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Do, 11:02 Uhr
14.07.2022
Industrie- und Handelskammer

Wirtschaftsbeiräte diskutieren auf dem Kyffhäuser

Am Dienstag trafen sich die IHK-Wirtschaftsbeiräte der Landkreise Eichsfeld, Nordhausen und des Kyffhäuserkreises auf dem Kyffhäuser. Zur Diskussion standen unter anderem Lösungsansätze in der derzeitigen Krise...

Gekonnt moderierte Nico Bruder, Vorsitzender des Beirats im Kyffhäuserkreis, die Veranstaltung, zu deren Beginn zwei Unternehmer durch den Präsidenten der IHK Erfurt Dieter Bauhaus und die Hauptgeschäftsführerin Dr. Cornelia Haase-Lerch ausgezeichnet wurden. Auf 10 Jahre erfolgreiches Unternehmertum kann Martin Schnizer von der Aquila GmbH aus Leinefelde zurückblicken. Alf Grabinsky führt die Geschäfte der LuterrA GmbH bereits 15 Jahre. Beide Unternehmer freuten sich über die Anerkennung und die Würdigung ihrer unternehmerischen Leistung seitens der IHK.

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In seinem Grußwort ging Arnold Senft, Präsident des Thüringer Handelsverbandes, auf die Lage im Einzelhandel ein. Als Präsident der IHK Erfurt gab Dieter Bauhaus anschließend einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Erfurter Kammer. Er führte aus, dass die Themen Energie, Inflation sowie Lieferketten die großen zu meisternden Herausforderungen für die Thüringer Wirtschaft seien. Er unterstrich: „Die Industrie- und Handelskammer Erfurt arbeitet mit Hochdruck an den genannten Themen und versucht Lösungsansätze für die heimische Wirtschaft zu finden oder zu forcieren.“

Seine Unterstützung sagte der Präsident der Hochschule Nordhausen, Professor Jörg Wagner, der Nordthüringer Wirtschaft zu, indem er über die Nachhaltigkeit in Studium und Lehre referierte. Er zeigte verschiedene Möglichkeiten auf, wie Wissenschaft und Wirtschaft miteinander verzahnt werden können.

Als zweiter Hauptredner trat MdB Manfred Grund von der CDU an das Rednerpult. In seinem Vortrag „Deutschland im Visier“ führte er seine Einschätzungen zu Sicherheit, Energie und Wachstum aus. Der Frage aus dem Publikum, ob man nach Abschluss der Wartungsarbeiten an Nordstream 1 wieder mit russischem Gas rechnen könne, erteilte er eine Absage.

Diese klare Einschätzung polarisierte. Einige Unternehmer meinten „Endlich hat mal einer die Wahrheit gesagt und nicht drum herumgeredet“. Bei anderen Vertretern der Unternehmerschaft erzeugte Grunds Einschätzung einigen Unmut. Hier war der Tenor, dass reines Achselzucken und keinerlei politische Lösungsvorschläge eine Zumutung für die anwesenden Wirtschaftsvertreter seien und man sich von der Politik allein gelassen fühle.

In seinem Schlusswort fasste Alf Grabinsky die wichtigsten Fakten des Dialogs noch einmal zusammen und versprach, dass man von Seiten der Wirtschaft mit der Politik im Gespräch bleiben wird.

Christian Böduel
Leiter Regionalbüros Nordhausen, Heilbad Heiligenstadt, Sondershausen und Artern
Autor: red

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