Mo, 15:39 Uhr
03.01.2022
Polizeibericht
Bewaffnet am Bahnhof unterwegs
Mit den guten Vorsätzen für das 2022 nahmen es zwei Männer in Nordhausen nicht ganz genau, und starten nun mit Anzeigen in das neue Kalenderjahr...
Ein 37-Jähriger wurde auf einem Bahnsteig in Nordhausen durch die Bundespolizei überprüft. Auf Nachfrage gab er zu verstehen, dass er ein Messer mit sich führte.
Die Streife der Bundespolizei nahm dies zum Anlass den Rucksack zu durchsuchen. Hierbei kam ein Einhandmesser zum Vorschein. Plausible Erklärungen oder Berechtigungen zum Führen des Gegenstandes konnte der Mann nicht abgeben. Das Messer wurde sichergestellt und der Deutsche erhielt eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.
Darüber hinaus bekam es die Bundespolizei mit einem 21-Jährigen zu tun, der meinte seine Notdurft an einem Wetterschutzhäuschen auf dem Bahnsteig 2/3 erledigen zu müssen. Angesprochen auf sein Verhalten zeigte sich der Heranwachsende wenig einsichtig. Für das Verunreinigen der Bahnanlage erhält er nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Das Bußgeld wird um ein Vielfaches höher ausfallen als die Nutzungsgebühr für ein öffentlich zugängliches WC.
Autor: redEin 37-Jähriger wurde auf einem Bahnsteig in Nordhausen durch die Bundespolizei überprüft. Auf Nachfrage gab er zu verstehen, dass er ein Messer mit sich führte.
Die Streife der Bundespolizei nahm dies zum Anlass den Rucksack zu durchsuchen. Hierbei kam ein Einhandmesser zum Vorschein. Plausible Erklärungen oder Berechtigungen zum Führen des Gegenstandes konnte der Mann nicht abgeben. Das Messer wurde sichergestellt und der Deutsche erhielt eine Strafanzeige nach dem Waffengesetz.
Darüber hinaus bekam es die Bundespolizei mit einem 21-Jährigen zu tun, der meinte seine Notdurft an einem Wetterschutzhäuschen auf dem Bahnsteig 2/3 erledigen zu müssen. Angesprochen auf sein Verhalten zeigte sich der Heranwachsende wenig einsichtig. Für das Verunreinigen der Bahnanlage erhält er nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Das Bußgeld wird um ein Vielfaches höher ausfallen als die Nutzungsgebühr für ein öffentlich zugängliches WC.
Kommentare
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03.01.2022, 16.10 Uhr
Welches öffentlich
zugängliche WC hätte der Heranwachsende denn nutzen sollen? Das WC, welches 2002 saniert wurde, ist seit Jahren wegen Vandalismus geschlossen. Einer Wiederherstellung der Toilettenanlagen wurde bis heute nicht nachgegangen.
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nur_mal_so
03.01.2022, 18.08 Uhr
nachgefragt:
"das Bußgeld wird um ein Vielfaches höher ausfallen als die Nutzungsgebühr für ein öffentlich zugängliches WC":
GIBT es denn am Bahnhof überhaupt wieder ein öffentliches WC?
Da hatten doch vor anderthalb Jahren sämtliche Stadtrats-Parteien nacheinander einen Vor-Ort ... äh, Vor-Örtchen-Termin. Hat sich danach eigentlich was getan?
GIBT es denn am Bahnhof überhaupt wieder ein öffentliches WC?
Da hatten doch vor anderthalb Jahren sämtliche Stadtrats-Parteien nacheinander einen Vor-Ort ... äh, Vor-Örtchen-Termin. Hat sich danach eigentlich was getan?
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Fienchen
03.01.2022, 18.10 Uhr
Ich bin 58 Jahre alt
und mußte noch nie in einem Wartehäuschen meine Notdurft verrichten......
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Wie Bitte
03.01.2022, 20.11 Uhr
Wieso muss man mit einem Messer unterwegs sein?
Welcher vernünftige Mensch trägt "Einhandmesser" mit sich herum?
Zurück, wo er hergekommen ist!
Zurück, wo er hergekommen ist!
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Piet
03.01.2022, 20.53 Uhr
Gegen
Ein kleines Entgeld kann man bei Freddy fresh auf Toilette gehen. Wie es jeder zivilisierte Mensch machen kann. Das ist nur die Spitze des Eisberges es wird jeden Tag mehrfach und völlig ungehemmt von der Biertrinkerfraktion die sich am Eingang des Bahnhofs aufhält an die hinteren Abfallcontainer uriniert. Dann geht es den ganzen Tag sich mit ungewaschenen Händen ans Nachschub holen. Pfui
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Psychoanalytiker
03.01.2022, 22.19 Uhr
Piet, genau das ist eines der Probleme ...
... es gab zum Beispiel mal vor Jahren KOSTENLOS BENUTZBARE Toilettenhäuschen, z.B. auch im Seitentrakt des Bahnhofs oder auf dem August-Bebel-Platz.
Nun bin auch ich kein Fan von Entleerungen aller Art im "öffentlichen Raum", dennoch bin ich der Auffassung, dass mehr und kostenlose Toiletten "dieses Problem" besser lösen könnten, als beispielsweise Bußgelder.
Es gibt Länder auf dieser Erde, da kann man seine Notdurft durchaus kostenlos verrichten, und trotzdem sind die dortigen Toiletten sauber und gepflegt. Hier in Deutschland kostet 1x "Pipi" teilweise schon einen Euro (vergangene Woche gesehen), für mich eine Frechheit, denn die manchmal gesehene Erfindung von "Gutscheinen" (z.B. auf Autobahnraststätten) gab es zumindest dort nicht.
Ich finde es auch frech, wenn Ladengeschäfte Geld von ihren Kunden kassieren, in dem sie Firmen zum Betreiben der Toiletten beauftragen und die dort Beschäftigten, die die Arbeit haben, am Ende das eingenommene Geld aber an irgendwelche "Chefs", die mindestens Mercedes oder Tesla fahren, abgeben. Das bitteschön sollten die Ladenbetreiber und nicht die Kunden bezahlen müssen.
Und nicht jeder in diesem Land bekommt so viel Geld oder Rente, dass er sich mehrmals im Monat einen 50 Cent oder 1 Euro teuren Toilettengang leisten kann.
Wenn hier "Gutverdiener" nun den Daumen runter machen, dann sollten sie sich mal überlegen, ob so viel Geld für 1x "Pipi" verhältnismäßig ist. (Bei Corona wird ja auch die Verhältnismäßigkeit angemahnt)
Armes Land, das Toilettengänge durch private Firmen abkassieren lassen muss und öffentkiche Toiletten nicht kostenlos betreiben kann.
Und bezüglich der zunehmenden Zahl an Messerjongleuren: Seit wann nimmt deren Anzahl zu ??? Ich weiß es ...
Nun bin auch ich kein Fan von Entleerungen aller Art im "öffentlichen Raum", dennoch bin ich der Auffassung, dass mehr und kostenlose Toiletten "dieses Problem" besser lösen könnten, als beispielsweise Bußgelder.
Es gibt Länder auf dieser Erde, da kann man seine Notdurft durchaus kostenlos verrichten, und trotzdem sind die dortigen Toiletten sauber und gepflegt. Hier in Deutschland kostet 1x "Pipi" teilweise schon einen Euro (vergangene Woche gesehen), für mich eine Frechheit, denn die manchmal gesehene Erfindung von "Gutscheinen" (z.B. auf Autobahnraststätten) gab es zumindest dort nicht.
Ich finde es auch frech, wenn Ladengeschäfte Geld von ihren Kunden kassieren, in dem sie Firmen zum Betreiben der Toiletten beauftragen und die dort Beschäftigten, die die Arbeit haben, am Ende das eingenommene Geld aber an irgendwelche "Chefs", die mindestens Mercedes oder Tesla fahren, abgeben. Das bitteschön sollten die Ladenbetreiber und nicht die Kunden bezahlen müssen.
Und nicht jeder in diesem Land bekommt so viel Geld oder Rente, dass er sich mehrmals im Monat einen 50 Cent oder 1 Euro teuren Toilettengang leisten kann.
Wenn hier "Gutverdiener" nun den Daumen runter machen, dann sollten sie sich mal überlegen, ob so viel Geld für 1x "Pipi" verhältnismäßig ist. (Bei Corona wird ja auch die Verhältnismäßigkeit angemahnt)
Armes Land, das Toilettengänge durch private Firmen abkassieren lassen muss und öffentkiche Toiletten nicht kostenlos betreiben kann.
Und bezüglich der zunehmenden Zahl an Messerjongleuren: Seit wann nimmt deren Anzahl zu ??? Ich weiß es ...
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grobschmied56
03.01.2022, 23.14 Uhr
Messer tragen und Messer zeigen...
... ist heutzutage ausgesprochen chic und woke. Dieser sehr hübsche Brauch wurde in den letzten Jahren im Rahmen der VERBUNTUNG und VIELFALT neu eingeführt. Nur reaktionäre und rückwärts gewandte Individuen (Typ alter weißer Mann) haben noch nichts davon gehört oder wehren sich gar dagegen!
Eine sehr fortschrittliche Person (Frau Özoguz, SPD) hat hingegen schon vor Jahr und Tag betont: 'Das Zusammenleben muß ständig neu ausgehandelt werden'. Die Einführung neuen Brauchtums zählt selbstverständlich dazu.
Eine sehr fortschrittliche Person (Frau Özoguz, SPD) hat hingegen schon vor Jahr und Tag betont: 'Das Zusammenleben muß ständig neu ausgehandelt werden'. Die Einführung neuen Brauchtums zählt selbstverständlich dazu.
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Echter-Nordhaeuser
03.01.2022, 23.32 Uhr
"Notdurft"
Man sollte lieber mal richtig hinschauen und Hundebesitzer ein saftiges Bußgeld aufbrummen, die die Hundeschei.... überall liegen lassen das ist schlimmer als wenn einer mal in die Ecke Pipi macht und mir kann keiner erzählen er hätte das noch nie gemacht.
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Psychoanalytiker
04.01.2022, 09.26 Uhr
Interessant ...
... dass aktuell drei Leser meines Kommentars es sich leisten können, einen Euro fürs öffentliche Klo zahlen zu können.
Das sind bestimmt die "Daumenrunter-Koaliteure", die Rentnern nicht "das Schwarze unter den Fingernägeln" gönnen und selbst ein goldenes Klo zu Hause haben ...
Das sind bestimmt die "Daumenrunter-Koaliteure", die Rentnern nicht "das Schwarze unter den Fingernägeln" gönnen und selbst ein goldenes Klo zu Hause haben ...
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