Ohne Corona-Pandemie hätte die diesjährige Saison am Kletterfelsen „Peter-Stein-20“ auf dem Petersberg in Nordhausen bereits im März begonnen. Doch dann kam auch hier alles anders. Nun jedoch hat das lange Warten ein Ende...

„Immer wieder gab es in den vergangenen Wochen Anfragen, ob und wann Klettern hier auf dem Petersberg eventuell wieder möglich ist“, erklärt Mathias Daniel, Kletterbetreuer des Jugendsozialwerk Nordhausen. „Jetzt können wir endlich die gute Nachricht losschicken. Der Kletterturm auf dem Petersberg wird ab 17. Juli immer freitags, jeweils von 14 bis 19 Uhr, für die Öffentlichkeit zugänglich sein.“ Damit ist der kontaktlose Individualsport Klettern dann auch wieder in Nordhausen möglich. Die Vorbereitungen für den Saisonstart sind in den vergangenen Wochen bereits erfolgreich abgeschlossen worden.

Turminspektion, Materialwartung und Sicherheitstraining durch das betreuende Personal sind jährlicher Vorbereitungsstandart. In diesem Jahr musste auch noch ein entsprechendes Hygiene-Konzept erstellt werden. Dies orientiert sich an den Richtlinien des DAV (Deutscher Alpenverein) und lässt sich auch in Nordhausen umsetzen. Maximal 15 Menschen können sich gleichzeitig auf dem Gelände rund um den Kletterturm aufhalten. Die Kontaktdaten aller Besucher werden erfasst und für vier Wochen aufbewahrt. Die Einhaltung des Abstandsgebotes lässt sich durch eine geeignete Auswahl der Kletterrouten gewährleisten.


Das Jugendsozialwerk Nordhausen stellt das nötige fachkundige Personal, der Landkreis Nordhausen sorgt wiederum für die erforderlichen finanziellen Mittel. Damit ist das Klettervergnügen mit fachkundigem Personal abgesichert. Die Preise bleiben unverändert. Zwei Euro müssen Kinder und Jugendliche für den Kletternachmittag bereithalten. Darin ist das notwendige Klettermaterial bereits enthalten. Auch für Erwachsene ist der Preis mit fünf Euro erschwinglich. Altersbeschränkungen gibt es keine.

„Wir sind vorbereitet“, vermelden Mathias Daniel, Franziska Maulhardt und Rüdiger Neitzke als Betreuerstammpersonal. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen. Es empfiehlt sich gegebenenfalls etwas Geduld mitzubringen, da wahrscheinlich zum Saisonstart die maximale Teilnehmerzahl schnell erreicht werden kann.