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Di, 16:21 Uhr
07.04.2020
selbstgenähter Mund- und Nasenschutz

Theater-Näher unterstützen Nordhäuser Tafel

Aufgrund der Einschränkungen durch die Coronakrise gibt es keine Ausgabe von Lebensmitteln an Menschen in Notlagen. Die Wiedereröffnung der Nordhäuser Tafel ist nun für den 14. April geplant, am 9. April findet bereits eine Sonderausgabe statt. Damit das klappt, hat das Theater Nordhausen jetzt seine Unterstützung angekündigt...

Um die Ehrenamtlichen in diesen Zeiten besonders zu unterstützen, wird Theater-Intendant Daniel Klajner der Tafel-Chefin Helga Rathnau am Gründonnerstag um 10.00 Uhr rund 200 einfache Mund-Nasen-Masken übergeben. Diese Behelfsmasken nähten die Schneiderinnen des Theaters Nordhausen in den vergangenen Tagen, um den Landkreis Nordhausen bei seinen Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus zu unterstützen.

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Helga Rathnau, Leiterin der Nordhäuser Tafel, ist zufrieden: „Durch diese Spende ist es möglich, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit den nötigen Behelfsmasken zu versorgen. Im Namen des Vorstandes bedanke ich mich bei allen fleißigen Näherinnen, die mitgeholfen haben, dass unsere Tafel auch unter schwierigen Bedingungen wieder öffnen kann.“ Die selbstgenähten Behelfsmasken sollen dabei in erster Linie das Risiko verringern, dass potentiell infektiöse Speicheltröpfchen des Trägers, z.B. durch Husten, in die Umgebung gelangen. Das Tragen einer Gesichtsmaske in Verbindung mit der strikten Einhaltung der Abstands-und Hygieneregeln, ist eine wichtige Voraussetzung für die Wiederaufnahme der Arbeit bei der Nordhäuser Tafel.

Seit 24 Jahren sammelt der über Spenden finanzierte Nordhäuser Tafel e.V. überschüssige Lebensmittel ein und leitet sie an Menschen weiter, die diese Unterstützung vor Ort dringend benötigen. In den Reihen derer, die regelmäßig die Tafel aufsuchen, finden sich nach Auskunft der Tafel-Chefin vor allem Alleinstehende, Senioren und Familien mit vielen Kindern, aber auch EU-Zuwanderer und Flüchtlinge. Durch die andauernde Coronakrise ist der Hilfebedarf vieler Menschen im Landkreis nun zusätzlich erhöht.

Auch Daniel Klajner betont noch einmal den Solidaritätsgedanken: „Am wichtigsten in dieser Zeit ist es, allen Hilfe angedeihen zu lassen, die welche brauchen. Wenn wir uns als Gesellschaft gegenseitig stützen, wenn wir das hinbekommen, dann werden wir auch diese Krise überwinden und wieder auf die Beine kommen, alle gemeinsam.“
Autor: red

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