Nach dem erfolgreichen Kugelstoßmeeting Nordhausen-Indoor in der Wiedigsburghalle ziehen die Organisatoren eine durchweg positive Bilanz und bedanken sich bei ihrem Team für das gelungene Sport-Event...

„Nun ist das Nordhausen-Indoor fast schon wieder Geschichte. Wir freuen uns, dass die Medien so umfangreich und sachlich über diese sportliche Großveranstaltung mit rund 1230 begeisterten Fans und berichtet haben“, sagt Indoor-Chef Werner Hütcher.

„Hinter all diesen Leistungen steckt eine nicht sofort sichtbare Logistik mit einem rund 100-köpfigen Team von Ehrenamtlern vor und hinter den Kulissen. Die vielen Ehrenamtler sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Neben der EVN und Kreissparkasse engagierten sich die Nordhäuser Sportvereine, Unterstützer aus Berliner und Erfurter Sportvereinen. Die Verwaltung des Landkreises, deren Service Gesellschaft und die Stadtverwaltung Nordhausen sorgten für ein kooperatives Miteinander bei der Vorbereitung.



Ebenfalls als starke Partner haben sich die Stadtwerke erwiesen.“ Gefreut haben sich die Organisatoren darüber, dass kein einziger Fall bekannt ist, dass der Bitte auf Unterstützung von irgendeiner Seite eine Absage erteilt worden wäre. „Letztlich konnte der Beweis erbracht werden, dass das Zusammenwirken aller Sportvereine für eine gemeinsame Veranstaltung, in Kooperation mit den Verwaltungen des Landkreises und der Stadt Nordhausen, gut funktioniert hat“, freut sich Werner Hütcher. „Zu einem besonderen Indoor-Retter wurde Tischler Thomas Schmidt aus Leimbach.“ Am Freitag stockte dem Aufbauteam um Thomas Schmidt fast der Atem. Bei der seit zehn Jahren eingelagerten Kugelstoßanlage, Marke Eigenbau, fehlte die 100 kg schwere Deckplatte mit dem EVN-Logo.

Kurzentschlossen begab sich der ehemalige Kugelstoßer von Trainer Klemens Beck in seine Leimbacher Werkstatt und fertigte in drei Stunden ein passgerechtes Ersatzteil an, welches anschließend vom Vermesser Gerd Schröder aus Ilfeld millimetergenau abgenommen werden musste. „Damit wird Schmidt in die Indoor-Geschichte als der Veranstaltungsretter eingehen“, erzählt Hütcher. „Wäre der Aufbau erst am Samstag erfolgt, hätte der Wettkampf abgesagt werden müssen, da es in Nordhausen keine normgerechte Ersatzanlage gibt.“