Fangemeinde hat. Was die Kostümierung angeht, sieht das für mich nach ganz normaler Straßenkleidung aus...
Mitternacht
06.02.2023, 15.19 Uhr
Ganz ehrlich, Peperoni:
Es muss einem ja nicht alles gefallen, natürlich nicht - aber woher kommt denn dieses Gift-und-Galle-Sprühen auf alles und jeden, was Ihnen, und ganz speziell Ihnen, nicht gefällt?

Normale Leute sagen dann, "okay, ist nicht meins" , Sie dagegen machen aus Jazz-Musikern "Klimakleber" - wo ist da der Zusammenhang außer blinder Wut auf - worauf eigentlich? So prinzipiell eben auf alles?
Peperoni
06.02.2023, 15.38 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
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