Do, 08:00 Uhr
14.07.2022
Fahhndungstage in Thüringen
647 Haftbefehle gegen 542 Personen vollstreckt
Die Thüringer Polizei feiert Fahndungserfolge. Bei den Landesfahndungstagen 2022, einer konzertierten Polizeiaktion vom in den vergangenen vier Wochen zur Fahndung ausgeschriebener Personen, konnte sie 647 offene Haftbefehle gegen 542 Personen vollstrecken...
Thüringens Innenminister Georg Maier zeigte sich erfreut über die Ergebnisse. Das war ein guter Monat für die Polizei und unsere Bürgerinnen und Bürger. Es war ein Schlechter für die Straftäter, sagte er. Alle Landespolizeiinspektionen beteiligten sich an den Landesfahndungstagen, ebenso die Autobahnpolizeiinspektion, die Bereitschaftspolizei Thüringen, die Bundespolizei und der Zoll. Insgesamt waren knapp 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.
Innenminister Maier: Die Landesfahndungstage zeigen, wie die Polizei entschlossenen und tatkräftig handelt. Sie sind das richtige Signal, um Kriminelle abzuschrecken und das Sicherheitsgefühl zu stärken.
Die meisten Haftbefehle wurden wegen Nichtzahlung von Ordnungswidrigkeiten (177), Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (78), Erschleichen von Leistungen (64), Betrug (56), Diebstahl (50), Fahren ohne Fahrerlaubnis (31) und Trunkenheit und Betäubungsmittel im Verkehr (17) ausgestellt. Sechs Haftbefehle wurden wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zwei Haftbefehle wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ausgestellt und vollstreckt. Haftbefehle der Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) bearbeitet die Thüringer Landespolizei priorisiert, so auch bei den Landesfahndungstagen.
Ergebnisse der Haftbefehle im Bereich der PMK:
Der Großteil der Haftbefehle der PMK sind dem rechten Spektrum zuzuordnen. Diese gliedern sich wie folgt auf:
Auch in dieser Kategorie wurden die meisten Haftbefehle wegen Ordnungswidrigkeiten ausgestellt (12). Verstöße gegen das BTMG (7) und Erschleichen von Leistungen (4) folgen. Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde drei Haftbefehle vollstreckt ebenso zwei wegen Volksverhetzung.
Der Aktionszeitraum der Landesfahndungstage war auf vier Wochen ausgedehnt worden, damit Pandemieschutz-Vorgaben der Justizvollzugsanstalten eingehalten werden konnten.
Autor: red- 149 Personen kamen in Haft (insgesamt für 20.659 Tage),
- 283.894 Euro wurden an Geldstrafen/Geldbußen/Gebühren vollstreckt,
- 60 Haftbefehle der Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) wurden vollstreckt, davon 46 Haftbefehle der der PMK–rechts
Thüringens Innenminister Georg Maier zeigte sich erfreut über die Ergebnisse. Das war ein guter Monat für die Polizei und unsere Bürgerinnen und Bürger. Es war ein Schlechter für die Straftäter, sagte er. Alle Landespolizeiinspektionen beteiligten sich an den Landesfahndungstagen, ebenso die Autobahnpolizeiinspektion, die Bereitschaftspolizei Thüringen, die Bundespolizei und der Zoll. Insgesamt waren knapp 400 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz.
Innenminister Maier: Die Landesfahndungstage zeigen, wie die Polizei entschlossenen und tatkräftig handelt. Sie sind das richtige Signal, um Kriminelle abzuschrecken und das Sicherheitsgefühl zu stärken.
Die meisten Haftbefehle wurden wegen Nichtzahlung von Ordnungswidrigkeiten (177), Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz (78), Erschleichen von Leistungen (64), Betrug (56), Diebstahl (50), Fahren ohne Fahrerlaubnis (31) und Trunkenheit und Betäubungsmittel im Verkehr (17) ausgestellt. Sechs Haftbefehle wurden wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zwei Haftbefehle wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ausgestellt und vollstreckt. Haftbefehle der Politisch Motivierten Kriminalität (PMK) bearbeitet die Thüringer Landespolizei priorisiert, so auch bei den Landesfahndungstagen.
Ergebnisse der Haftbefehle im Bereich der PMK:
- 60 vollstreckte Haftbefehle gegen 46 Personen,
- 46 x PMK-rechts,
- 1 x PMK-links,
- 13 x PMK-nicht zuzuordnen,
- 28.049 Euro Geldstrafen/Geldbußen/Gebühren vollstreckt,
- 18 Personen für 1.348 Tage in Haft.
Der Großteil der Haftbefehle der PMK sind dem rechten Spektrum zuzuordnen. Diese gliedern sich wie folgt auf:
- 46 vollstreckte Haftbefehle gegen 35 Personen,
- 25.698 Euro Geldstrafen/Geldbußen/Gebühren kassiert,
- 14 Personen für 1082 Tage in Haft
Auch in dieser Kategorie wurden die meisten Haftbefehle wegen Ordnungswidrigkeiten ausgestellt (12). Verstöße gegen das BTMG (7) und Erschleichen von Leistungen (4) folgen. Wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen wurde drei Haftbefehle vollstreckt ebenso zwei wegen Volksverhetzung.
Der Aktionszeitraum der Landesfahndungstage war auf vier Wochen ausgedehnt worden, damit Pandemieschutz-Vorgaben der Justizvollzugsanstalten eingehalten werden konnten.
Kommentare
Gehard Gösebrecht
14.07.2022, 13.40 Uhr
Oh, so viele Verhaftungen
Das hört sich ja nach Massenverhaftungen an.
Der Rechtstaat greift mal wieder mit alt bekannten Mitteln durch.
Ein Minister der sich profilieren will.
Der Rechtstaat greift mal wieder mit alt bekannten Mitteln durch.
Ein Minister der sich profilieren will.
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Klosterbruder
14.07.2022, 19.39 Uhr
Verhaftungen
Also ich will ja nicht meckern, aber für mich entsteht das Gefühl, das die Ordnungshüter mal vier Wochen richtig gearbeitet haben.
Das ist wie bei den LKW Kontrollen. Da wird ab und zu mal richtig kontrolliert .
Ansonsten steht die BAG meistens nur rum.
Das ist wie bei den LKW Kontrollen. Da wird ab und zu mal richtig kontrolliert .
Ansonsten steht die BAG meistens nur rum.
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Klosterbruder
14.07.2022, 19.52 Uhr
Verhaftungen
Also ich will ja nicht meckern, aber für mich entsteht das Gefühl, das die Ordnungshüter mal vier Wochen richtig gearbeitet haben.
Das ist wie bei den LKW Kontrollen. Da wird ab und zu mal richtig kontrolliert .
Ansonsten steht die BAG meistens nur rum.
Das ist wie bei den LKW Kontrollen. Da wird ab und zu mal richtig kontrolliert .
Ansonsten steht die BAG meistens nur rum.
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nur_mal_so
14.07.2022, 22.04 Uhr
gefragt: was wollen einige Kommentatoren eigentlich?
Zumindest Herr Gösebrecht ist ein Kommentator, der sich sehr gern über den in strafrechtlichen Dingen seiner Ansicht nach zu laschen Rechtsstaat beschwert, der sogar gern eine bewaffnete Nachbarschaftswache eingeführt wissen möchte. Jetzt greift die Thüringer Polizei mal in einem Großeinsatz durch - - - da ist es ihm auch wieder nicht recht. Ins selbe Horn stößt der Klosterbruder.
Ihr meckert nur, um zu meckern, oder? Das wird mit diesen Posts ziemlich klar.
Ihr meckert nur, um zu meckern, oder? Das wird mit diesen Posts ziemlich klar.
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Klosterbruder
15.07.2022, 08.51 Uhr
Nur mal so,
Das hat doch mit meckern nichts zu tun. Die sollten mal das ganze Jahr richtig Gas geben und nicht nur vier Wochen. Wenn ich schon immer lese, bei fast jeder Straftat sind die Täter polizeibekannt. Solche Zeitgenossen wären dann warscheinlich schon eher weg.
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nur_mal_so
15.07.2022, 15.31 Uhr
Das stümmt, Klosterbruder,
das macht mich auch richtig neidisch, dass die Polizeibeamten nur vier Wochen im Jahr arbeiten und sich dann elf Monate lang ausruhen und nichts tun. Besser hat's nur noch der Weihnachtsmann.
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hoecker1
15.07.2022, 18.29 Uhr
ich kann nur noch lachen!!
wenn ich den Quatsch schon lese wird mir übel.
Hier wird von kleinen Fischen geredet. Die wahren Verbrechen finden gerade am Volk statt. War da vielleicht ein Haftbefehl für einen der Herren/Damen dabei? Glaube eher nicht.Aber von der großen Bühne schnell ablenken und die bösen Verbrecher im Fußvolk anprangern. Das soll keine Verherrlichung der Straftaten sein, aber die größeren Verbrechen werden unter den Teppich gekehrt. Weiter so!!!
Hier wird von kleinen Fischen geredet. Die wahren Verbrechen finden gerade am Volk statt. War da vielleicht ein Haftbefehl für einen der Herren/Damen dabei? Glaube eher nicht.Aber von der großen Bühne schnell ablenken und die bösen Verbrecher im Fußvolk anprangern. Das soll keine Verherrlichung der Straftaten sein, aber die größeren Verbrechen werden unter den Teppich gekehrt. Weiter so!!!
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tannhäuser
16.07.2022, 15.17 Uhr
Das nennt sich "Befehlskette"...
...und wir sollten froh sein, dass die Judikative überhaupt gelegentlich die Exekutive losschickt, wenn schon die Legislative zu faul oder feige ist, die Gesetze im Strafmaß den derzeitigen teils organisierten, teils *räusper* "psychiatrisch bedingten" kriminellen Verhältnissen in Deutschland anzupassen.
Andererseits möchte wohl niemand wegen Denunziation oder Verwechslung Besuch von der Polizei bekommen und hören: "Erst mal mitkommen! Haftbefehl gibt's später!"
Andererseits möchte wohl niemand wegen Denunziation oder Verwechslung Besuch von der Polizei bekommen und hören: "Erst mal mitkommen! Haftbefehl gibt's später!"
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