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So, 19:06 Uhr
07.04.2019

AfD–Regionalverband Nordhausen gegründet

Die rund 60 Mitglieder der Partei aus dem Landkreis Nordhausen haben sich am 6. April 2019 zum Regionalverband konstituiert. Unter Leitung des Kreis- und Landesvorsitzenden Björn Höcke wählten sich die Mitglieder einen Vorstand, der die rechtliche und organisatorische Vertretung übernimmt...

Gruppenfoto (Foto: privat) Gruppenfoto (Foto: privat)
„Der Partei in Stadt und Landkreis ein Gesicht geben, den Bürgern zeigen, dass wir als Opposition aus ihrer Mitte stammen, zeigen, dass wir einen Querschnitt der Bürgerschaft darstellen, ist erstes Ziel. Somit sind wir nun auch vor Ort als Ansprechpartner für unsere Mitbürger aufgestellt“, so Jörg Prophet als frisch gewählter Erster Sprecher des Regionalverbandes.

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Zur Seite steht ihm ein siebenköpfiger Vorstand, der ihn konkret mit den Stellvertretern Andreas Leupold (Nordhausen) und Frank Paarmann (Bleicherode) unterstützt. Einer der ersten Gratulanten war der Bundestagsabgeordnete Jürgen Pohl.

Einmischen, mitmachen, mitgestalten – „Geben Sie Ihre Stimme nicht ab, geben Sie Ihrer Stimme eine Aufgabe“ – sei das Motto für den Kommunalwahlkampf, für den sich insgesamt 29 Kandidaten in den nächsten Wochen den Wählern mit Programm und Person zur Diskussion stellen werden. "Zeitenwende - Neue Sachlichkeit für Nordhausen“, so der Name des Programmes der konservativ Bürgerlichen.
Autor: red

Kommentare
Gehard Gösebrecht
07.04.2019, 19.25 Uhr
Geht doch vorwärts
So viele Kandidaten und Mitglieder. Davon konnte vor Jahren eine befreundete Partei nur träumen.
0lli
07.04.2019, 19.53 Uhr
Veränderung.
Daumen hoch und Verneigung vor diesen Kandidaten. Wir brauchen positive Veränderungen für die Bürger und das ist das oberste Ziel dieser Kandidaten und ihrer unserer AFD.
Humboldt
07.04.2019, 22.58 Uhr
Viel mehr als das Image
Meiner Meinung nach ist das ein wichtiger Schritt! Die AfD trägt durch Anregungen und Debattenvorschläge, welche nicht von anderen Parteien eingereicht und gar ignoriert werden, zu einer besseren Abbildung des Meinusspektrums innerhalb Deutschlands (und somit auch Nordhausen) bei - eine echte Alternative. Die negative Konnotation der Worte "Alternative für Deutschland" und "rechts" eilen dieser Partei leider voraus. Durch sog. "Framing" und Meinungsmache innerhalb unserer Medien; also der bewussten Manipulation; wird die AfD in eine Sphäre gerückt, welche versucht den Wählern eine Art schlechtes Gewissen in den Verstand zu hämmern. Es wird suggeriert, dass sich der Wähler an einer Rückkehr von Zuständen unserer Vergangenheit beteilige und somit "Blut an den Händen" trage. Eine Art "Trigger" scheint bei einer Vielzahl von Menschen ausgelöst zu werden, obgleich diese politisch uninteressiert sind. Wer hat diesen installiert?
Die Ausgrenzung einer demokratisch gewählten Partei und die dauerhafte Unterdrückung gegensätzlicher Meinungen führt eben genau zu einer solchen Rückkehr der Meinungsdiktatur - unter dem Deckmantel von kultureller Vielfalt und ethischen "Grundsätzen".
Die AfD sollte ihre Präsenz in Nordhausen weiterhin ausbauen und für ihrer Wählerschaft nahbarer werden. Persönliche Gespräche, Wahlkampfauftritte und ein aufklärender Diskurs kann dem negativ gesprägten Image der AfD sicher gewinnbringend entgegenwirken.

Mit freundlichen Grüßen.
0lli
08.04.2019, 08.24 Uhr
Ärmel hoch und Anpacken.
Eine starke Mannschaft für Nordhausen. Erfahrung, Kompetenz und Wille zur Veränderung. Viel Erfolg, Kraft und Energie bei der Umsetzung des Wahlprogrammes.
Herr Fröhlich
08.04.2019, 09.00 Uhr
Konjunktiv oder Perfekt
Die "konjunktive Sprache und Handeln" -
man müsste, sollte, hätte, wir werden ... -
unserer aktuellen Vordenker verfängt nicht mehr im Volke. Es ist an der Zeit, dass man nicht nur im grammatikalischen Sinne zum "Perfekt" übergeht, sondern auch in der praktischen Politik. So hoffe ich, dass die AFD, explizit Herr Höcke - als Lehrer - sich dies in sein Aufgabenheft schreibt.
Gehard Gösebrecht
08.04.2019, 09.03 Uhr
Es ist immer wieder amüsant
wie die „Freunde“ der AfD versuchen, durch automatisches Negativvoting, auf sich aufmerksam zu machen. Es sind eben wohl angeborene Reflexe, welche durch Wissenslücken und Fehlinfos aus den eigenen politischen Reihen, zu solchen und anderen Handlungen führen und auch durch intensive Umerziehung wohl nicht zum gewünschten Ergebnis führen werden. Deshalb kann wohl nur durch andere konsequente Maßnahmen, ein befriedigendes Ergebnis herbeigeführt werden.
geloescht.20220913
08.04.2019, 10.45 Uhr
Im Herzen braun
Wer sich stolz mit Höcke und Pohl ablichten lässt, der nimmt natürlich in Kauf, dass man ihn mit streng rechtem Gedankengut in Verbindung bringt. Die regelmäßigen Facebook-Posts einiger, auf dem Bild präsenter, Personen unterstreichen dies nachhaltig.

Wer gestern Abend das lächerliche Rumgeeiere von Herrn Meuthen bei Berlin direkt gesehen hat, der weiß, daß diese Partei auch keinen Deut besser ist, als die anderen.

Auffällig erscheint übrigens, wie häufig AfD-kritische Stimmen in der nnz negativ bewertet werden. Ganz offensichtlich sind die ehrwürdigen Damen und Herren des AfD-Kreisverbandes hier ganz besonders aktiv...
Undine
08.04.2019, 11.20 Uhr
Alles Gute
und viel Kraft; aber die strahlt ja schon das Bild aus!
Da bekommt man direkt Lust....
Frank Paarmann
08.04.2019, 13.00 Uhr
Frank Paarmann / Gandalf Im Herzen Braun
Diese Bürger zeigen Gesicht und stehen zu ihren Idealen ! Sie verstecken sich nicht, so wie Sie es tun, hinter einen Pseudonym. Anonym aufrechte Bürger zu diffamieren, als braune und rechte zu bezeichnen, einfach nur jämmerlich.
spaßamdienstag
08.04.2019, 13.52 Uhr
Frank59
Wer es nicht schafft, sich von den braunen Tendenzen seiner Partei nachhaltig zu distanzieren, bzw mit Personen mit nachweislich braunen background und braunen Gedankengut posiert, muss sich leider den Vorwurf gefallen lassen zumindest Mitläufer, wenn nicht eben sogar selber braun zu sein.
Wo ist das Problem?
ndh65
08.04.2019, 14.49 Uhr
Jeden Tag die selben Sprüche.
@spaßamdienstag, @gandalf; Es wird langsam langweilig täglich die gleichen Sprüche gegen die AfD von Ihnen zu lesen. Wenn Sie diese Partei so verabscheuen, dann lesen Sie doch einfach keinen Artikel, in dem über die AfD geschrieben wird. Mich interessieren auch keine Artikel über die Grünen, die Linken, FDP oder CDU/CSU, da lese ich erst gar nicht.

Ansonsten wünschen ich dem neuen AfD Regionalverband
viel Erfolg und Kraft für Veränderung.
Crimderöder
08.04.2019, 15.22 Uhr
Der Schadbär
In jeder Partei gibt es tumbe Mitglieder, die irritierend wirken. Dennoch kann man missverständliche Aussagen einzelner Mitglieder nicht zur Allgemeingültigkeit einer ganzen Partei erheben. Am Ende zählt und gilt nur das Parteiprogramm.

Höcke ist die Sollbruchstelle der AfD und bei den Mitgliedern nicht unumstritten... auch in Thüringen, auch hier in Nordhausen. Parteiintern gilt er durch seine Auftritte und missglückten Äußerungen nicht als Problembär, sondern zuweilen bereits als Schadbär.
Er ist auf Top 1 der politischen Fahndungsliste der deutschen Linken (ein Ehrentitel?).

Höcke ist kein Mitglied der AfD Nordhausen und daher zweitrangig. Wir werden sehen, wie die Partei in Kreis- und Stadtrat sich als neue Kraft einbringt. Mir verbietet ein tiefsitzender Instinkt übriges gegen jemanden zu polemisieren, über den ohnehin schon alle herfallen.
geloescht.20220913
08.04.2019, 15.33 Uhr
@ndh65
Natürlich lese ich diese Artikel aufmerksam, weil ich ja wissen möchte, wem ich guten Gewissens bei der nächsten Wahl meine Stimme geben kann. Wenn SIE die Artikel über Grüne, Linke, CDU/CSU, FDP nicht lesen...woher wollen Sie dann wissen, wer das beste Angebot an den Wähler macht!?

Ich gebe gerne zu, dass ich so manche AfD-Postition zu bspw. Bildung, Wirtschaft oder auch innerer Sicherheit gar nicht so verkehrt finde...das Problem ist nur, WER sie verkündet. Das war vor 90 Jahren nicht viel anders.

Allein der Name Björn Höcke, als führendes Sprachrohr einer einflussreichen Strömung innerhalb der AfD, macht diese Partei unwählbar.
spaßamdienstag
08.04.2019, 15.59 Uhr
@crimderöder
Respekt - ganz ehrlich.
Sie sind der erste, wirklich allererste AfD-Sympathisant, der hier auf der nnz zugibt, dass Höcke eines das rechten Probleme der AfD darstellt. Alle anderen AfD-nahen Kommentatoren wollen davon noch nie etwas gehört haben, im Gegenteil: alles nur Falschdarstellungen und Lügen, um den Führer - Verzeihung, diesen, Zitat, "sympathischen und hochintelligenten Mann" zu diskreditieren.
Bei so viel Augenwischerei weiß man dann auch, dass man nicht mehr diskutieren braucht (siehe z.B. Frank59), deshalb nochmal - crimderöder, Hut ab.
Leser X
08.04.2019, 17.07 Uhr
Wofür?
Wofür brauchen wir eigentlich die AfD, wo wir doch schon alles haben, was wir nicht brauchen. Lauter kapitalistische Parteien. Nun zu allem Überfluss auch noch eine national-kapitalistische? Noch ein Gegner mehr für das geschröpfte Volk, der mit Verheißungen vom Kuchen der Macht naschen will.
Mueller13
08.04.2019, 18.42 Uhr
@ Gandalf - mal aus dem Inneren der AfD
Hatten wir schon einmal:

Nur mal interessenhalber: Sie kennen Höcke persönlich? Sie haben mit ihm schon Worte gewechselt? Haben ihn kleiner Runde erlebt?
Oder beziehen Sie Ihr Wissen nur von Zeitung und TV, die ihm regelmässig nicht wohlgesonnen sind?

Sie werden Höcke nur aus der Systempresse kennen. Die Presse, deren ausgemachtes Feinbild Höcke ist. Ich habe schon einige Texte von ihm analysiert und mir angeschaut, was davon in der Öffentlichkeit - über die Presse - angekommen ist. Das ist teilweise hanebüchen.

Ich gehöre nicht zur Fraktion "Höcke, Höcke, Höcke", kann Ihnen aber garantieren, dass er nicht der Mensch ist, den Sie in der Öffentlichkeit präsentiert bekommen. Sein Umgangston im normalen Leben unterscheidet sich von seinen Reden.
Er ist nicht fehlerlos, das sagt er auch über sich selbst.
Wenn Sie rausbekommen wollen, wie ein Mensch tatsächlich ist, fragen Sie "formal Untergebene" oder Kollegen nach ihrer Meinung zu dieser Person. Bisher haben ich noch nie ein schlechtes Wort gehört.
Ich halte ihn für einen reflektierten, tiefgründigen und intelligenten Menschen. Eine Beschreibung, die ich von äußerst wenigen Menschen so abgeben würde.

Zitat Gandalf: "Allein der Name Björn Höcke, als führendes Sprachrohr einer einflussreichen Strömung innerhalb der AfD, macht diese Partei unwählbar."

-> Sie meinen den Flügel? Ja, der ist in Thüringen einflussreich, weil sich die meisten Mitglieder dieser Idee verpflichtet fühlen. Der Flügel (basierend auf der Erfurter Resolution) ist unter dem Strich eine Kritik an der AfD und eine Aufforderung an die Mitglieder sich nicht zu beliebigen Parteisoldaten zu entwickeln, die einen engen Zaun um ihren Standpunkt ziehen.
Letztendlich ist es ein Aufruf zur Einheit der Bewegung, Es sollen alle Strömungen (freiheitlich, konservativ, liberal, bürgerlich, auch sozial) in der AfD ein Heimat finden.

Haben Sie das gewusst? Bei Ihnen kam doch bestimmt nur an: Flügel = Nazi. Richtig?

Ich zitiere für Sie aus der Erfurter Resolution (was quasi das Gründungsdokument des Flügels ist).

"Wir orientieren uns in unserem politischen Handeln ängstlich an dem, was uns Institutionen, Parteien und Medien als Spielraum zuweisen, anstatt selbst den Radius unseres Handelns abzustecken und zu erweitern. Wir zeigen zu oft jenen vorauseilenden Gehorsam, der die Verhältnisse, gegen die wir angetreten sind, nicht verändert, sondern zementiert.
Die AfD konnte dem Bürger glaubhaft vermitteln, sich als demokratische Kraft mit Sachverstand auch um diejenigen Probleme zu kümmern, die nie direkt angesprochen werden. Dieses Erfolgsmodell sehen die Erstunterzeichner der »Erfurter Resolution« durch die Tendenz gefährdet, die politische Spannbreite der AfD über Gebühr und ohne Not zu begrenzen. Wir verlieren damit genau das, was unsere Daseinsberechtigung ausgemacht hat."
Bleistift und Lineal
08.04.2019, 19.11 Uhr
@Mueller13
Kurze Frage: waren Sie schon mal mit Frau Merkel privat einen Kaffee trinken? Also, ich nicht, will ich auch nicht, aber wenn es derart einfach ist: "privat ganz toller Mensch, also ist seine Politik ebenfalls über jeden Zweifel erhaben" - dann sollte Frau Merkel uns einfach alle mal privat zu sich einladen, und schon mögen wir auch ihre Politik.
-
Wie, höre ich Sie etwa sagen, "so einfach ist es nicht"? Na, wer hat denn mit diesem Unsinn angefangen?
Herr Schröder
08.04.2019, 20.02 Uhr
Witzig @Mueller13
Denn gleichen Müll haben sie mich auch schon mal gefragt. Deshalb für sie noch mal zum mitschreiben, einen Höcke kann man nur durch die Presse sowie auf öffentlichen Veranstaltungen wahrnehmen. Wie auch anders, so wie der abgeschirmt wird! Also muß sich eine AfD darauf einstellen ob sie will oder nicht. Der gemeine Wähler hat keine andere Wahl!
Sheriff Pat
08.04.2019, 21.55 Uhr
Die Argumente des Mueller sind unschlagbar
Kurz zusammengefasst: In der Politik ist der Herr Höcke ein Unsympath... im Privatleben ist er ein ganz toller Kerl. Wenn das kein Argument vom Mueller13 ist, was dann?

Das Allerbeste ist aber der Schadbär Bruno Vergleich. Problembär Bruno hat sich damals um Karnickel- und Hühnerställe gekümmert. Passt ja irgendwie, der Vergleich. Aber, ob dem Herrn Höcke dieser Vergleich gefallen wird? Denke, da ist in Crimderode bald ein Parteiausschlussverfahren mit Verlust der Ehrenrechte fällig.;)
geloescht.20220913
08.04.2019, 22.07 Uhr
Stimmt, Müller13!
Sie haben Recht, ich kenne Herrn Höcke tatsächlich nicht persönlich...und auch nicht Herrn Seehofer und nicht Frau Nahles und Herrn... so wie 99,9 Prozent aller 62 Millionen Wahlberechtigten in Deutschland auch.

Wie viele Prozent der Teilnehmer von Afd- oder Pegida-Veranstaltungen, welche dort deutlich ihre Meinung über Frau Merkel kundgetan haben, kennen diese eigentlich persönlich? Auf welcher (fundierten) Basis entsteht solcher Hass?? Ich denke mal, die Frau ist privat ganz anders, als sie in der Presse dargestellt wird - Herr Seehofer, Frau Nahles oder Herr...wahrscheinlich auch.

Ja Herr Höcke ist tatsächlich hochintelligent. Er ist sogar so schlau, dass er genau weiß, daß er im "sympathischen" Ton, quasi als Wolf im Schafspelz, mehr Menschen erreicht, als im Fackelschein dumpfe Parolen zu brüllen, da hält er sich dann lieber vornehm im Hintergrund.

Man muss schon ziemlich ignorant sein, um nicht zu erkennen, dass Höcke und Co. NPD reloaded verkörpern.
Mueller13
08.04.2019, 22.46 Uhr
@ Janko @ Schröder
Ich zitiere Gandalf: "Allein der Name Björn Höcke, als führendes Sprachrohr einer einflussreichen Strömung innerhalb der AfD, macht diese Partei unwählbar."

Es ging demzufolge um Höcke. Ich habe lediglich versucht, einen anderen (persönlichen) Blickwinkel zu vermitteln. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ein verzerrtes Bild dieser Person besteht. Falls Sie an solchen Informationen nicht interessiert sind, besteht jederzeit die Möglichkeit, meinen Text zu ignorieren, zumal der eindeutig nicht Sie als Adressat hatte.

Und nein, ich war noch nicht mit Frau Merkel einen Kaffee trinken. Aber mit Höcke (wenn Sie es so bezeichnen wollen). Ich kann Ihnen deshalb nur meinen Eindruck von Höcke vermitteln und nicht von Merkel. Um Merkel ging es hier auch nicht. Falls Sie aber etwas von Merkel wissen, was die Allgemeinheit nicht weiß, können Sie uns das gerne bei passender Gelegenheit präsentieren.

@ Herr Schröder
Zitat HS: "Deshalb für sie noch mal zum mitschreiben, einen Höcke kann man nur durch die Presse sowie auf öffentlichen Veranstaltungen wahrnehmen. Wie auch anders, so wie der abgeschirmt wird!"

-> Deshalb ja auch von mir der "Insider"... Er wird nicht ohne Grund von Leibwächtern umgeben. Es gibt genügend Minderbegabte, die unter "politischem Diskurs" etwas anderes verstehen als unsereins.
G.Auer
08.04.2019, 22.56 Uhr
Es war einmal....
jaja, da gab es vor einiger Zeit, man kann sich ja kaum noch dran erinnern, schonmal einen ganz symphatischen Mann(nennen wir ihn Adi), der privat auch ein Lieber war, den Kindern und seinem Schäferhund zärtlich den Kopf streichelte und in den sich die Hälfte der weiblichen Bevölkerung verliebte. Dieser nette Adi war auch ein großes Idol und unfehlbar für seine Gefolgschaft. Wer nicht seinen Interessen huldigte, wurde zwar auch mal bedroht oder wurde mal weg gesperrt, aber die Leute waren ja selbst schuld. Warum hörten sie nicht auf die weisen Worte des Führenden. Die Mehrheit des Volkes wurde jedoch spät munter. Da war es aber leider viel zu spät, trotz nur 12 Jahre. Das Land und die halbe Welt lagen in Schutt und Asche.
Wehret den Anfängen sagte mal einer. Habt ein Auge auf Wölfe in Schafspelzen bevor es zu spät ist und die, welche hier am lautesten an der Demokratie zweifeln, nicht plötzlich ganz tief auf den harten Boden der Realität aufschlagen.
Mueller13
09.04.2019, 00.20 Uhr
@ Dogmen @ gandalf - Kein NPD light
@ Dogmen
Siehe eben.

@ Gandalf
Siehe eben.

Zitat gandalf "Man muss schon ziemlich ignorant sein, um nicht zu erkennen, dass Höcke und Co. NPD reloaded verkörpern."

->Ich habe kürzlich extra ein Gespräch mit einem führenden NPDler geführt, um zu prüfen, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten liegen. Im Anschluss durfte ich feststellen: die AfD ist 10mal näher an der CDU1990 als an der NPD2019.

Die AfD ist freiheitlich, bürgerlich, konservativ, liberal, marktwirtschaftlich, patriotisch, national.
Die NPD ist patriotisch, national.
Ja, wir lehnen die ungeregelte Migration ab. Ja, wir lehnen MultiKulti und die Entwicklung von Parallelgesellschaften ab. Und ja, wir haben ein Problem mit der "Religion" Islam. Wir sind mitnichten ausländerfeindlich, viele meiner Freunde und Bekannte sind Ausländer.

Mit Wirtschaft hat die NPD wenig am Hut. Die AfD bekennt sich zu den Prinzipien der Marktwirtschaft und des Privateigentums. Ja, wir haben ein Problem mit dem Euro, weil wir ihn in einem heterogenen Wirtschaftsraum für eine schlechte Idee halten und wir uns extrem erpressbar machen - Sie werden live dabei sein, wenn Salvini Deutschland in Geiselhaft nehmen wird. Nein, wir werden dieses Konstrukt nicht von heute auf morgen auflösen können.
Ja, wir halten die EU in ihrer derzeitigen Form für eine Fehlentwicklung. Wir wollen die EU nicht auflösen, sondern reformieren und zurückführen auf ihre ursprüngliche Funktion. Nein, das geht nicht von heute auf morgen.

Haben Sie von einem NPDler hier derartiges gelesen? Vielleicht erkennen Sie den Unterschied.
Falls Sie Fragen haben: wir laufen regelmässig nicht weg. Im Gegenteil: solange man sich benehmen kann, ist die Tür zu unseren Veranstaltungen jederzeit geöffnet.
Landarbeiter
09.04.2019, 07.13 Uhr
Der weiß doch gar nicht was Patrioten sind
"Die NPD ist patriotisch, national."

Ihr Problem ist Herr Mueller, dass Sie nicht wissen was Patriotismus ist. Die NPD hängt einer verbrecherischen Ideologie nach, die das Vaterland innerhalb von 12 Jahren in Schutt und Asche gelegt, sowie den Tod von 55 Millionen Menschen verursacht hat. Und das bezeichnen Sie als "patriotisch"? Denken Sie auch nach wenn Sie etwas von sich geben?

Ich kann den Leuten auf dem Bild nur empfehlen, schaut euch ganz genau an, mit wem ihr da posiert und wer euch da anführt. Und überlegt euch ganz genau, ob ihr Teil einer Demokratie zersetzenden Strömung sein wollt. Fragt euch, warum euch viele der Vernünftigen davon laufen. Und mit Vernünftig meine ich ausdrücklich nicht den Herrn Poggenburg.
Bleistift und Lineal
09.04.2019, 08.28 Uhr
@Mueller13
Ich wette mit Ihnen, Blondi fand ihren Halter auch ganz toll und alle seine Freunde. Aus Blondis Sicht dürfte ihr Halter der beste Mensch gewesen sein, den sie kennenlernen durfte, und seine Politik, auch wenn sie nicht alle Hintergründe verstanden haben dürfte, daher eine ganz großartige.

Verzeihen Sie bitte, wenn ich eine nicht ganz so "private" Perspektive auf Politiker einnehmen, sondern sie durchaus nach ihren politischen Handeln beurteilen möchte.
Die private Perspektive überlasse ich gern Blondi und Ihnen.
Fönix
09.04.2019, 08.38 Uhr
@Mueller13, Frank 59 und Co.:
Zitat aus einem Ihrer Kommentare (hier Mueller 13):

"Ich gehöre nicht zur Fraktion "Höcke, Höcke, Höcke", kann Ihnen aber garantieren, dass er nicht der Mensch ist, den Sie in der Öffentlichkeit präsentiert bekommen. Sein Umgangston im normalen Leben unterscheidet sich von seinen Reden."

Somit ist Höcke nach Ihrer eigenen Darstellung eine zutiefst gespaltene Persönlichkeit. Dann dürfen Sie sich auch nicht wundern, wenn er in den Ihnen nicht ganz so gewogenen Medien auch so dargestellt wird.
Überhaupt ist in meinen Augen Ihre ganze Dialektik wirr, ohne systematische Struktur, eine planlose Aneinanderreihung einzelner Argumente, die ausschließlich dazu dient, den eigenen Standpunkt zu rechtfertigen und die Argumentation des Gegners (scheinbar !) zu entkräften. Was dabei völlig fehlt, ist die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit konkreten, wirklich kritischen Argumenten. Ein Beispiel:
Die Tatsache, dass Höcke mit seiner "Dresdener Rede", die in der Forderung nach einer "180-Grad-Wende in der Erinnerungskultur" gipfelte, in aller Öffentlichkeit die tatsächliche Marschrichtung für die AfD eindeutig definiert hat, lassen Sie regelmäßig unter den Tisch fallen, wenn Sie und Ihresgleichen Kritik am anführenden AfD-Ideologen zu entkräften versuchen. Damit stellen sich alle hier herum(g)eifernden AfD-Aktivisten automatisch hinter diese Doktrin. Und da wundern Sie sich über den heftigen Gegenwind? Wie selbstgerecht sind Sie eigentlich? Überzeugend ist eine solche Verhaltensweise in meinen Augen jedenfalls nicht, im Gegenteil !

Ein weiteres Zitat (in diesem Fall Frank 59):

"Diese Bürger zeigen Gesicht und stehen zu ihren Idealen ! Sie verstecken sich nicht, so wie Sie es tun, hinter einen Pseudonym. Anonym aufrechte Bürger zu diffamieren, als braune und rechte zu bezeichnen, einfach nur jämmerlich."

wenn Ihnen die Rahmenbedingungen, die der Betreiber dieser Webseite so vorgibt, wie er es für richtig hält (was völlig legitim ist !), nicht zusagen, dann verziehen Sie sich bitte auf Ihre eigene Spielwiese und missbrauchen die nnz-online nicht länger als Wahlkampfplattform. Dass Sie die hier geltenden Spielregeln nicht akzeptieren und vor diesem Hintergrund andere Kommentatoren sogar übelst diffamieren ist bezeichnend für Ihre Sicht- und Denkweise. Da Frank 59 in der regionalen AfD in vorderster Front steht, bekommt man so einen ersten Eindruck, wie Sie und damit die ganze AfD politische Arbeit gestalten wollen ! Wer nicht nach Ihrer Pfeife tanzt, wird gnadenlos niedergemacht!
Vielen Dank für den aussagekräftigen Einblick in Ihr politisches Selbstverständnis, es bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen !!!
Mueller13
09.04.2019, 10.54 Uhr
@Hubbert @Janko @Fönix
@Hubbert: Als Patriotismus wird eine emotionale Verbundenheit mit der eigenen Nation bezeichnet. Im Deutschen wird anstelle des Lehnwortes auch der Begriff „Vaterlandsliebe“ synonym verwendet (Wiki, was für NNZ-Diskussionen reichen sollte).
Davon abgesehen ist "patriotisch" eine Selbsteinschätzung der NPD und keine Analyse von mir. Es gehört auch nicht zu meinen unmittelbaren Aufgaben, die NPD zu verteidigen^^.

@Janko: Sie vergleichen mich mit Hitlers Hund? Gehen Ihnen die Argumente aus oder ist das Ihr übliches Diskussionsniveau?

@Fönix: Ich habe mich mit mal mit einem FDP-Bundestagsabgeordneten, mit dem ich zur Schule und zur Uni gegangen bin, in lockerer Runde unterhalten. Der ist nach zwei Sätzen automatisch in seinen Politik-Reden-Slang verfallen. Ich musste ihn mehrmals darauf hinweisen, dass er nicht auf dem Podium steht und dass man sich mit uns normal unterhalten kann. Das ist mir mit Höcke angenehmerweise nicht passiert. Was die Fähigkeit eine normale Konversation zu führen mit "zu tiefst gespalten" zu tun hat, müssen Sie einen Psychologen fragen, da bin ich der falsche Ansprechpartner.
Bei mir fehlt die Bereitschaft zur Diskussion, bzw. sich mit kritischen Argumenten auseinanderzusetzen? Ich denke doch, dass ich mich dazu schon mehrfach geäußert habe und das in epischer Länge. Wenn ich nachher noch 5min finde, werde ich Ihnen ein paar Links schicken.

Wie kommen Sie eigentlich darauf, dass EINE Rede, von der sich Höcke im Anschluß DISTANZIERT hat, die Marschrichtung für die AfD definiert?

Ich zitiere eine regionale Zeitung: "Auch, weil er sich in seiner Rede für Dresden entschuldigt. Höcke : "Ich habe ein wichtiges Thema in einer Bierzeltrede vergeigt. Das war ein Fehler und dafür möchte ich mich heute hier entschuldigen."

Mir kommt es so vor, als ob sich hier jeder nur in seinen Vorurteilen wälzt. Auch ich werde nicht frei sein von diesem Verhalten. Ob es allerdings zweckdienlich ist, bezweifle ich.

Genauso wenig wie Höcke mit einer 180-Grad-Wende in der Geschichtsbetrachtung recht hat, sollten wir die Geschichtsschreibung der letzten 70 Jahre als in Stein gemeißeltes Mantra betrachten.
Bleistift und Lineal
09.04.2019, 11.22 Uhr
@Mueller13
Ich möchte mich für den Vergleich entschuldigen. Ich habe ein wichtiges Thema in einer Bierzeltrede vergeigt.
spaßamdienstag
09.04.2019, 11.47 Uhr
@mueller13
...und nur weil Höcke für einen Moment vergessen hat, sich NICHT in einem Bierzelt zu befinden, ist alles in Ordnung?
Das heißt, hätte er die Rede in einem Bierzelt gehalten, wäre sie okay gewesen?
Was ist denn das für eine Logik?

Für mich bleibt es dabei - solange die AfD nicht in der Lage ist, die rechten Tendenzen in ihren Reihen zu erkennen und anzuerkennen, sondern nach wie vor alles abstreitet, relativiert, leugnet, ignoriert und (schweigend) toleriert ist diese Partei schlicht nicht wählbar.

Ich finde den Vergleich mit Blondi gar nicht so schlecht - die hatte auch keine Ahnung von Politik, sondern war nur ihrem Herrchen treu ergeben. Was dabei herauskam, das war sie als treudoofes Tier auch nicht in der Lage zu erkennen.
Und solange die AfD wider besseren Wissens tut, als gäbe es kein rechtes Problem bei ihnen, (ich weigere mich zu glauben, dass sie tatsächlich alle blind auf beiden Augen oder derart stockdumm sind, so schlecht möchte ich nicht einmal vom politischen Gegner denken) sondern sich hinstellt und behauptet, nicht in der Lage zu sein, irgendwelchen rechten Tendenzen zu erkennen, so lange ist der Vergleich durchaus angebracht.
Fönix
09.04.2019, 13.40 Uhr
Lesen und Verstehen - ausnahmsweise nochmal @ Müller13:
Sie haben es scheinbar wirklich nicht verstanden. Es ist ein himmelweiter Unterschied, ob sich jemand in einer solch grundsätzlichen Frage (ich interpretiere jetzt mal: aus taktischen Erwägungen heraus) für etwas entschuldigt, oder ob er dementiert! Ich kenne keine Aussage von Ihm, in der er den Holocaust und seine Opfer aufrichtig und zutiefst bedauert. Ich kenne keine Aussage von Ihm, dass er sich mit aller Kraft dafür einsetzen wird, dass von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgeht! Ich könnte diese Aufzählung jetzt beliebig fortführen, aber ich denke, sie verstehen auch so, was ich meine. Die AfD muss sich in erster Linie Glaubwürdigkeit erarbeiten, wenn sie wirklich erfolgreich sein will. Das erreicht man nicht durch die Präsenz bekannter Neonazigrößen bei diversen Parteiveranstaltungen. Vielmehr wäre dafür ein uneingeschränktes Bekenntnis zu humanistischen Grundsätzen im Parteiprogramm und in der täglichen politischen Arbeit vonnöten, allein mir fehlt der Glaube.
Dabei würde ich eine solche Entwicklung durchaus begrüßen. Denn Sie haben ja sicher bemerkt (auch ohne dass ich Ihnen eine ellenlange Linkliste übermittle), dass ich die AFD in ihrem aktuellen Erscheinungsbild zwar grundsätzlich ablehne, weil sie sich ganz offenkundig weder regional noch national eindeutig von Rechtsaußen abgrenzt, aber viele der von ihr artikulierten Kritikpunkte an der aktuellen Politik teile ich durchaus. Die aktuelle Politik kritisieren aber auch andere (damit meine ich ausdrücklich nicht nur politische Parteien !), und das ganz ohne einschüchternden Mob im Gefolge. Solange sich in dieser Hinsicht bei der AfD die Grundeinstellung nicht nachhaltig ändert, bleibt sie für mich indiskutabel. Das mag Ihnen nicht gefallen, ist aber meine Überzeugung, die ich hier gern kundtue. So verstehe ich auch den Sinn von Plattformen wie der nnz-online. Ich erwarte nicht, das andere meine Positionen teilen, aber ich habe und erwarte gleichermaßen Respekt vor jedem, der sich hier in die verschiedenen Diskussionen einbringt. Sich einbringen ist allemal besser als Nichts zu tun, also abzuwarten oder sogar bewusst wegzusehen. Deshalb habe ich auch große Hochachtung vor Menschen wie Bodo Schwarzberg, die ihre Überzeugung gleichermaßen teilen UND leben. Auch wenn ich längst nicht alle seine Standpunkte uneingeschränkt befürworte. Er verändert mit stoischer Hartnäckigkeit und seinen wenigen Mitstreitern das, was er verändern kann in dieser vor allem durch das Wirken der Menschen doch recht unvollkommenen Welt.
Als Partei hat man ganz andere Möglichkeiten, Einfluss auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen zu nehmen. Ich hoffe, sie sind sich der Tatsache bewusst, dass damit auch und gerade die AfD eine ganz andere Verantwortung trägt, wenn sie als Partei aktiv in die Gestaltung der Politik und damit der Gesellschaft eingreifen will. Den Mainstream einer zunehmend unzufriedener werdenden breiten Masse zu manipulieren und für die eigenen politischen Ziele zu missbrauchen ist in der deutschen Geschichte in neuerer Zeit schon zweimal gründlich in die Hose gegangen. Im Ergebnis gab es jedes Mal einen in weiten Teilen zerstörten Kontinent und unsägliches, oft über mehrere Generationen andauerndes Leid in Millionen von Familien.
Vor allen Dingen aus diesem Grund DÜRFEN wir gerade in Deutschland die Geschichte der letzten 110 Jahre NICHT neu schreiben. Ihre diesbezügliche anderslautende Ansage lässt mich dann schon wieder sehr zweifeln, dass demokratische und humanistische Grundsätze auch Ihre Grundsätze sind.
PS.
Vielleicht verstehen Sie Folgendes auch ohne psychologischen Beistand:
Normale Konversation ist kein Anzeichen für eine gespaltene Persönlichkeit. Seine (nennen wir es mal beruflichen) Ausführungen dann aber in einem ganz anderen Kontext zu produzieren ist es schon. Ausnahmen sind Pfarrer, Lehrer, Schauspieler und talentfreie Politiker. Da ist der Text vorgegeben.
Hackelberry
09.04.2019, 14.38 Uhr
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