Fr, 11:14 Uhr
21.06.2019
Niedersachswerfen
Schlaraffenland für Bienen und Hummeln
Noch sind die vier Rabatten entlang der oberen B4 in Niedersachswerfen recht trostlos. Doch das soll sich bald ändern. Der Bauhof der Gemeinde Harztor wird in Kooperation mit dem Landschaftspflegeverband Südharz/Kyffhäuser vier Blühinseln anlegen und ein Refugium für Bienen und Hummeln schaffen...
Schilder, die die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Wirbelwind aufgestellt haben, verkünden schon von diesen Plänen. Die Blühinseln haben den Vorteil, dass sie wenig Pflege bedürfen, insektenfreundlich sind und hübsch aussehen, erklärt Kathleen Prinz, Projektleiterin beim Landschaftspflegeverband.
Sie überbrachte jetzt Bauhof-Leiter Maurice Schiemenz regionales Saatgut aus heimischen Pflanzenarten. Die Mischung aus 10 Prozent Gräser und 90 Prozent Kräuter soll die kargen Flächen in ein Schlaraffenland für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge verwandeln. Pro Quadratmeter braucht man hier tatsächlich nur 1 bis 2 Gramm Samen, erklärt die Expertin. Die Bauhofmitarbeiter wollen das Saatgut Anfang Juli ausbringen.
Im kommenden Jahr werden die Blühinseln dann in voller Blüte stehen. Die Mischung ist pflegeleicht und produziert relativ wenig Biomasse. Sie ist auf fünf Jahre konzipiert, danach können einzelne Arten zu dominant werden, erklärt Frau Prinz. Dann sollte man die Flächen nochmal intensiver bearbeiten und nachsäen.
Die Kooperation mit Gemeinde findet im Rahmen des geförderten Projektes Gipskarst Südharz - Artenvielfalt erhalten und erleben statt.
Der Bauausschuss der Gemeinde hatte entschieden, die oberen Rabatten pflegeleichter zu gestalten.
Da der Bauhof in der Gemeinde Harztor aus Umweltschutzgründen Unkraut nicht mehr chemisch, sondern nur noch mechanisch entfernen darf, bedeutet das in der warmen Jahreszeit viel Arbeit für die Männer. Sollte sich die Idee mit den Blühinseln als praktikabel erweisen, sollen weitere in Harztor folgen.
Autor: redSchilder, die die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Wirbelwind aufgestellt haben, verkünden schon von diesen Plänen. Die Blühinseln haben den Vorteil, dass sie wenig Pflege bedürfen, insektenfreundlich sind und hübsch aussehen, erklärt Kathleen Prinz, Projektleiterin beim Landschaftspflegeverband.
Sie überbrachte jetzt Bauhof-Leiter Maurice Schiemenz regionales Saatgut aus heimischen Pflanzenarten. Die Mischung aus 10 Prozent Gräser und 90 Prozent Kräuter soll die kargen Flächen in ein Schlaraffenland für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge verwandeln. Pro Quadratmeter braucht man hier tatsächlich nur 1 bis 2 Gramm Samen, erklärt die Expertin. Die Bauhofmitarbeiter wollen das Saatgut Anfang Juli ausbringen.
Kathleen Prinz überbrachte Bauhof-Leiter Maurice Schiemenz Saatgut für Blühwiesen (Foto: Susanne Schedwill)
Kathleen Prinz überbrachte Bauhof-Leiter Maurice Schiemenz Saatgut für Blühwiesen. Foto: Susanne SchedwillIm kommenden Jahr werden die Blühinseln dann in voller Blüte stehen. Die Mischung ist pflegeleicht und produziert relativ wenig Biomasse. Sie ist auf fünf Jahre konzipiert, danach können einzelne Arten zu dominant werden, erklärt Frau Prinz. Dann sollte man die Flächen nochmal intensiver bearbeiten und nachsäen.
Die Kooperation mit Gemeinde findet im Rahmen des geförderten Projektes Gipskarst Südharz - Artenvielfalt erhalten und erleben statt.
Der Bauausschuss der Gemeinde hatte entschieden, die oberen Rabatten pflegeleichter zu gestalten.
Da der Bauhof in der Gemeinde Harztor aus Umweltschutzgründen Unkraut nicht mehr chemisch, sondern nur noch mechanisch entfernen darf, bedeutet das in der warmen Jahreszeit viel Arbeit für die Männer. Sollte sich die Idee mit den Blühinseln als praktikabel erweisen, sollen weitere in Harztor folgen.
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