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Do, 16:07 Uhr
02.02.2023
Das Deutschlandwetter

Frostluft kommt näher

Nach einem wechselhaften und noch recht milden Wochenende schlägt das Wetter um. Am Rande einer starken Hochdruckzone gelangt dann von Osten her zunehmend kalte Luft zu uns...


Zunächst bleibt es noch wechselhaft, windig und mild. Dabei fällt wiederholt Regen, nur in den höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge und am Alpenrand schneit es noch. Am Samstag beruhigt sich das Wetter etwas. Nur im Westen und Süden bleibt es nass und in den Alpen wächst die Schneedecke weiter. Mit 4 bis 9 Grad ist es recht mild mit den höchsten Werten entlang des Rheins.

Am Sonntag zieht von Nordwesten her nochmals ein kleines Tief durch. Erneut wird es nass und sehr windig. Von der Nordsee bis in die Landesmitte hinein sind sogar Sturmböen dabei. Allerdings hat das Tief kältere Luft im Schlepptau, sodass nachmittags und abends die Schneefallgrenze auf rund 400 Meter Höhe sinkt. Von Nordwesten ziehen dann kräftige Schauer durch.

Die neue Woche geht dann mit nur noch 0 bis 5 Grad an den Start. Dabei fällt vor allem im Süden noch etwas Schnee, sonst lockern die Wolken zögernd auf und es bleibt meist trocken. Im Wochenverlauf wird es dann immer kälter: Im Osten gibt es nach der Wochenmitte leichten Dauerfrost, nachts droht landesweit mäßiger Frost von oft unter minus 5, über Schnee sogar unter minus 10 Grad.

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Zum zweiten Februarwochenende nimmt die Wetterspannung wieder zu. Einerseits könnten von Osten her sogenannte Kaltlufttropfen Richtung Mitteleuropa dümpeln und sogar Schneefälle mitbringen. Der spätwinterliche Wettercharakter würde nach diesem Szenario andauern und vielerorts sogar noch eine Schippe drauflegen. Selbst im Flachland könnte es vielerorts noch mal weiß werden.

Andere Berechnungen lassen den Zustrom der Kaltluft dagegen versiegen und zur Monatsmitte wieder mildere Atlantikluft übernehmen. Danach brächten Tiefausläufer nur anfangs noch Schnee. Anschließend würde es jedoch zumindest im Flachland Tauwetter und erneut Regen geben.

Ob sich das osteuropäische Kältehoch allerdings tatsächlich so schnell wieder geschlagen gibt, bleibt erst noch abzuwarten. Der Februarmonat ist bekanntlich immer wieder für Überraschungen gut.

Pollenflugvorhersage für Deutschland
Überwiegend schwacher Pollenflug
Derzeit bremst das kalte und teils nasse Wetter den Pollenflug aus. Nur wenn es mal länger sonnig und trocken bleibt, nimmt er vorübergehend Fahrt auf. Dies ist besonders bei den Haseln der Fall. Dann werden in vielen Regionen mäßige, punktuell auch hohe Pollenkonzentrationen erreicht.

Die Weiterentwicklung der Erlenblüte ist dagegen mehr oder weniger zum Stillstand gekommen. Nur örtlich schwirren bei Sonnenschein ein paar Pollen durch die Luft.
Autor: red

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