Mi, 21:00 Uhr
07.11.2018
Die Bürger haben entschieden:
Kein Windpark bei Friedrichsthal
In der Gemarkung Friedrichsthal wird es keinen Windpark geben. Gegen mögliche Planungen hat sich die überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ausgesprochen…
Am Sonntag wurde über einen Bau von Windrädern sozusagen urdemokratisch abgestimmt. Bürgermeisterin Franka Hitzing hatte einen Bürgerentscheid angesetzt.
Das Ergebnis: Von 207 wahlberechtigten Freidrichsthalern haben 170 an dem Entscheid teilgenommen, 160 haben sich gegen die Aufnahme eines sogenannten Windvorranggebietes in unserer Gemarkung entschieden, berichtet Frau Hitzing der nnz.
Dem Bürgerentscheid vorausgegangen war am 24. Oktober eine Bürgerversammlung, an der auch Einwohner aus dem benachbarten Trebra teilnahmen. Dabei informierten Vertreter einer Planungsfirma über das angedachte Vorhaben zum Bau von mehreren Windrädern. Schon während dieser Veranstaltung sei die mehrheitlich ablehnende Haltung der Bürgerschaft deutlich geworden.
Inzwischen hat Bürgermeisterin Hitzing der Planungsgemeinschaft Nordthüringen eine Stellungnahme der Gemeinde zukommen lassen, in der mitgeteilt wurde, dass die Gemeinde kein Interesse an der Aufnahme des Windvorranggebietes habe.
Rechtlich betrachtet ist das Votum eines Bürgerentscheids mit einem Ratsbeschluss gleichzusetzen. An den muss sich der Gemeinderat zwei Jahre binden und kann keine gegenteiligen Beschlüsse fassen.
Peter-Stefan Greiner
Autor: redAm Sonntag wurde über einen Bau von Windrädern sozusagen urdemokratisch abgestimmt. Bürgermeisterin Franka Hitzing hatte einen Bürgerentscheid angesetzt.
Das Ergebnis: Von 207 wahlberechtigten Freidrichsthalern haben 170 an dem Entscheid teilgenommen, 160 haben sich gegen die Aufnahme eines sogenannten Windvorranggebietes in unserer Gemarkung entschieden, berichtet Frau Hitzing der nnz.
Dem Bürgerentscheid vorausgegangen war am 24. Oktober eine Bürgerversammlung, an der auch Einwohner aus dem benachbarten Trebra teilnahmen. Dabei informierten Vertreter einer Planungsfirma über das angedachte Vorhaben zum Bau von mehreren Windrädern. Schon während dieser Veranstaltung sei die mehrheitlich ablehnende Haltung der Bürgerschaft deutlich geworden.
Inzwischen hat Bürgermeisterin Hitzing der Planungsgemeinschaft Nordthüringen eine Stellungnahme der Gemeinde zukommen lassen, in der mitgeteilt wurde, dass die Gemeinde kein Interesse an der Aufnahme des Windvorranggebietes habe.
Rechtlich betrachtet ist das Votum eines Bürgerentscheids mit einem Ratsbeschluss gleichzusetzen. An den muss sich der Gemeinderat zwei Jahre binden und kann keine gegenteiligen Beschlüsse fassen.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Treuhänder
07.11.2018, 22.00 Uhr
Windpark
Deutschland soll schnell aus der Kohle raus und alle Energie aus Sonne und Wind gewinnen. Das ist alles so umweltfreundlich und birgt für die Gesundheit der Menschen keine Gefahren?
Die Turbinen in den Windrädern erzeugen Infraschall, eine Niedrigfrequenz- Schwingung unterhalb der Hörbarkeitsgrenze. Langzeitstudien in Dänemark sollen Aufschluss über mögliche chronische Effekte nach langjähriger Infraschall- Belastung geben. Dazu gibt es interessante Artikel im Internet.
Die Turbinen in den Windrädern erzeugen Infraschall, eine Niedrigfrequenz- Schwingung unterhalb der Hörbarkeitsgrenze. Langzeitstudien in Dänemark sollen Aufschluss über mögliche chronische Effekte nach langjähriger Infraschall- Belastung geben. Dazu gibt es interessante Artikel im Internet.
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henry12
08.11.2018, 07.44 Uhr
Vom Winde verweht
Glückwunsch an die Einwohner für eine richtige
Entscheidung !
Entscheidung !
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geloescht.20220913
08.11.2018, 08.47 Uhr
Wenn jeder an sich denkt...
Sollen doch andere die (angeblichen) Belastungen durch die Windkraftanlagen tragen. Den umweltfreundlichen Strom wollen wir trotzdem aus der Steckdose haben. Und gegen Kohle oder Atomenergie sind wir sowieso.
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