Mi, 13:31 Uhr
26.09.2018
Handball-Frauennationalmannschafts Trainer im Interview
Groener: Wir schauen zuerst auf unser Spiel
Seit Montag befindet sich die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zum Lehrgang in Aschersleben. 21 Spielerinnen hat Bundestrainer Henk Groener nominiert, finale Höhepunkte der Maßnahme sind die beiden Länderspiele gegen Olympiasieger Russland am Samstag in Dessau-Roßlau und am Sonntag in der Wiedigsburghalle Nordhausen...
Im Interview mit dhb.de äußert sich Groener zu den Inhalten und Zielen des Lehrgangs, die Vorbereitung auf
Russland und den Fokus auf die EHF EURO 2018 in Frankreich im Dezember.
Nach zwei Lehrgangstagen in Aschersleben - sind alle Spielerinnen fit?
Henk Groener: Ja, alle Spielerinnen sind soweit fit. Bei den beiden Rückkehrerinnen Kim Naidzinavicius und Anne Hubinger fehlt natürlich noch ein bisschen zu 100 Prozent, aber auch sie sind gut drauf.
Wie sind die ersten Eindrücke vom Lehrgang?
Henk Groener: Ich sehr zufrieden mit den ersten Trainingseinheiten, egal, ob beim Hallentraining oder in den Bereichen Kraft und Athletik. Alle trainieren sehr gut und fokussiert.
Zuletzt war die Mannschaft Anfang Juni zusammen. Wo liegen nach dieser Pause die Schwerpunkte des Trainings?
Henk Groener: Es geht erst einmal um das Wiederholen und Vertiefen dessen, was wir vorher schon gemacht haben. Und dann wollen wir natürlich bis zum Ende des Trainingslagers am Freitag in Aschersleben die nächsten Schritte in Richtung Europameisterschaft zurücklegen. Insgesamt absolvieren wir neun Einheiten,
dazu kommen natürlich noch weitere Elemente außerhalb der Halle.
21 Spielerinnen hört sich erst einmal recht viel an, was steckt hinter der großen Zahl an Nominierten?
Henk Groener: Erstens wollen wir natürlich den Neuen auch eine Chance geben sich zu zeigen, und zweitens wollen wir beim gesamten Lehrgang und den Länderspielen die Belastung dosieren und auf viele Schultern verteilen. Schließlich müssen alle ja in der nächsten Woche auch wieder in ihren Vereinen ran und sollen dort ihre Leistung bringen.
Inwieweit haben Sie und die Mannschaft sich schon mit dem Gegner Russland befasst?
Henk Groener: Eigentlich noch gar nicht, das werden wir kurz vor den Spielen machen. Und generell wollen wir ja erstmal auf unsere Taktik und unser Spiel schauen. Russland ist ein richtig starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Da werden wir sicherlich sehen, wo wir gerade stehen und ob es aktuell schon zu einem
Sieg gegen den Olympiasieger reicht. Aber das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der EM-Vorbereitung. Die Fans in Dessau-Roßlau und Nordhausen dürfen sich auf zwei tolle Spiele freuen, und wir wollen mit diesen Partien auch möglichst viele Menschen für den Frauenhandball begeistern.
Gibt es in Aschersleben auch einen Mannschaftsabend oder andere Teambuilding-Maßnahmen?
Henk Groener: Am Anfang des Lehrgangs stand für die Neuen das erste Kennenlernen, sie haben bei der ersten Besprechung erfahren, was auf sie wartet, wie die Abläufe sind und so weiter. Zu den Neuen zählt ja auch Laura Steinbach, die ihre Premiere als Teammanagerin hat. Andere spezielle Teambuilding-Maßnahmen gibt es nicht, aber eine spezielle Aufgabe: Wir haben den Kader in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine setzt sich mit dem Angriff auseinander, die andere mit der Abwehr - und am Ende sollen sie präsentieren, was sie sich wünschen. Es soll ja nicht so sein, dass die Spielerinnen zum Training kommen, hören, was der Trainer will und ihr Pensum abspulen, sondern sie sollen sich Gedanken machen und sich einbringen. Diese neue Form der Kommunikation üben wir jetzt auch ein.
Autor: redIm Interview mit dhb.de äußert sich Groener zu den Inhalten und Zielen des Lehrgangs, die Vorbereitung auf
Russland und den Fokus auf die EHF EURO 2018 in Frankreich im Dezember.
Nach zwei Lehrgangstagen in Aschersleben - sind alle Spielerinnen fit?
Henk Groener: Ja, alle Spielerinnen sind soweit fit. Bei den beiden Rückkehrerinnen Kim Naidzinavicius und Anne Hubinger fehlt natürlich noch ein bisschen zu 100 Prozent, aber auch sie sind gut drauf.
Wie sind die ersten Eindrücke vom Lehrgang?
Henk Groener: Ich sehr zufrieden mit den ersten Trainingseinheiten, egal, ob beim Hallentraining oder in den Bereichen Kraft und Athletik. Alle trainieren sehr gut und fokussiert.
Zuletzt war die Mannschaft Anfang Juni zusammen. Wo liegen nach dieser Pause die Schwerpunkte des Trainings?
Henk Groener: Es geht erst einmal um das Wiederholen und Vertiefen dessen, was wir vorher schon gemacht haben. Und dann wollen wir natürlich bis zum Ende des Trainingslagers am Freitag in Aschersleben die nächsten Schritte in Richtung Europameisterschaft zurücklegen. Insgesamt absolvieren wir neun Einheiten,
dazu kommen natürlich noch weitere Elemente außerhalb der Halle.
21 Spielerinnen hört sich erst einmal recht viel an, was steckt hinter der großen Zahl an Nominierten?
Henk Groener: Erstens wollen wir natürlich den Neuen auch eine Chance geben sich zu zeigen, und zweitens wollen wir beim gesamten Lehrgang und den Länderspielen die Belastung dosieren und auf viele Schultern verteilen. Schließlich müssen alle ja in der nächsten Woche auch wieder in ihren Vereinen ran und sollen dort ihre Leistung bringen.
Inwieweit haben Sie und die Mannschaft sich schon mit dem Gegner Russland befasst?
Henk Groener: Eigentlich noch gar nicht, das werden wir kurz vor den Spielen machen. Und generell wollen wir ja erstmal auf unsere Taktik und unser Spiel schauen. Russland ist ein richtig starker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Da werden wir sicherlich sehen, wo wir gerade stehen und ob es aktuell schon zu einem
Sieg gegen den Olympiasieger reicht. Aber das Hauptaugenmerk liegt natürlich auf der EM-Vorbereitung. Die Fans in Dessau-Roßlau und Nordhausen dürfen sich auf zwei tolle Spiele freuen, und wir wollen mit diesen Partien auch möglichst viele Menschen für den Frauenhandball begeistern.
Gibt es in Aschersleben auch einen Mannschaftsabend oder andere Teambuilding-Maßnahmen?
Henk Groener: Am Anfang des Lehrgangs stand für die Neuen das erste Kennenlernen, sie haben bei der ersten Besprechung erfahren, was auf sie wartet, wie die Abläufe sind und so weiter. Zu den Neuen zählt ja auch Laura Steinbach, die ihre Premiere als Teammanagerin hat. Andere spezielle Teambuilding-Maßnahmen gibt es nicht, aber eine spezielle Aufgabe: Wir haben den Kader in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine setzt sich mit dem Angriff auseinander, die andere mit der Abwehr - und am Ende sollen sie präsentieren, was sie sich wünschen. Es soll ja nicht so sein, dass die Spielerinnen zum Training kommen, hören, was der Trainer will und ihr Pensum abspulen, sondern sie sollen sich Gedanken machen und sich einbringen. Diese neue Form der Kommunikation üben wir jetzt auch ein.
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