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Do, 11:35 Uhr
13.12.2018
Nordhäuser Delegation zu Gast im Kyffhäuerkreis

Schule digital

Die Landkreise Nordhausen und Kyffhäuser arbeiten bereits seit vielen Jahren auf mehreren Ebenen sehr eng zusammen. Dazu gehört auch der Bildungsbereich. Während man in Nordhausen noch diverse Baustellen vor sich hat, hat man im Nachbarkreis vor kurzem eine voll digitalisierte Schule eröffnen können. Was das bedeutet, haben sich die Nordhäuser jetzt noch einmal genauer angesehen...

Beide Landkreise haben aktuell und in der jüngeren Vergangenheit mehrere große Schulbauprojekte auf der Agenda oder schon realisiert. Im Kyffhäuserkreis sind jüngst zwei große Schulneubauten eröffnet worden. Im Landkreis Nordhausen wird gerade das Oberstufengebäude des Humboldt-Gymnasiums zurückgebaut und im nächsten Jahr beginnt der Neubau des Schulgebäudes.

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Insbesondere die veränderten Rahmenbedingungen des Lehrens und Lernens wirken sich auf solche komplexen Schulbauvorhaben aus. Denn gefordert sind heute moderne Schulen, die sich sowohl in ihrer Architektur als auch in ihrer Ausstattung von bisherigen Schulgebäuden deutlich abheben. Ein gutes Beispiel dafür ist die im August eröffnete Regelschule Franzberg in Sondershausen. Auf Initiative des vom Landratsamt Nordhausen getragenen Projektes „Bildung integriert“, das das Bundesministerium für Bildung und Forschung aus Mitteln des ESF fördert, besuchte jetzt eine Nordhäuser Delegation die neue Schule.

Vor allem die technische Ausstattung der Schule interessierte die Besucher (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen) Vor allem die technische Ausstattung der Schule interessierte die Besucher (Foto: Pressestelle Landratsamt Nordhausen)

Neben Mitarbeitern der Schulverwaltung nahmen Baufachleute, IT-Verantwortliche sowie die Service Gesellschaft an dem Treffen bei. Volker Stietzel vom Landratsamt Kyffhäuserkreis und seine Kollegen der Schulverwaltung führten durch das neue Gebäude und gingen detailliert auf Themen wie technische Ausstattung, bauliche Besonderheiten, Gestaltung der Außenanlagen etc. ein.

Vor allem die technische Ausstattung der Schule interessierte die Besucher. Als voll digitalisierte Schule sind alle Räume mit interaktiver Präsentationstechnik und W-Lan ausgestattet. Zusätzlich stehen den Schülern und Lehrern mobile Endgeräte zur Verfügung. Eingebettet ist alles in ein multimediales Konzept und eine intensive Betreuung eines eigens für Schulen etablierten EDV-Teams des Landratsamtes in Sondershausen. Viele Themen konnten während des Besuchs gar nicht angesprochen werden, so dass weitere konkrete Kontakte vereinbart worden sind.
Autor: red

Kommentare
Iffland
13.12.2018, 22.23 Uhr
Digitale Schule statt Lehrer
Die Zukunft wird wohl Einzug halten müssen. Doch wichtiger sind Lehrer! Diese fehlen an vielen Schulen in wichtigen Fächern. Ein Lehrer sagte heute zu mir: "Jeder Leher mit ein Stück Kreide in der Hand, ist mehr wert, als irgend eine digitale Einrichtung die bei Stromausfall oder technischen Defekten nicht funktioniert. Inklusion und Lehrermangel machen unsere Kinder dumm!"
Und das Kopfschütteln zieht sich durch viele Schulen.
Nörgler
13.12.2018, 22.40 Uhr
Probleme gelöst
Mit der Digitalen Schule lösen sich automatisch die Probleme des Lehrermangels. Weniger Lehrer werden gebraucht. Bald sitzen die Schüler zu Hause und machen Schule von zu Hause aus. Die vielen Schulgebäude, Investitionen, Unterhaltungsmaßnahmen, Energiekosten usw. werden eingespart.

Welche Berufe sollen die Schüler der Digitalen Schule erlernen? Digitale Berufe? Wer lernt noch Berufe, die körperlich anstrengend sind oder Handarbeit erfordern?
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