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Sa, 14:51 Uhr
23.03.2019
Welttag der Meteorologie

Die Sonne als Motor des Wetters

Wie jedes Jahr steht der heutige Welttag der Meteorologie unter einem besonderen Thema, das üblicherweise die WMO, die Internationale Organisation für Meteorologie in Genf, vorgibt. In diesem Jahr steht die Sonne und ihr Einfluss auf Wetter und Klima im Fokus...

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Die Sonne ist der Motor des Wettergeschehens auf unserem Planeten. Die Sonne liefert uns gleichmäßig Energie und erlaubt Leben auf der Erde. Sie ist der Motor des Wettergeschehens und der Zirkulation in den Weltmeeren.

Sie bestimmt die täglichen Aktivitäten der Menschen und hat Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung. In der Verbindung von Sonnenenergie mit den Gasen der Erdatmosphäre in Bodennähe sowie mit dem Ozon in höheren Luftschichten entstand im Laufe von Tausenden von Jahren durch den natürlichen Treibhauseffekt eine fein abgestimmte Wärmebalance von Energieeinstrahlung und gleichzeitiger Rückstrahlung in den Weltraum. Seit dem Beginn des industriellen Zeitalters in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist die globale Durchschnittstemperatur jedoch um etwa 1 Grad gestiegen. Diese Erwärmung findet um Größenordnungen schneller statt als alle früheren natürlichen Klimaschwankungen.

Die beispiellose Geschwindigkeit des Wandels macht es Ökosystemen und Menschen weltweit schwer sich anzupassen. Wenn sich der aktuelle Trend bei der Freisetzung klimaschädlicher Gase ungebremst fortsetzt, könnten bis Ende des Jahrhunderts Temperaturerhöhungen von 3 bis 5 Grad die Folge sein – so die WMO auf ihrer Homepage www.wmo.int. Die weltweit 20 wärmsten Jahre lagen alle in den letzten 22 Jahren, die wärmsten vier in den vergangenen vier Jahren von 2015 bis 2018.

Die WMO ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Der Welttag der Meteorologie, der 23. März, geht zurück auf das Inkrafttreten der Konvention zur Gründung der WMO (World Meteorological Organization) im Jahre 1950, als Nachfolgeorganisation der IMO (International Meteorological Organization), die im Jahre 1873 gegründet wurde. Der Deutsche Wetterdienst vertritt dort die Bundesrepublik Deutschland als Mitglied dieser internationalen Organisation seit 1954. Die WMO mit Sitz in Genf besteht derzeit aus 192 Mitgliederstaaten und Territorien.

Zu ihren Aufgaben zählt die Koordinierung aller nationalen Wetterdienste, aber auch die Förderung der internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meteorologie und der Hydrologie, die Standardi-sierung des Beobachtungswesens sowie Planung und Durchführung technisch-wissenschaftlicher Programme weltweit. Prof. Dr. Gerhard Adrian, Präsident des DWD, kandidiert derzeit als erster Deutscher für das Amt des Präsidenten der WMO, der im Juni in Genf neu gewählt wird.
Autor: red

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