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Fr, 16:47 Uhr
09.10.2020
Forum:

Der DFB und Wacker Nordhausen

Ein Leserbrief zu den erst jetzt festgestellten vermutlichen Steuerbetrug des DFB, der nach ein wenig Ruhe erneut diesen Verband in das Visier der staatlichen Ermittler rückte...

Worauf sich der neue DFB – Präsident Franz Keller eigentlich eingelassen hat, wird wohl nur er persönlich wissen. Als ehemaliger Präsident des skandalfreien SC Freiburg und Besitzer mehrerer Weinberge, müsste er doch für seinen Lebensabend genügend finanzielle Polster gesammelt haben, um sich darauf fast völlig sorgenfrei und entspannt ausruhen zu können!

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Nach der wahrscheinlich noch längere Zeit andauernden Korona-Krise, wofür er nachweislich nichts kann, wird er sich plötzlich auch dafür verantworten müssen, was seine vorherigen Führungskräfte im Verband und dessen heimliche Mitwisser im Verborgenen bei der Vergabe des „Sommermärchens 2006“ nach Deutschland eigentlich angerichtet hatten.

Nun wird erneut wieder nach versickerten millionenschwere Steuergeldern und deren tatsächlicher Verbleib durch falsche Weichensteller gefahndet, die bereits seit ein paar Jahren nicht dort ankamen, wo sie eigentlich längst hingehören sollten. Unter den gegenwärtig noch nicht veröffentlichten „Hauptdarstellern“ wird es vermutlich nach meinem Gefühl auch „Wiederholungstäter“ geben!

Solange es nicht endlich einen eisernen Besen gibt, der von oberster Stelle aus bis in die Niederungen unseres nationalen Fußballs die betrügerischen Leute aus ihren, auch ehrenamtlichen, Ämtern fegt und diese bei nachgewiesenen Verfehlungen in einer angemessenen Frist bei besonders schweren Fällen mit bösen Folgen für die Verbände bzw. Vereine in die Gefängnisse spült, werden sich ähnliche schlimme Negativ-Meldungen immer wiederholen, aber dabei den echten Fußball auf allen Ebenen mit spürbaren Folgeschäden auf Dauer regelrecht erlahmen lassen!

Ein Beispiel gefällig?

Am derzeitigen Zustand des FSV Wacker Nordhausen 90, im Vergleich zum letzten Jahr, kann man leicht erkennen, wie schwer es ist, nach den bekannten, doch noch immer nicht aufgeklärten zwischenzeitlichen „Ungereimtheiten“ aus der Vergangenheit, die gleich zwei Insolvenzen für Verein und GmbH zur Folge hatten, im praktisch allein geführten Vorstand, nun mit völlig neuem Personal auf - oder um den Rasen, einigermaßen wieder „Land in Sicht“ zu bekommen!

Die in der „nnz“ heute verbreiteten Meldung, dass die Vertriebs GmbH, laut dem Insolvenzverwalter, an den Verein keine finanziellen Forderungen stellen wird, war vorauszusehen. Gern hätte ich auch ein Foto zu der verschlossenen Tür der Geschäftsstelle dieser GmbH gesehen, die es allerdings nach meiner eigenen Meinung in Wirklichkeit nie gegeben haben dürfte.....
Hans Klemm
Autor: red

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Kommentare
geloescht.20220913
10.10.2020, 06.40 Uhr
Ein typischer Klemm...
...viel schreiben und wenig sagen. Was der Fall des DFB mit Wacker zu tun haben soll, will sich mir irgendwie nicht erschliessen. Aber um das eigene Mitteilungsbedürfnis zu befriedigen ist natürlich jede noch so verwegene Story recht.
----4
10.10.2020, 11.06 Uhr
gandalf hat Recht,...
...das zu lesen, ist vertane Lebenszeit. Auch jeder Deutschlehrer hätte aufgrund dieses "Aufsatzes" die Versetzung gefährdet gesehen.
HUKL
10.10.2020, 12.50 Uhr
Gandalf, ist es wirklich so schwer zu verstehen?
Mein Mitteilungsbedürfnis für den neuesten Skandal im DFB sowie bei dem regionalen Nordhäuser Beispiel der gleich doppelten Insolvenz hat schon einen Zusammenhang! In beiden Fällen waren nämlich Führungsleute am Werk, die mehr erreichen wollten, was sie eigentlich durften! Der schon lange angestaute Millionenverlust(!) war einfach nicht mehr zu verheimlichen und stürzte praktisch den Nordhäuser Fußball nach den Auflösungserscheinungen sofort in die Bedeutungslosigkeit!

Meinerseits sollte lediglich daran erinnert werden, dass das niemals passiert wäre, wenn die auch hier vorhandenen Gremien mit ausgestatteten Kontrollfunktionen intensiver die jeweiligen Pflichten erledigt hätten. Sogenannte „Fußballmacher“ dürfen niemals „Alleinunterhalter“ sein, das lehrt uns doch die Vergangenheit!

Wir Fußballkonsumenten auf allen Ebenen sind mehrheitlich auch sprachlos, wie gering die Aufklärungsquote ist und welche Zeit man dazu braucht, die Verursacher öffentlich zu benennen und persönlich spürbar, hart zu bestrafen (Beispiele u.a.: Chemnitz, Erfurt, die trotz ihrer Prachtbauten in die Niederungen des Fußballs abstürzten).

Außerdem befremdet mich, dass In dieser wirtschaftlich so schwierigen Zeit auch weiterhin die Umsetzungen von langfristig geplanten Stadionobjekten ohne entsprechender Kostenreduzierungen so einfach möglich sind....
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