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Mo, 07:30 Uhr
06.09.2021
Die Direktkandidaten zur Bundestagswahl im nnz-Check (4)

Andreas Schneider kandidiert für dieBasis

Am letzten Septembersonntag wird ein neuer Bundestag gewählt. Im Nordthüringer Wahlkreis haben sich elf Direktkandidaten für ein Bundestagsmandat beworben. Wir haben allen Aspiranten identische Fragen gestellt und werden bis zur Wahl in alphabetischer Reihenfolge hier die Antworten veröffentlichen. Heute: (Andreas Schneider, dieBasis)...

Der Kandidat der neuen Partei dieBasis: Andreas Schneider (Foto: A.Schneider) Der Kandidat der neuen Partei dieBasis: Andreas Schneider (Foto: A.Schneider)

Angaben zur Person:
  • Alter: 64
  • Familienstand: geschieden
  • Kinder: 2
  • Erlernter Beruf: Instandhaltungsmechaniker (Maschinenbaumeister)
  • Politisch aktiv seit: 2020
  • In der Partei seit: 30.11.2020
  • Hobbys: Natur, Radfahren, Skilaufen, Camping, Kochen
  • Lieblings-Urlaubsland: Österreich
 
 
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nnz: Welche sind die drei größten Defizite, die in Nordthüringen in der nächsten Legislaturperiode behoben werden sollten?
Andreas Schneider:
- Förderung der heimischen Landwirte und der Nebenerwerbstätigkeit für landwirtschaftlicher Produkte
- Förderung der regionalen Märkte und Wirtschaftskreisläufe
- Stärkung des Handwerks und des Mittelstandes

In welchem Fachgebiet sind Sie zu Hause und in welchem Ausschuss möchten Sie im Bundestag gern tätig werden?
Natur und Umwelt sowie im Sport und Bildung

Mit welchen politischen Mitteln bzw. Instrumenten wollen Sie zu einer Verbesserung der Lebensumstände der Nordthüringer beitragen?
Mit Volksentscheiden auf regionaler Ebene zu Themen, welche die Menschen vor Ort betreffen und die für das Allgemeinwohl von Bedeutung sind.
Mit der Förderung des Dorfgemeinschaftslebens und Stärkung der Vereine. 
Mit der umfassenden Modernisierung von Kitas und Schulen sowie dem Aufbau von ökologischen Nahrungsangeboten in diesen Einrichtungen, welche für jedermann bezahlbar sind
 
Welchen der drei Bewerber um das Kanzleramt würden Sie persönlich favorisieren?
Keinen 

Welcher Koalitionspartner wäre Ihnen am liebsten, wenn Ihre Partei die stärkste Fraktion stellen würde?
Es kommt immer auf das jeweilige Thema an, Parteipolitik spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, daß Entscheidungen zum Wohle der Menschen ausfallen. Die Partei, welche unserer politischen Grundausrichtung von Basisdemokratie und unseren Zielen entspricht, ist unser Gesprächspartner.

Wie wollen Sie als Bundestagsabgeordneter der weiteren Spaltung der deutschen Gesellschaft entgegenwirken?
- Einbeziehung von neutralen, wirtschaftlich- und parteiunabhängigen Fachleuten in Prozesse der politischen Willensbildung
- Eine breit gestreute Diskussion mit kontroversen Standpunkten mit der Möglichkeit der Einbeziehung vieler Menschen (Schwarmintelligenz)
- Schluß mit der Diskriminierung Andersdenkender

Welche drei Hauptaufgaben sehen Sie für die erste Bundesregierung der Nach-Merkel -Ära?
- Vollständige Rücknahme aller Einschränkungen des Grundgesetzes
- Rehabilitierung aller suspendierten Menschen in den verschiedensten Berufsgruppen
- Herstellung von Gewaltenteilung in Presse, Justiz und Verwaltung
 
 
Kurz und knapp geantwortet:
 
Sind Sie für vorgezogene Neuwahlen in Thüringen?

Ja
 
Befürworten Sie Volksbefragungen als ein probates Mittel direkter Demokratie?
Ja
 
Sind Sie dafür, dass Deutschland noch mehr politische Kompetenzen an die EU überträgt?
Nein

Sind Sie für eine weitere Erhöhung der CO2-Steuer in den nächsten Jahren?
Nein
 
Glauben Sie, dass es im Winter einen weiteren Corona-Lockdown geben wird?
Nein
Autor: osch

Kommentare
Fönix
06.09.2021, 07.53 Uhr
So könnte es was werden!
Für mich bisher die überzeugendste ( um nicht zu sagen, die einzigste) Strategie zur Überwindung der alles lähmenden politischen Stagnation in Deutschland. Die ganzen festgefügten politischen Seilschaften müssen aufgebrochen und die unheilvollen Auswirkungen des Lobbyismus reduziert bzw. komplett beseitigt werden!

Die Konzentration auf die regionalen Wirtschaftskreisläufe ist die wichtigste Klimaschutzmaßnahme überhaupt. Die Globalisierung in der gegenwärtig praktizierten Form ist das alles beherrschende Umweltproblem unserer Zeit. Beides predige ich hier schon seit Jahren und ich werde nicht aufhören, bis es auch der letzte Politiker verstanden hat.

Die derzeitige allein auf CO2 fokussierte Klimahysterie ist extrem kontraproduktiv, sie lenkt von den eigentlichen Umweltproblemen ab. Allen die jetzt wieder loskreischen empfehle ich dringend, das aktuelle Buch von Peter Wohlleben zu lesen! Im ÖR-MOMA läuft gerade ein Interview mit ihm, das sollte als Empfehlung genügen!
Kritiker2010
06.09.2021, 10.27 Uhr
Ein Grundübel - hemmungslose Globalisierung
Damit schließe ich mich Fönix an: Ein Grundübel unserer Tage ist die hemmungslose Globalisierung - ökologisch, wie ökonomisch.

Unnötiger Ressourcenverbrauch und Schadstoffausstoß entstehen nicht nur durch den Transport der Güter rund um Welt, sondern auch dadurch, dass immer mehr Produkte, die eigentlich eine längere Lebensdauer haben sollten, zu kurzlebigen Wegwerfartikeln werden und damit die Müllberge noch schneller wachsen lassen.

Auf der anderen Seite ist es für die Industrie noch immer verlockend, China, Indien, etc. als Werkbank zu nutzen.
Allerdings kennt der chinesische Drache seine Macht und nutzt diese, um in immer mehr Bereichen den Ton anzugeben. Wer heute in China produziert, kauft morgen seine eigenen Produkte von den Chinesen.
Wie weit die Abhängigkeit geht, sehen wir gerade an den multiplen Engpässen, vom PCV-Rohr bis zum Chip für die neue Karosse. Unserer Wirtschaft 4.0 können die Chinesen auch ganz schnell den Stecker herausziehen, weil viele entscheidenden IT-Komponenten aus China kommen und wir nicht wissen, welche Hintertüren eingebaut sind.

Menschliche und materielle Ressourcen wieder stärker regional zu nutzen und deren Vorteile auch ökonomisch zu erkennen, dürfte eine wichtige Aufgabe der nahen Zukunft sein.
Vielleicht würde dies mit der "Basis" gelingen und ich bin versucht, mein Kreuzchen dort zu machen. Leider fürchte ich aber, dass die Partei an der 5%-Hürde scheitern könnte und meine Stimme dann ungewollt den anderen Parteien zugutekommt.

Zur Erklärung: "5% Hürde" bedeutet, dass Parteien erst im Bundestag auftauchen, wenn sie mindestens 5% der Wählerstimmen (ca. 30 Sitze + Zusatzmandate) erreichen. Andernfalls werden diese Stimmen anteilig den anderen Parteien zugerechnet.
Trüffelschokolade
06.09.2021, 15.52 Uhr
Nachfragen
Wie geht Herr Schneider damit um, dass Mitglieder der Basis konkret hier vor Ort in rechtsextremen Gruppen aktiv sind?
(Ich hatte der Basis, nach ihrer Aufforderung, dazu auch schon Sachen per eMail geschickt - allerdings nie eine echte Reaktion erhalten. Seitdem hat sich das nur noch radikalisiert.)

Gleichzeitig verteidigt die Basis eindeutig antisemitische Ausfälle ihrer Spitzenkandidaten (siehe Bhakdi). Auch andere holocaust- und NS-relativierende Sachen (siehe die unsäglichen "Ungeimpft"-Sterne) sind an der Tagesordnung. Wie steht er dazu?

Begegnet man einigen der Basis-Mitglieder, ist politische Gewalt ebenfalls häufig angedacht - vor kurzem bin ich ihnen erst wieder in Berlin begegnet, wo sie Passanten anpöbelten und offen darüber sprachen, dass man gewisse Leute man wieder lynchen sollte. Das Ganze gut erkennbar mit basis-T-shirts.
Allgemein sind die Parteimitglieder sehr aggressiv unterwegs - Andersdenkende werden gerne beleidigt und herabgewürdigt, beschimpft, andere Ansichten kaum gelten gelassen.

Teile der Basis-Partei fallen mit Nähe zu Reichsbürger auf. Wie geht Die Partei damit um?

Viele der halbwegs bekannteren Gesichter der Basis fallen regelmäßig mit großer Fehlinformation auf: ihre jeweiligen Institutionen distanziere sich von ihnen und stellen heraus, dass vieles von ihren Behauptungen schlichtweg die wissenschaftliche Grundlage fehlt. Wie will die Basis den Spagat schaffen eine differenzierte Debatte hinzubekommen ohne wie bisher ständig Scharlatanen zu verfallen?

Kandidaten der Basis fielen in der Vergangenheit mit Betrug auf sich aufmerksam: Schon seit Ewigkeiten verspricht Rainer Füllmich ominöse Klagen, die schon ganz bald kommen sollen, hat massiv Geld gesammelt - rumgekommen ist bisher nichts, nada, niente.
Wieso stellt die Basis Personen auf, die im Grunde die eigenen Mitglieder betrügen?

Die Basis macht immer wieder mit "Schwarmintelligenz" Werbung. Aber was bedeutet das konkret? Alles, was man dazu bisher gelesen hat, war wenig konkret und eigentlich nur Schlagwort ohne Inhalt. Was genau soll das heißen und wie sieht es in der Umsetzung aus?

Und wie sieht "Machtbegrenzung" konkret aus?
R.Hesse
06.09.2021, 21.26 Uhr
Antwort an Trüffelschokolade
Heutzutage wird ohne Hemmung im Netz diffamiert. Zum Glück gibt es in diesem Land genügend Menschen, die nicht ideologisch geblendet wirres Zeug von sich geben.
dieBasis KV Nordhausen verwahrt sich entschieden gegen den Vorwurf, eine rechte (und genau so wenig ein linke) Gesinnung zu verfolgen, sowie auch gegen andere mit Halbwissen getätigte Aussagen.
Gern laden wir Sie, Trüffelschokolade (der Name klingt um so viel süßer wie Ihre verbitterten Kommentare) zu einer offenen Gesprächsrunde in unseren Kreisverband ein.
Melden Sie sich gern per Mail bei uns, falls Sie den Mut haben. Nordhausen@th-dieBasis.de

Freundliche Grüße, R.Hesse (Mitglied im Landesvorstand)

PS: Dieses Land ist genug gespalten. Wir sollten gemeinsam dem entgegen wirken.
Trüffelschokolade
06.09.2021, 23.58 Uhr
Einladung
Nach dem letzten Aufruf "Belege" zu liefern, habe ich das direkt getan - direkt an die angegebene eMail-Adresse der Basis. Das wurde ignoriert.

Seitdem fühlen sich Basis-Mitglieder weiter pudelwohl in rechtsextremen Gruppen, wo Leute immer radikalisierter werden. Das geht hin bis zu "Witzen", wie man Leute überfährt, Witze über den Holocaust und seine Nichtexistenz, rechtsextreme Hooliganmusik, Verlinkungen und Hinweise auf verurteilte Neonazis und Neonazigruppierungen, die zum Teil auch mit terroristischen Anschlägen in Verbindung stehen, etc.
Mittendrin wird kräftig Werbung für dieBasis gemacht, Neuigkeiten aus der Partei verbreitet (sie bspw. die Gründung des neuen Kreisverbandes in Mansfeld-Südharz letzte Woche!), etc.

Gerade weil dieses Land zum Teil gespalten ist, ist es wichtig darauf hinzuweisen, in welchen Kreisen eigentlich Teile dieser Partei unterwegs sind. Was dort so passiert. Was für Äußerungen da getätigt werden, geduldet werden.

Um so etwas wie einen demokratischen Diskurs zu ermöglichen, kann sich die Basis aber nicht einfach weggucken, sondern muss das angehen. Und auch offen zugeben, dass es vielleicht auch (noch) problematische Teile der Partei gibt. Erst mit Selbsterkenntnis, wird überhaupt erst ein Austausch möglich.


Die Fragen konkreterer Erläuterung von Schwarmintelligenz und Machtbegrenzung steht im Übrigen weiterhin im Raum. Genauso wie der Rest meiner Fragen.
Ein schlichtweg wahrheitswidriges Abstreiten zum Teil sofort in der Internetsuchmaschine ihrer Wahl auffindbaren Tatsachen, ist keine ernsthafte Reaktion.
Henkel
07.09.2021, 08.04 Uhr
Immer wieder lustig
wenn einer der Menschen, der jeden, der nicht seiner Coronahysterie unterliegt, diffamiert, für sich und seine Hysteriker aber alles einfordert, wird es lustig. Der einer Partei nahe steht, die offen mit der Antifa sympathisiert und sich für keine Lüge zu schade ist, siehe Bhagdi. Zum einen hat dieser Mann, einer der erfolgreichsten Epidemiologen der Welt, über irgendwas bei 40 Jahren das Ressort führend gestaltet und soll nun keine Ahnung mehr haben. Gleichzeitig wird dann noch die antisemitische Keule geschwungen. So konstruiert der linke Mensch seine Feindbilder, schafft unter diesem Deckmantel diktatorische Elemente und meint gute Gründe dafür zu haben. Dann wird auch Gewalt legitimiert, ist vermeintlich für etwas Gutes. Corona ist ja geradezu der feuchte Traum eines jeden linken. Die Leute lassen sich freiwillig drangsalieren und man braucht dafür nicht mal wissenschaftliche Grundlagen, man kann lügen ohne rot zu werden. Wissenschaftler, die der goldenen Wurst der Pharmaindustrie hinterher laufen findet man ohne Probleme und der Rest wird einfach ausgeschaltet. Mit Zuhilfenahme der Presse, denen Großspender Gelder zukommen lassen. Wenn man dann in linker Überheblichkeit nicht mal mitbekommt, wo Klagen laufen und völlig Realitätsfremd von Betrug schreibt, kann man nur noch lachen. Aber so kennen wir die Trüffel, immer weiter lügen auch wenn’s eigentlich gar nicht mehr geht. Frühere Lügenkonstrukte werden mit neuen gerechtfertigt.
Fönix
07.09.2021, 09.16 Uhr
@Trüffelschokolade, ihre Bemühungen, die Diskussionen auf sachlicher
Ebene zu führen und nicht nur wie andere Hasstiraden und geistigen Dünnschiss zu verbreiten, sind ja aller Ehren wert. Leider sind ihre Argumente sehr einseitig darauf ausgerichtet, gut gefüllte Schmutzkübel über den politischen Gegner zu entleeren statt auch mal selbstkritisch die Defizite der eignen Agenda zu beleuchten. Aber keine Sorge, ich bin Ihnen gerne dabei behilflich, drehe den Spieß einfach mal um und beschreibe mal meine Wahrnehmung der linksgrünbunten Weltverbesserer:

Sie haben keine zielführende, praktikable Strategie zur Lösung der wichtigsten Probleme unserer ach so toll globalisierten Welt. Weder hinsichtlich der Bevölkerungsexplosion, der Klimapolitik, des Umweltschutzes, der Energiewirtschaft und der Ausbeutung der Menschen und der Ressourcen in der Zweiten und Dritten Welt noch speziell in Deutschland hinsichtlich der Bildungspolitik, der Spaltung der Gesellschaft und der damit verbundenen extremen sozialen Schieflage, der inneren Sicherheit …

Sie haben nur infantile Parolen ala Möhrchenheft, Sendung mit der Maus oder mit dem Löwenzahn, ganz auf dem Niveau von ihrer Anführerin Annalena Bärböck. Warum ist das so? Die Antwort liegt auf der Hand: Insbesondere die GRÜNiNNEN sind (nicht nur in den Spitzengremien!) überhaupt nicht (mehr) daran interessiert, in den mühsamen Arbeitsmodus zu verfallen und praktischen Umweltschutz zu betreiben. Es geht ihnen vielmehr um Macht, Einfluss und das große Geld. Und dafür braucht man griffige Parolen und ein klar definiertes Feindbild, um bei den Wählern maximal zu punkten.

Sie haben offensichtlich noch gar nicht erkannt, dass die notwendigen Veränderungen ganz grundsätzlicher Natur sind und eine endgültige Abkehr vom gewinnmaximierenden Schneller/Höher/Weiter-Prinzip bedeuten. Da war der Club of Rome vor 50 Jahren schon weiter. Und genau das unterscheidet die "jungen" Parteien wie dieBasis vom politischen Establishment. Sie haben erkannt, dass wir die eingefahrenen Gleise verlassen müssen, Demokratie neu denken müssen wenn wir überleben wollen. Wie hat Peter Wohlleben aktuell so schön gesagt.: Der Wald (in seiner ursprünglichen vitalen Ausprägung) wird wieder zurückkehren. Es wäre schön, wenn wir Menschen dann noch dabei sind.
Fönix
07.09.2021, 09.18 Uhr
(Fortsetzung 1) Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte,
insbesondere die DUNKELGRÜNiNNEN sind in fachlicher Hinsicht auch gar nicht mehr in der Lage, sinnvollen Natur- und Umweltschutz zu betreiben, wie die peinlichen und ungemein schädlichen Versuche, den Stausee Kelbra in einen Vogelbauer zu verwandeln, eindeutig belegen. Und für die unzähligen anderen Sünden der Vergangenheit haben sie nicht mal die Spur eines ganzheitlichen Lösungsansatzes.

Dabei muss selbst ein Konservativer wie Klaus Töpfer eingestehen, dass ehemals hochgepriesene "Errungenschaften" wie die Rheinregulierung (die sich in ihren katastrophalen Auswirkungen auf nahezu jedes andere malträtierte Flussgebiet übertragen lässt!) genau das Gegenteil dessen war, was eine angemessene und ausgewogene Umweltpolitik eigentlich bewirken soll. Nun hatte der ehrenwerte Herr Tulla andere Effekte im Visier, als er seine gut gemeinten, aber schlecht gemachten Eingriffe in ein komplexes Ökosystem in die Tat umsetzte. Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die nachteiligen Folgen seit Generationen bekannt sind, aber gerade die DUNKELGRÜNiNNEN bis heute keine Idee haben, wie diese Schlüssellandschaften wieder in einen vernünftigen, funktionalen und insbesondere in Hinblick auf den Hochwasserschutz auch sicheren Zustand versetzt werden können.

Schon dieser Themenkomplex zeigt sehr anschaulich, wie einseitig, unausgewogen, kontraproduktiv und letztendlich auch unwissenschaftlich GRÜNE Politik tatsächlich ist. Die ausschließlich auf Klimahysterie ausgerichtete DUNKELGRÜNE IDEOLOGIE hat NULL Effekt auf den Hochwasserschutz. Selbst wenn wir heute den anthropogen bedingten CO2-Ausstoß dauerhaft auf NULL absenken, werden morgen und übermorgen und auch in hundert Jahren wieder Menschen in den reißenden Fluten ertrinken. Das Problem ist nämlich NICHT der Starkregen, das ist ein ganz normales natürliches Ereignis, dass schon stattgefunden hat, bevor der Mensch das Fahrrad erfunden hat. Das Problem ist auch nicht der Individualverkehr, das Problem ist die Tatsache, dass der Mensch mit seinen Siedlungsräumen in die Überschwemmungsgebiete eingedrungen ist und darüber hinaus die Gewässer auch noch begradigt und in viel zu gering dimensionierte Abflussräume eingesperrt hat.
Fönix
07.09.2021, 09.21 Uhr
(Fortsetzung 2) Die Hochwasserkatastrophe in der Eiffel hat das Scheitern der
etablierten Politik sowohl bei der Wahrnehmung der (funktionierenden!) Hochwasserwarnsysteme als auch bei der Organisation des Katastrophenschutzes schonungslos offengelegt.
Und auch bei der Nachsorge nach extremen Hochwasserereignissen versagt die etablierte Politik gerade wieder auf der ganzen Linie. Geld für die Hochwasseropfer ist existenziell wichtig, aber die eigentlichen Aufgaben in diesem Zusammenhang hat noch niemand in Angriff genommen. Nicht die selbsternannten DUNKELGRÜNEN Umwelt"schützer", nicht die zuständigen Regierungspolitiker der Bundesrepublik und der betroffenen Bundesländer und auch nicht die Wissenschaft, die ohnmächtig auf die Ansagen der Politik wartet statt selber voranzugehen und die (schon lange in den Schubladen liegenden!) Konzepte der Öffentlichkeit präsentiert. Die Politik ihrerseits spielt auf Zeit und wartet erst mal auf die kommenden Bundestagswahlen. Vielleicht kann man sich ja in einer neuen Regierung mit neuen Zuschnitten bei der Zuordnung der verschiedenen Ressorts in dieser Hinsicht aus der Verantwortung stehlen.

Dieser verhängnisvolle Kreislauf des Wartens und Zauderns ist für die betroffene Region eine Katastrophe. Die Menschen und die Gebietskörperschaften brauchen sofort eine klare Handlungsvorgabe, wo zukünftig in den Talauen noch Bebauung möglich ist und wo Retentionsräume und Abflussgebiete Vorrang haben müssen. Diese Entscheidungen müssen unabhängig vom geltenden Planungsrecht in einer Direktive vollzogen werden, damit jeder Einzelne Planungssicherheit hat, wo die Häuser und Unternehmen wieder aufgebaut werden können und wer sich ggf. einen alternativen Standort suchen muss.
Ich habe die ganze Thematik hier in der nnz schon vor Wochen ausführlich dargelegt, deshalb belasse ich es jetzt bei dieser kurzen Zusammenfassung. Für mich ist entscheidend dass sich jeder interessierte aufgeschlossene Bürger seine zukünftige Wahlentscheidung gut überlegt. Wir haben die Wahl zwischen linksgrünbunten Experimenten, einem "weiter so wie bisher" mit den etablierten Parteien oder dem Versuch, jungen Parteien die Chance zu geben, die verkrusteten politischen Strukturen aufzubrechen und der Demokratie und uns Bürgern eine neue (letzte?) Chance zu geben.
Kritiker2010
07.09.2021, 09.27 Uhr
Trüffels kleine Nazi-Folklore
Ich bin immer wieder erstaunt, woher Trüffel seine Weisheiten nimmt. Wie viel Zeit verbringt er/sie/es wohl damit, sich in rechten Netzwerken herumzutreiben. Ist er/sie/es dort vielleicht selbst als Agent Provocateur tätig ist? Oder sind die Geschichten letztlich frei erfunden und er/sie/es leidet am Relotius-Komplex?

Dieses ganze ideologische Gesabbel und die Manie, Feindbilder stets in der Vergangenheit zu suchen, soll wohl verhindern, Probleme und deren Ursachen in der Gegenwart zu finden.
Es zeigt aber vor Allem auch, dass wir in Zukunft andere Leute in der Politik brauchen - so zum Beispiel: die Basis.
diskobolos
07.09.2021, 10.18 Uhr
Parteien wie
die Basis, Freie Wähler, Demokratie in Bewegung, Piraten, Menschliche Welt, Humanisten, Fortschrittspartei usw. haben alle ein paar sinnvolle Ideen, der Rest ist Populismus. Ob die Akteure glaubwürdiger sind, als die der etablierten Parteien? Es ist wohl eher so, dass sie noch nicht so intensiv durchleuchtet wurden.
Ihr Wählerpotential überschneidet sich. Keine von ihnen wird im nächsten Bundestag auftauchen. Praktisch wirkt jede Stimme für sie wie eine Verstärkung der Stimmen für die anderen Parteien.
Helianthemum
07.09.2021, 11.02 Uhr
Antwort an Trüffelschokolade
Ich verfolge seit über einem Jahr eine besorgniserregende Entwicklung.
Damit meine ich das Aushebeln der Grundgesetze, die Einschränkung der Meinungsfreiheit und die Möglichkeit, von der Versammlungsfreiheit Gebrauch zu machen sowie über seinen Körper selbst entscheiden zu können.
Die Berichterstattung ist einseitig. Die Basis ist für mich eine gute Alternative, da hier ein anderer Weg aufgezeigt wird. Nur, weil man hier kritisch viele Punkte hinterfragt und beleuchtet, sollte man nicht in eine Schublade gepresst werden. Was soll zudem Ihre Diffamation – wenn sachliche Argumente fehlen – werden Begriffe wie Rechtsextremismus, Querdenken, etc. verwendet.
In Berlin sammeln sich Menschen, die für ihre Rechte auf die Straße gehen. In Frankreich, in Italien sind es deutlich mehr Menschen, die aufstehen. Wir wollen alle in einer Demokratie leben, dann sollten wir auch dafür kämpfen. Natürlich findet man auch andere Gruppierungen bei großen Menschenansammlungen, die ihre Chance für eigene Zwecke nutzen.
Dr. Füllmich analysiert seit über einem Jahr das Geschehen, hier wird mit Transparenz gearbeitet. Es ist wichtig, dass wir solche Menschen haben, um uns eine Meinung zu bilden, die mit einer Vielfalt an Informationen und Evidenz einhergehen.
Prof. Bhakdi ist kein Antisemit. Hierzu sollten Sie sich den kompletten Beitrag von ihm anhören und nicht einzelne Passagen zusammenhanglos aufgreifen. Prof. Bhakdi zeigt uns auf, was alles im Zusammenhang mit dieser Impfung passieren kann. All diese erwähnten Menschen haben durch Ihre Offenheit keine Vorteile, sondern nur Nachteile zu erwarten, sie werden wie auch kritische Ärzte und Wissenschaftler teilweise wie Verbrecher behandelt.

Welchen Beitrag können Sie leisten?
Peter Lustig
07.09.2021, 11.35 Uhr
Meinen Beitrag leiste ich gern,
ich wähle die einfach nicht.

Ich kann das Gesabbel von der eingeschränkten Meinungsfreiheit und den fürchterlichen Folgen der Impfungen sowie das ganze andere Gedöns nicht mehr hören.

Mit Allgemeinplätzen eines Herrn Schneider kann ich leider nichts anfangen. Einen Schwarm zum intelligent sein soll sich der halten, der ihn braucht.
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