Am Dienstag hatte ein Leser der nnz ein Problem in Nordhausen Nord geschildert. Da ging es um Stellplätze für Baufahrzeuge. Die Arbeiten wurden von der SWG beauftragt und die hat jetzt reagiert...


"Wir haben, wie auch dieser Stellungnahme der Anwohner zu entnehmen ist, seit Jahren einen Dauerkonflikt, den wir am Standort Sporthalle Nordhausen Nord nur schwer auflösen können", schreibt SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan.

"Unsere Sporthalle liegt mit dem dazugehörigen Grundstück an der öffentlichen Straße, die in einem Wendehammer endet. Diese öffentliche Straße ist vom Parken und jeglicher Nutzung freizuhalten, da sie im Brandfall auch als Feuerwehranstellfläche dient und schon deshalb freizuhalten ist. Aus diesem Grund ist die Aufregung der Mieter zu verstehen, mit Blick auf die Missachtung dieses Freihaltegebots durch die Hallennutzung.

Nun planen wir die längst überfällige Hallensanierung in diesem Jahr. Wir sanieren den gesamten Sanitärtrakt, verbessern den Schallschutz und setzen das Brandschutzkonzept um. Für die Sanierung ist die Lagerung von Baumaterial erforderlich, was nur auf der zur Halle zugehörigen Grundstücksfläche möglich ist.

Dazu wird von der öffentlichen Straße eine Grundstückszufahrt hergestellt, um eine Anlieferung und Baustellenabwicklung zu ermöglichen. Unser Grundstück hat, wie alle anderen Grundstücke auch, ein Recht auf Zufahrt. Die Zufahrt über unsere Freifläche ermöglicht in Zukunft eine Belieferung der Halle über den mit der Sanierung geschaffenen Fluchtweg, um somit eine dauerhafte Freihaltung des Wendehammers zu erreichen.

Wir sind bemüht, bei der Durchführung der Sanierungsmaßnahme die Belastung der Anwohner so gering wie möglich zu halten. Jedoch ist eine höhere Frequenz der öffentlichen Straße durch Baustellenverkehr nicht auszuschließen. Mit dem Verein gibt es regelmäßige Gespräche zum Verhalten der Nutzer. Nach Sanierung wird eine Hallenordnung Regeln dazu vorgeben. Ich bin mir sicher, dass wir mit der Hallensanierung zu einer guten nachbarschaftlichen Koexistenz kommen können", so Klaan abschließend."