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So, 19:13 Uhr
18.11.2018
nnz-Ergebnisdienst: Handball

Zwei, sechs, eine

Sichtlich zufrieden, mit den erspielten Ergebnissen, verließen die Nordhäuser Handballer/innen am Samstag die Ballspielhalle. Ihre Ausbeute: zwei Auswärtssiege, sechs Heimsiege und eine Niederlage, die sich jedoch wie ein Erfolg anfühlte...


Die Trefferquote lag dabei 164 zu 78. Beeindruckend neben den überzeugenden Ergebnissen der Formationsflug der NSV „Hexen“.

Landesliga Männer
Nordhäuser SV – HSG Werratal 2 32:20
Die Partie der Männer gegen die eigentlich spielstarken Werrataler hatte kaum Fahrt aufgenommen, da war auch schon die Luft raus. Zu deutlich die Dominanz der Nordhäuser, die Gäste hatten dem nichts entgegenzusetzen.

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Lukas Fehling eröffnete vor einer gut gefüllten Ballspielhalle die Partie von der linken Seite. Matthias Thiele erhöhte auf 2:0, bevor die HSG den Anschlusstreffer erzielte. Danach drehten die Gastgeber auf. Die Abwehr stand wie ein Bollwerk und im Angriff gab man sich keine Blöße. Bereits in der 6. Spielminute lagen sie mit 5:1 vorn. Nach weiteren 6. Minuten war mit dem 11:3 von Nachwuchsspieler Phillip Keil nicht nur eine Vorentscheidung gefallen.

In der Abwehr weiterhin gut stehend, wurde nach vorn der Motor geschont. Der Nachwuchs sollte es richten und die Rotation begann. Wenn nicht jetzt wann dann, dachte sich Nordhausen und wechselte auf Jugend. Auch mit gebremster Fahrt behielten sie den Überblick und hielten die Gäste auf Distanz. Die ausgezeichnet leitenden Schiedsrichter baten die Kontrahenten beim Stand von 16:7 zum Pausentee.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie nicht besser. Werratal konnte nicht und Nordhausen experimentierte, kein wahrer Handballleckerbissen. Der NSV agierte scheinbar nach Belieben auf dem Parkett. Über die Stationen 22:8 und 24:12 sowie 30:15 wurde am Ende die Partie mit 32:20 gewonnen.

Nordhausen hatte einen leichten, zu leichten Spieltag. Der Gegner nicht mehr als ein Sparringspartner. Das dieser nicht mit einer deutlicheren Niederlage abreiste haben sie dem NSV zu verdanken. Dieser war nicht darauf aus das Ergebnis deutlich höher ausfallen zu lassen. Sie verlagerten angesichts der Kräfteverhältnisse klug ihre Strategie und Spielanteile.

Thüringenliga Frauen
Nordhäuser SV – HBV Jena 27:30
Eine Niederlage, die in Wirklichkeit keine ist. Die Nordhäuser „Hexen“ zeigten auch gegen die favorisierten Jenaer Damen eine überzeugende Vorstellung und unterlagen am Ende nur knapp.
Im Formationsflug versuchten die Hausherrinnen ihren spielerisch überlegenden Kontrahenten die Stirn zu bieten. Die leichten Startschwierigkeiten mit einem 3:7 Rückstand, waren in der 13. Spielminute beim Treffer von Claudia Dudek zum 8:8 Ausgleich vergessen.

Nordhausen lieferte sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den HBV Damen und für einen äußerst spannenden Spielverlauf. Auch Rückschlägen wurden hingenommen und egalisiert. Leider mussten sie kurz vor der Halbzeitpause einen ersten richtigen und vielleicht spielentscheidenen Rückschlag hinnehmen. Jena mobilisierte alle Reserven und konnte dadurch den Boxenstopp mit einem 15:12 Vorsprung angehen.

Nordhausen ging in den zweiten Abschnitt nicht minder Selbstbewusst. Vor allen Claudia Dudek war kaum zu bremsen. Für Entlastung sorgte die Nachwuchsspielerin Luise Weber -am Ende mit 6 Treffern zweitbeste NSV Torschützin-. Die Damen wuchsen über sich hinaus, flogen aber dem Rückstand aus dem ersten Flugabschnitt immer hinterher. In der 51. Spielminute ein weiterer kritischer Moment. Nordhausen verließ die Route und geriet mit 21:26 in Rückstand.

Ab der 58. Spielminute wurde das Rennen richtig spannend. Nordhausen verkürzte auf 26:27, die Halle stand Kopf. Eine Aufholjagt die viel Sprit kostete. Die verbleibenden 2 Minuten gehörten dann wieder Jena. Mit etwas Glück und Geschick sicherten sie sich am Ende einen 30:27 Erfolg.

Dass Jena am Ende die Ziellinie als erster überflog, war der Summe der kleinen Fehler von Nordhausen gestundet. Trotzdem enttäuschten die „Hexen“ nicht, im Gegenteil. Sie lieferten sich ein beeindruckendes Rennen vom Start bis zum Ziel. Eine Niederlage die Selbstvertrauen und viel Zuversicht für die kommenden Aufgaben in die Flugkünste der einheimischen „Hexen“ mit sich bringen sollte.

Landesliga weibliche Jugend C
Nordhäuser SV – GA Bleicherode 22:5
Keine 14 Tage nach der Punkteteilung (11:11) in Bleicherode trafen die NSV Mädchen der Altersklasse 13/14 erneut auf Bleicherode. Diesmal standen die Zeichen auf Sturm. Zwar musste dieser während der Spielzeit erst aufgebaut werden, doch am Ende erreichte er Orkanstärke.

Nach dem 3:0 in der 6. Spielminute gab es für den NSV kein Halten mehr und Bleicherode stand in der Folge auf verlorenen Posten. Die 10:4 Führung der Hausherrinnen zur Halbzeit hätte auch noch höher ausfallen können.

Nach der Pause waren die Gastgeberinnen bemüht das Tempo weiter hoch zu halten. Zu viel für die Gäste die um Schadensbegrenzung bemüht waren, diese am Ende aber nicht in Grenzen halten konnten. Nordhausen erzielte weitere 12 Treffer bei nur einem Gegentreffer.

Am Ende einer von den NSV Mädchen überzeugend geführten Partie endete das Derby mit 22:5. Nordhausen gegenüber der Partie in Bleicherode wie ausgewechselt und einer geglückten Revance.

Verbandsligaturnier Jugend E
Teilnehmer: Nordhäuser SV 1, HV Ilmenau, SV Rot-Weiß Krauthausen

Nordhäuser SV – SV RW Krauthausen 10:0
HV Ilmenau – Nordhäuser SV 3:6
SV RW Krauthausen – Nordhäuser SV 0:21
Nordhäuser SV – HV Ilmenau 6:4

Im Verbandsligaturnier der 9/10 jährigen setzten sich die favorisierten Nordhäuser am Ende klar durch. Nachdem der THC krankheitsbedingt das Turnier absagen musste gab es ein Kräftemessen mit Krauthausen und Ilmenau. Der jüngere Jahrgang von Krauthausen wusste zu gefallen, konnte diesmal aber nicht mithalten. Gegen Ilmenau lieferten sich die Südharzer einen harten aber fairen Kampf, der am Ende zweimal mit einem Sieg belohnt wurde.

Landesliga männliche Jugend C
VSG Oberdorla – Nordhäuser SV 18:27
Einen wichtigen Auswärtserfolg erzielten die 13/14 jährigen NSV Spieler in Mühlhausen gegen die VSG Oberdorla. Dabei taten sie sich anfänglich schwer. Zu viele kleine Fehler warfen sie immer wieder zurück.

Eigentlich ohne Not, denn der stark aufspielende Philipp Schulz hatte sein Team bereits nach 75 Sekunden zum 2:0 geführt. Die Gastgeber unbeeindruckt glichen jedoch in der 3. Minute aus. Danach ein Kopf an Kopf Rennen. In der 13. Minute schien es als könnte sich Nordhausen absetzen (7:5). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhten sie sogar auf 11:7. Mit einem Doppelschlag der VSG endete die 1. Halbzeit beim Stand von 11:9 für Nordhausen.

Mit einem Doppelschlag der Gastgeber begann auch die zweite Halbzeit. Plötzlich war die Partie wieder völlig offen. Der Kabinenschlaf dauerte bis zur 29. Spielminute ehe wiederrum Philipp Schulz das Signal zur Offensive mit dem Treffer zum 13:12 gab.

Der NSV fortan klar spielbestimmend. Vor allem von der halbrechten Position war es Arvid Herzberg der mit seinen Treffern für Ruhe sorgte. Ihm folgte dann die gesamte Mannschaft. Den Südharzern gelang in dieser Phase fast alles. Im Wechsel gaben Friedrich Schulze und Martin Lutze den Takt vor. Vor allem die Außenpositionen um Niels Warschkow und Constantin Steger profitierten davon. Nordhausen kompakt und mit viel Druck nach vorn. Leider vernachlässigten sie angesichts des klaren Spielstandes des Öfteren die Abwehrarbeit. Abgepfiffen wurde die Partie beim Stand von 27:18 für Nordhausen.

Spielerisch haben die Rolandstädter das Zepter erst ab der 30. Spielminute übernommen. Konnten dafür aber in den verbleibenden 20 Minuten sich deutlich steigern und spielerisch überzeugen.

Verbandsliga männliche Jugend D
SV Einheit Bad Salzungen – Nordhäuser SV 8:26
Nordhauen reiste, bedingt durch viele Ausfälle, mit einer Rumpfmannschaft zum Auswärtsspiel. Nach der schnellen 2:0 Führung gelang den Gastgebern der erste Treffer. In der Folge gab es einen 10 minütigen Schlagabtausch aus dem der NSV mit 9:6 als Sieger hervorging. Bis zur Pause erhöhten sie diesen Vorsprung auf 13:6.

Nach der Pause steigerten sie sich vor allem in der Abwehr noch einmal. Die Folge, ganze 2 Treffer für die Gastgeber in der zweiten Halbzeit. Mit bekannten schnellen Laufspiel war die Partie in der 27. Minute mit dem 17:6 entschieden. Doch nicht genug, sie erhöhten bis zum Schlusspfiff das Ergebnis auf 26:8.

Nordhausen bleibt mit diesem Erfolg weiterhin ungeschlagen in der Staffel 3 und ist Mühlhausen mit einem Spiel mehr eng auf den Fersen.
Frank Ollech
Autor: red

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