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Di, 14:44 Uhr
20.07.2021
Unternehmensverflechtungen in der Thüringer Landwirtschaft

Landwirtschaftszählung 2020

Nach den Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2020 bewirtschafteten in Thüringen 731 Betriebe der Rechtsform Personenhandelsgesellschaft bzw. juristische Person eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von 561 249 Hektar. Mehr als die Hälfte (55,5 Prozent) bzw. 406 Betriebe waren Teil einer Unternehmensgruppe...

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Wie das Thüringer Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bewirtschafteten diese Betriebe 323 601 Hektar und damit 41,8 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen Thüringens (774 830 Hektar). Damit hatte Thüringen den höchsten prozentualen Anteil in Deutschland. In Brandenburg lag der Anteil der von Betrieben in Unternehmensgruppen bewirtschafteten Landwirtschaftsflächen bei 33 Prozent, in Sachsen bei 34 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern bei 30 Prozent und in Sachsen-Anhalt bei 23 Prozent.

Bundesweit wurden 1,84 Millionen Hektar von Betrieben bewirtschaftet, die Teil einer Unternehmensgruppe waren. Das entsprach mehr als 11 Prozent der gesamtdeutschen landwirtschaftlich genutzten Flächen.
158 Unternehmensgruppen hatten ihren Sitz in Thüringen und bewirtschafteten eine landwirtschaftlich genutzte Fläche von 284 980 Hektar in Thüringen und/oder anderen Bundesländern. Davon hatten 131Unternehmensgruppen mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 253 378 Hektar ein landwirtschaftliches Gruppenoberhaupt und 27 Unternehmensgruppen mit einer Fläche von 31 602 Hektar ein nicht-landwirtschaftliches Gruppenoberhaupt.

Weiterführende Informationen zum Thema „Unternehmensverflechtungen“ in Form einer StoryMap finden Sie im gemeinsamen Statistikportal des Bundes und der Länder LZ2020.statistikportal.de.

Da die Berichtszeiträume und Erhebungsstichtage für die einzelnen Merkmalskomplexe der Landwirtschaftszählung 2020 am 1. März 2020 oder früher lagen, kann aus diesen Ergebnissen kein Bezug zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf einzelne Bereiche wie z. B. die fehlenden Erntehel- fer oder den sogenannten „Schweinestau“ aufgrund der Kapazitätsengpässe in den Schlachthöfen hergestellt werden.
Autor: red

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