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Fr, 14:00 Uhr
24.08.2018
Landrat zum AKS Umbau

Wir können das schultern

Der Umbau des Albert-Kuntz-Sportparkes bewegt weiter die Gemüter. Nachdem sich die Wacker-Fans am Mittwoch bereits Gehör verschafften, legte heute Vormittag Landrat Jendricke noch einmal nach. Aus Sicht des Kreises sei die Aufgabe realisierbar, die Ausschüsse des Kreises hätten zuletzt Zustimmung signalisiert. Die Stadt sei in der Handhabung ihrer Großprojekte derweil "nicht auf dem besten Weg"...

Umgebaute AKS Tribüne nach den Habau-Plänen (Foto: Habau Hoch- und Tiefbau GmbH) Umgebaute AKS Tribüne nach den Habau-Plänen (Foto: Habau Hoch- und Tiefbau GmbH)

Eigentlich hatte man am Vormittag in das Landratsamt geladen, um über den neuen "Südharzer Dampflok Steig" zu sprechen, Landrat Matthias Jendricke nutzte die Gelegenheit aber auch, um über die jüngsten Entwicklungen in Sachen Albert-Kuntz-Sportpark zu informieren.

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Sowohl der Finanzausschuss als auch der Kreisentwicklungsausschuss hätten dem Vorhaben des Kreises zugestimmt, Voraussetzung sei freilich ein Kompromiss mit der Stadt Nordhausen in der Frage der Kreisumlage.

Man sehe sich in der Verpflichtung, die Fördermittel des Landes für die Region zu nutzen, erklärte Jendricke, letztlich würden alle Projekte mit Steuergeldern bezahlt und es sei nicht so, dass man das vorhandene Geld einfach für andere Zwecke umwidmen könne. Die 6,2 Millionen Euro, die das Land für den Umbau des AKS bereithält, sind an die Sportförderung gebunden, schaffe es die Region nicht diese Gelder zu nutzen, würden sie im Freistaat an anderer Stelle für ähnliche Projekte eingesetzt und gingen den Nordhäusern damit verloren, so der Tenor des Landrates.

Die aktuelle Förderung gehe zudem weit über das übliche Maß hinaus und man könne nicht damit rechnen, noch einmal solche Bedingungen geboten zu bekommen. "Hier steht auch unsere Glaubwürdigkeit als Region auf dem Spiel", sagt Jendricke, man müsse sich ernsthaft Sorgen machen, dass man in Erfurt nicht mehr ernst genommen werde. Das beträfe letztlich nicht nur den AKS, sondern auch zukünftige Großprojekte. Wenn sich in Erfurt erst einmal das Bild durchsetze, dass man es in Nordhausen "einfach nicht hinbekommt", dann könne man auch gegenüber einer etwaigen neuen Landesregierung in Zukunft keine Argumente mehr ins Feld führen.

Der Landrat zeigte sich zuversichtlich das der Kreistag zur seiner nächsten Sitzung am 4. September dem Votum der beiden Ausschüsse folgt und appeliert an die Stadträte es dem Kreisgremium einen Tag später zur Stadtratssitzung gleichzutun. "Wir können im Kreistag die Tür offen halten. Fällt dann keine Entscheidung, ist sie zu, wir haben keine zeitlichen Spielräume mehr." Da man als Kreis noch nicht zuständig sei, habe man auch noch keine weiteren Planungsschritte einleiten können, entsprechende planerische Vorarbeiten scheine es von Seiten der Stadt bisher nicht gegeben zu haben, kritisierte der Landrat.

Kritik übte Jendricke erneut auch am Projekt Feuerwehrneubau. Die Stadt sei hier "nicht auf dem besten Weg" und hätte bereits Fördergelder verspielt, indem man unvollständige Anträge an das Land gestellt habe. "Das sind viele Schritte, die von der Stadt nicht gemacht wurden. Stattdessen ist man gerade dabei, jedes zuständige Ministerium zu verärgern." Dabei sei das Land durchaus bereit zu helfen. So sei der Vorschlag des Landrates den Bau des AKS zu übernehmen nicht "an einem Wochenende" entstanden, sondern ein mit dem Landesverwaltungsamt abgestimmtes Verfahren. Beide Seiten hatten befürchten müssten, dass die Stadt wegen ihrer Haushaltslage und den Schwierigkeiten in der Projektsteuerung nicht in der Lage sein würde, das Projekt rechtzeitig umzusetzen. Das alles sei "im Wohlwollen" und im Sinne einer gestärkten Solidarität geschehen, unterstrich der Landrat, das Land sei aber auch daran interessiert, dass zuvor "Rechtsfrieden" in der Region hergestellt werde. Man müsse jetzt gemeinsam, nicht gegeneinander agieren.

Zum weiteren Bauverfahren hat man sich indes erste Gedanken gemacht, es sei möglich modular zu bauen und zunächst die Haupt- und die Nordtribüne anzupacken, erläuterte Landrat Jendricke. Die Kosten dafür lägen bei rund acht Millionen Euro, eine Aufwertung für die Drittligatauglichkeit sei danach immer noch möglich. Die jüngsten vom Rathaus in Auftrag gegebenen Studien hätten die Anforderungen zu hoch geschraubt. "Aus unserer Sicht ist das Vorhaben realisierbar, wir können das schultern", erklärte Jendricke.

Schon in der ersten Woche nach einem positiven Stadtratsbeschluss könne mit der Planung begonnen werden, ein Gespräch mit Infrastrukturministerin Birgit Keller zum Vergabeverfahren sei bereits für den darauffolgenden Tag anberaumt.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Hans51
24.08.2018, 14.21 Uhr
Verlässliche Zahlen zu Kosten
Werden gebraucht! Bisher werden die Kosten im klein geschönt damit die Gremien zustimmen! Gibt es genügend Beispiele zB Elb-Philharmonie. Das Angebot von Habau ist für mich nicht tragfähig. Hat Habau schon einmal ein Stadion gebaut?
Die Verrechnung mit der strittigen Kreisumlage ist für mich auch nicht seriös!
Zukunft
24.08.2018, 14.33 Uhr
Bitte erst lesen, Hans51
Habau baute bereits das neue Stadion in Regensburg, war in Zwickau maßgeblich beteiligt und hat auch die Bay-Arena in Leverkusen mitgebaut. Die Jungs wissen, von was sie reden. In Planung und im Bauen.
Peter Lustig
24.08.2018, 14.46 Uhr
Heiteres Millionenraten
Erst waren es 5 Habau Millionen, dann waren es 15 Gutachter Millionen, dann waren es 10 Habau Millionen, heute sind es 8 Jendricke Millionen und morgen...

Die verläßlichste Größe scheinen die sechs Millionen von Frau Keller (die vom Land) zu sein. Also nehmt sie, setzt sie ein wofür sie da sind, für Sportförderung. Bringt die maroden Sportstätten in Stadt und Kreis auf anständigen Standart und die Menschen, vor allen die Kinder und Jugendlichen, werden es euch danken. Mit 100.000 Euro kann ein kleiner Verein gekoppelt mit eigener Initiative unheimlich viel erreichen.
K-R NDH
24.08.2018, 14.49 Uhr
"Kleine (normale) Brötchen"
Mann sollte, wie der Herr Landrat sagt, die Fördergelder schon nutzen, denn wenn man dies nicht macht, kommen diese Gelder wieder anderen Regionen zu Gute und wir in Nordhausen schauen uns dann wieder dumm an.
Jedoch sollte man ein vernünftig geplantes Maß bei der Größe des Umbaus ansetzen. Es muss auch dem Breitensport oder vielleicht auch für kulturelle Veranstaltungen nutzbar sein, denn wie will man es dem Steuerzahler/Wähler verkaufen, dass man ca. 7 Mio € Steuergelder für eine zusammengekaufte Mannschaft, ohne Bezug zur Region, zur Verfügung stellt.
Bisher spielen hauptsächlich nur die "Profis" auf dem Hauptplatz. Es glaubt doch keiner, dass der Nachwuchs oder andere Sportler dann auf dem "heiligen Rasen" spielen dürfen, also sollen 7 Mio € Steuergelder für ca. 20 Heimspiele pro Jahr ausgegeben werden! Ein Nutzungsplan/-konzept oder ähnliches wurde meines Wissens von keiner Seite bisher kommuniziert.
Ein kleines aber feines Stadion zur Nutzung auch für andere Vereine der Stadt sowie für Nachwuchsmannschaften oder andere Veranstaltungen wäre dem Bürger vielleicht noch zu verkaufen, jedoch eine so große Menge an Steuergeldern für ausschließlich sehr gut bezahlte "Viertliga-Profis" ist meiner Meinung nach nicht zu vertreten.
Nörgler
24.08.2018, 15.06 Uhr
Gedanken zu Kosten
Die Kosten müssen im im Rathaus kein Thema mehr sein, da der Landkreis übernehmen wird. Im Rathaus spielten Kosten noch nie eine Rolle.
guugäl
24.08.2018, 15.08 Uhr
Was hat denn das Stadion mit der Kreisumlage zu tun?
Rein gar nichts außer der jendrickschen Logik! Das ist Erpressung.

Wenn der Landkreis das Stadion übernimmt, hat die Stadt keinerlei Mitspracherechte mehr. Im Gegenzug soll die Stadt (ihre vermutlich berechtigte) Klage gegen die Kreisumlage zurück nehmen. Folge: NDH würde noch mehr als 50% der gesamten Kreisumlage bezahlen müssen, also auch über 50% der AKS-Kosten. Ich hoffe, dass Herr Buchmann diesen Blödsinn nicht mitmacht.

Hier ist ganz jemand anderes "nicht auf dem richtigen Weg".
Liane Enzinger
24.08.2018, 15.19 Uhr
Hier hat der Landrat mal Recht, Stadt scheint überfordert selbst nach drei Gutachten
Hier hat der Herr Jendricke Recht. Ich recherchierte mal nach: Es gab zusätzlich zu den beiden “Geheimgutachten“ des Oberbürgermeisters (50000 Euro) und dem Habau Gutachten noch ein weiteres, nämlich von einem Professor Kasparius (o.ä.).Dies dürfte auch ein paar tausend Euro gekostet haben.

So stapeln sich die Papiere im Rathaus. Losging noch gar nichts. Dabei ist ein Jahr seit Amtsantritt fast vergangen. Die Baukosten steigen monatlich.

Zumindest muß man dem Herrn Kai Buchmann zugestehen, dass er gegenüber den Medien relativ klar gesagt hat, dass die Stadt selbst eine Sanierung im Bestand nicht leisten kann und will. Es ist vielleicht auch besser so, damit kann man sich im auf das Großprojekt Theatersanierung konzentrieren. Man sollte aber jetzt mit dem Landkreis zusammenarbeiten und nicht wieder auf Streit setzen. Den haben hier alle satt!

Es gehör nun mal zum Job von politischen Führungskräften, sich zusammenzusetzen und Kompromisse auszuhandeln. Das muss nun auch mal getan werden.

Allerdings stelle ich mir die Frage ob die Stadt heutzutage überhaupt noch in der Lage wäre, ein Riesenprojekt wie die Landesgartenschau zu steuern? Wohl eher nicht .... Nordhausen macht sich tatsächlich seit Jahren nur noch lächerlich. Leider.

Liane Enzinger, M.A.
Herr Schröder
24.08.2018, 15.47 Uhr
Halbwahrheiten und Unwissenheit
Man kann ja für oder auch gegen den Stadionneubau sein, ich empfinde es aber als Unerträglich wenn sich hier Kommentatoren mit Halbwahrheiten und Unwissenheit brüsten. Ganz vorn dabei ist M.Bergmann. Noch einmal für sie, 6 Millionen gibt’s vom Land, da haben sie Recht. Diese sind aber zweckgebunden für den Neubau des Stadions.

Frau Keller hat sich schon gegen den Plan von Buchmann ausgesprochen das Geld für eine Grundsanierung des AKS zu verwenden. Jetzt kommen sie und wollen die Sportstätten im Landkreis mit den zweckgebundenen Geldern für den AKS verwenden. Dafür bekommen sie diese Fördergelder von Freu Keller nicht! Begreifen sie das doch. Stand heute kommt eine zusätzliche Million von Wacker selbst. Ihrer Meinung nach nimmt man das ja dem Nachwuchs weg, was für ein Blödsinn! Der Nachwuchs leidet unter dem Stadionprojekt nicht! Nun ist die Habau Studie aus 2015. Jeder der sich ein bisschen mit dem Thema beschäftigt weiß, dass die Baukosten momentan monatlich steigen, bedingt durch die hohe Nachfrage in Folge der niedrigen Zinsen. Von daher stehen jetzt knapp 9,5 statt der ursprünglichen 6,2 Millionen zu Buche und wenn wir noch drei Jahre warten sind wir dann bald bei 15 Millionen. Billiger wird`s nicht! Das trifft übrigens auch auf andere Projekte zu. Ich bezweifle, dass die Feuerwache von der SWG noch zu den Anfang 2018 eingeplanten Gelder gebaut werden kann. Auch das Theater wird teurer.
Wacker will sich hier keinen Prunkbau in die Parkalle setzen, man möchte lediglich in die dritte Liga aufsteigen, und da gibt es nun mal Auflagen an die Sportstätte. Schließlich möchte man die Heimspiele nicht in Halle oder Erfurt austragen.
Dass der Landkreis der Stadt jetzt helfen möchte kann doch Buchmann nur Recht sein. So verlagert er die im Wahlkampf großspurig versprochenen Großprojekte auf mehrere Schultern verteilen. Die SWG baut die Feuerwache, der Landkreis das Stadion und die Stadt kümmert sich allein nur noch ums Theater.
Und was hat die Kreisumlage mit dem Stadion zu tun? Jendricke will mit der Stadt einen Deal vereinbaren. Die Stadt hat noch ein paar Klagen gegen Kreis- und Schulumlage laufen. Bestandteil des Deals ist, dass der Landkreis das Stadion übernimmt, betreibt und neu baut, die Stadt im Gegenzug auf die Klagen verzichtet. Nun kennen wir hier die Zahlen nicht um die es geht. Das wäre ja noch mal interessant zu sehen ob der Deal für beide Seiten aufgehen kann.
So schönes Wochenende hoffentlich drei Punkte für Wacker am Sonntag gegen einen starken Aufsteiger aus Bischofswerda. 13.30 Uhr geht’s los, M.Bergmann. Man sieht sich!
geloescht.20220913
24.08.2018, 17.49 Uhr
Herr Schröder...
ganz großes Kino! Solche sachlichen und fachkundigen Beiträge wünscht man sich viel häufiger zu lesen!!!

Andernorts in Thüringen würde man die 6,2 Millionen mit Kusshand nehmen. Man kann zum Landrat stehen, wie man will, man muss ihn auch nicht mögen. In einer Sache hat er allerdings uneingeschränkt Recht: wenn die Sache vor den Baum gehen und die zugesagten Fördermittel verfallen sollten, dürfte es sehr unwahrscheinlich sein, dass irgendein Entscheidungsträger in Erfurt sich in Zukunft nochmal für Nordhausen stark machen wird.

Natürlich darf es keine Harakiri-Aktion wie die Elbphilharmonie oder das Steigerwaldstadion geben. Am Ende wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte zwischen dem Habau-Gutachten und den Auftragszahlen von Speer und Co. liegen. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Wacker oder Knauf noch ein paar Euro drauflegen werden, wenn es denn um die Wurst geht...

Wenn man allerdings Schulen, Straßen oder Brücken als vordringlichere Aufgaben sehen sollte, dann muss man auch das Theater sterben lassen...
Leser1
24.08.2018, 21.36 Uhr
Was können wir uns leisten?
So denken alle Städte wir müssen das Geld der Steuerzahler verprassen damit es andere Städte nicht ausgeben. Bis kein Geld mehr da ist oder keiner mehr der es erwirtschaften kann, weil alle überschuldet. Die Fußballfans sind ja nicht alle Nordhäuser Bürger. Was bekommen die Golfer, die Tenisspieler und die vielen anderen dann für Plätze und Stadien zur Gerechtigkeit. An die Theatherfans ist gedacht mit neuem Theather. Die Lesefanns haben eine überteuerte Bibliothek bekommen . Wann hört das auf?
Marcus Gerlach
24.08.2018, 21.54 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
SuperMerkel2k9
25.08.2018, 07.12 Uhr
Wie ist der Stand....
....zum Thema neue Feuerwehr. Fahrzeuge sind ja jetzt so gut wie alle neu. Ein vernünftiges Gerätehaus fehlt seit Jahren. Es wird immer wieder mal was aufgenommen, aber passieren tut nix. Jetzt wieder eine neue Debatte zum AKS wobei das Ding eigentlich auf der Agenda weiter unten kommen sollte. Ist die Sicherheit der Stadt denn wirklich so egal im Rathaus? Ich kann solche Debatten nicht verstehen, es gibt auch noch andere Sachen die gefördert werden könnten, so fließt wieder ein Millionenbetrag den man teilen könnte in ein Projekt. Friss oder Stirb das ist die Politik in Nordhausen und das ist seit Jahren so und wird sich auch nicht mehr ändern vermute ich mal. Mir reicht es schon das ich bei Fußballspielen als Steuerzahler dafür bezahle das sich die Fans der Manschaften nicht auf die Fresse hauen. Die Polizei könnte zu der Zeit auch was sinnvolles machen.
Lasst doch die Holligans und übereifrigen Fans einfach mal machen, eventuell klappt das ja mit der natürlichen Auslese. Irgendwann sind alle unter der Erde oder so kaputt das die nichts mehr machen können, dann können auch Familie wieder ins die Stadien ohne Angst haben zu müssen in eine Massenschlägerei zu geraten. Ich würde mir wünschen das die Prioritäten mal überdacht werden in dieser Kleinstadt.
Kalimero
25.08.2018, 09.33 Uhr
siehe Umfrage
Die letzte Umfrage der nnz zeigt wohl eindeutig, welches Projekt vorrangig behandelt werden sollte. Dem ist nichts hinzuzufügen. Vielleicht wäre es auch noch sinnvoll, eine Bürgerumfrage zu starten. Das einzige Problem hier wäre es wieder nur, jeden zur Abstimmung zu bewegen.
exNordhäuser
25.08.2018, 12.58 Uhr
Meinung
Wenn man leider einige User liest, welch geistiger Tiefflieger schreiben hier ihre Kommentare zu diesen heiklen Thema.
Fakt ist doch erst einmal, die Stadt hat jahrelang nur das notdürftiste für den AKS, Theater und Feuerwhr getan hat und die Fraktionen tatenlos mit zu angesehen haben. In der Stadtverwaltung sind Grppen die dies jahrelang mit Erfolg blockiern. Den Sport und den AKS möchte die Stadt Nordhausen nicht ünterstützen und nicht haben. Als Aushängeschild ja!!
Wacker soll es selbst in die Hand nehmen, von der Stadt kommt nichts und eigene Vorstellungen verwirklichen. Mit oder ohne Fördergelder, die gehen ja zurück zum Land. Wie blamabel!!! Sollte kein Komprmiss aller Parteien dazu bereit sein und dann sollten die zwckgebundenen Fördergelder für das Theater und Feuerwache ebenfalls zurückgeben werden. Dann braucht auch die Stadtverwaltung kein Theater und Feuerwache in Nordhausen. Und die Stadtverwaltung brauchen wir dann auch nicht mehr.
HUKL
25.08.2018, 13.07 Uhr
Ist vielleicht das Ende des Dauerstreites in Sicht?
Verfolgt man die schon lang andauernden gegenseitigen Ratschläge und deren entsprechenden Antworten zwischen dem Landrat und Nordhausens OB zu Fall „AKS“, müssen langsam Zweifel angemeldet werden, dass es zu einer vernünftigen Lösung demnächst kommen kann!

Auch in diesem Bericht scheint sich einfach die lehrerhafte Einstellung des Landrates Jendricke gegenüber seinem Partner, der auch nach wie vor an andere zu realisierende Objekte seiner Stadt denken muss, immer mehr zu bestätigen. Zwischenzeitlich weiß doch jedermann, dass bei einem zu sehr verzögerten Abrufen der nicht geringen Fördermittel vom Land diese auch ganz entfallen können. Sein nochmaliger indirekter Hinweis an den Rathauschef war deshalb deplatziert!

Es wäre einfach zu wünschen, dass in Kürze ein Immobilienwechsel und damit eine andere Zuständigkeit des „Sorgenkindes“ zum Kreis mit allen damit verbundenen Aufgaben und Finanzierungen bald erfolgt, damit jeder Bürger erkennen kann, ob Herr Jendricke tatsächlich der bessere Organisator für die Realisierung des nach wie vor umstrittenen Sportparks ist. Seine bisher angebotene solidarische Hilfe an die finanzschwache Stadtverwaltung könnte er somit als Eigeninitiative in die Tat umsetzen!

Nur gut, dass der Herr Landrat auch persönlich festgestellte, bei einem positiven Stadtratsbeschluss, den gesamten Komplex, zeitnah in Eigenregie schultern zu können, damit gleichzeitig die gegenseitigen Vorwürfe endlich verstummen. Es dürfte deshalb bereits in den nächsten Wochen sehr spannend werden, wenn aus dem Landratsamt die ersten Meldungen kommen, welche Variante der Planungsvorschläge den Vorzug erhält, ob das Stadion um- oder an einem anderen Standort neu gebaut wird und wo die Finanzen herkommen. Andererseits könnte dann auch parallel in Form eines internen Wettbewerbes der OB zeigen, dass durch die Abgabe des sportlichen Streitobjektes, die anderen bekannten „bisher auf Eis liegenden“ Großobjekte in der Stadt durch frei gewordene Finanzen sowie anderen Kapazitäten plötzlich wieder aktuell werden.

Somit hätte der Dauerstreit auch insgeheim für die Allgemeinheit doch noch überraschende Vorteile gebracht! Sollte alles klappen, müssten sich auch möglichst besonders die Regionalliga-Fußballer mit guten Ergebnissen bedanken, die dann auch mehr Zuschauer anlocken würden!
Kilian Baltres
25.08.2018, 13.33 Uhr
Wie teuer ist die Feuerwehr inzwischen?
Selbst wenn es doch noch eine Lösung zum AKS geben sollte stellt sich doch die Frage, wie es mit der Feuerwehr weitergeht? Ich glaube es gibt kaum einen “Normalbürger“ der weiß, wie dort der Stand ist. Die letzte Information war wohl die, daß die SWG die Feuerwehr bauen soll. Doch das dürfte schon mehrere Jahre her sein. Auch hier scheint die Projektdurchführung nicht zu laufen.

Schon jetzt ist wohl mal klar, das auch bei der Feuerwehr die Baukosten nach oben geschossen sein dürften. Mich würde interessieren, auf welche Summe? Wie hoch sind die Folgekosten? Kann das die SWG überhaupt noch und warum wird der Steuerzahler nicht informiert? Denn am Ende werden wir Mieter das ganze doch bezahlen müssen!!!

Aber man hält uns lieber dumm, gibt keine Informationen und “serviert“ uns Scheinkämpfe zwischen den beiden “starken Jungs“ Kai Buchmann und Herrn Jendricke. Die lachen sich still ins Fäustchen, weil sie den Hick Hack nicht bezahlen müssen. Im Stadtrat fragte auch niemand nach. K.Baltres
Treuhänder
25.08.2018, 17.34 Uhr
@Kilian Baltres
Warum sollte im Stadtrat nach den Baukosten für die Feuerwache gefragt werden? Die Frage ist doch sinnlos. Genau so die Frage nach den Baukosten für das Theater. Diese Kosten stehen in keinen gesunden Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Das muss dem letzten klar sein. Bezahlt wird doch eh alles, wie immer. Der Clou, was einmal begonnen ist, wird auch zu Ende gebracht. Das hat schon immer funktioniert.

Projekte die politisch gewollt sind, werden immer mit geringeren Baukosten angesetzt als tatsächlich zu erwarten sind. Das ist ein bundesweiter Trend, der schon öfter in Fernsehsendungen thematisiert wurde. Erstmalig umgekehrt praktiziert der Fall des AKS. Hier werden durch die Studien der Verwaltung die Kosten für den AKS im Vergleich zur Habau - Studien höher angesetzt. Diese höheren Kosten dienen der Argumentation der Nichtmachbarkeit. Könnte übersetzt heißen, politisch nicht gewollt?
Kilian Baltres
25.08.2018, 18.28 Uhr
Und das soll man hinnehmen? Wo soll NDH enden?
Das soll man dann einfach so hin nehmen Gretchen? Diese vielen Millionen, sie müssen doch irgendwo her kommen? Wir müssen sie doch erarbeiten! Sie fehlen doch an anderer Stelle. Dann lässt man uns bei den Kosten noch im Dunklen dazu? Es gibt keinerlei Transparenz, so das man sich keine Meinung bilden kann und auch nicht mit bestimmen kann. Wieviel sollen denn nun Theater und Feuerwehr kosten? Und wieviel mio. waren es ursprünglich? K. Baltres
Bleistift und Lineal
25.08.2018, 23.06 Uhr
@kalimero:
Die, welche nicht zur von Ihnen geforderten Abstimmung gehen würden, müssten wie bei jeder Wahl, an der sie nicht teilnehmen, mit dem Ergebnis leben.

Schön wäre ja, wenn Nichtwähler hinterher die Klappe halten würden, aber gerade die tun's ja nicht, sondern beschweren sich am lautesten über's Ergebnis.
Tanne
27.08.2018, 13.45 Uhr
@LR Jendricke besser: Wir bauen für Ihre ENKEL-Kinder (Humboldt-Gym)
sollte der Herr Lamdrat und seine Service-Gesellschaft nicht erst einmal ihre bisherigen Hausaufgaben machen und das Humboldt-Gymnasium sanieren? (oder wenigstens erstmal damit beginnen). Hier wurden vor 1,5 Jahren in "großer" Manier Zeune aufgestellt mit dem Slogan (sinngemäß) "Wir bauen für ihr Kinder". Bisher ist nahezu nichts am Gebäude passiert! Sollte es nicht nach 2 bis max. 3 Jahren fertiggestellt sein, als 2019/2020? Ich denke hier hätte es besser heißen sollen: "Wir bauen für Ihr ENKEL-Kinder".
Herr Landrat, brüllen können viele, aber Taten folgen lassen ist das was zählt !! Aber sicher ist wieder irgendeine ANDERE Verwaltung schuld, dass es nicht vorangeht ....
Man sollte sich davor hüten, ihm auch noch den AKS und Stadionbau zu übertragen ...
Liebe NNZ, wäre es nicht auch mal sinnvoll, hier zu recherchieren, woran es hapert (Humboldt-Gym) ???
RWE
27.08.2018, 14.44 Uhr
Gefahrenherd Stadion und Bürgerhaushalt
@@SuperMerkel2k9 Unabhängig ob ein Stadion von der Allgemeinheit bezahlt werden sollte oder nicht:
Sie gehen also nicht mit Familie ins Stadion aus Angs vor Massenschlägereien??? Ich bezweifle, daß sie schoneinmal im Stadion waren. In Erfurt gibt es sogar eine Kinderbetreuung, die Steigerwaldkids, die leben noch alle.
Und gerade Wackers doch sehr überschaubarer Fanblock, um es freundlich auszudrücken, ist ja nicht gerade ein Gefahrenherd. Nicht böse gemeint liebe Wackerfans, aber ihr wißt was ich meine.
Und nun wieder das Totschlagargument Polizeieinsätze. Leider waren diese schon immer nötig. Und es ist die Aufgabe der Polizei für Ordnung und Sicherheit zu sorgen.. Wenn sich bei den Maikrawallen SPD, Linke, Grüne und andere sich an den Polizeikosten beteiligen reden wir weiter.
Ich gebe @Kalimero | recht. Eine Bürgerbefragung. Das darf keine Onlineumfrage sein, die die man leicht manipulieren kann.
Eine richtige Umfrage an den Urnen. Stichwort Bürgerhaushalt.
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