Was hat Bleicherode mit Sputnik1 und der Landung auf dem Mond zu tun? Oder warum ist Bleicherode die „Wiege der amerikanischen und russischen Raumfahrt? Antworten darauf gibt es in dieser Woche...


Am Donnerstag (2. August), ab 18.30 Uhr, wird diesen Fragen nachgegangen. Seit den 90er Jahren ging schon der Verein „Institut Rabe“ aus Bleicherode diesen Fragen nach.

Damals, wie heute gibt es zu den Fragen gegenteilige Antworten und eine Diskussion, die auch heute noch nicht beendet ist, besonders zur ethischen Verantwortung von Wissenschaftlern und Technikern, zur Begeisterung an technischen Entwicklungen, im Kontext zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und ähnlichem. „Bleicherode Spuren der Vergangenheit, Raketen aus Bleicherode“ - so heißt das Buch, das von Gunther Hebestreit und Bernd Henze 1998 erstmals herausgegeben wurde. Es beleuchtet die RAketenbau und Entwicklung in BleicherodE am Südharz von 1943-1948. „RABE“ war das geheime Codewort dafür.

In der Geschichte der Raketentechnik und Raumfahrt stellt das „Institut RABE“ eine der geheimnisvollsten Seiten dar. Erfahren Sie am 2. August mehr darüber vom Referenten Gunther Hebestreit aus Bleicherode und von einer der letzten Zeitzeuginnen, die trotz ihres Alters von 92 Jahren ihre Teilnahme zugesagt hat.

Die Stadtbibliothek/Stadtinformation als Einrichtung des Heimat- und Fremdenverkehrsverbandes „Bleicheröder Berge-Hainleite“ lädt zu diesem Thema im Rahmen der monatlichen Lesecafeveranstaltungen ein. Ort: Hauptstraße 131 (Alte Kanzlei), Bleicherode, Eintritt: 7 € bei telefonischer Voranmeldung bis 01.08.18 unter 036338-30129 oder -42329 (auch AB), Eintritt Abendkasse 9 €; Getränkekauf vor Ort möglich ; Das o.g. Buch kann vor Ort zum Preis von 25 € käuflich erworben werden. Siehe auch www.institut-rabe.de
Günter Leukefeld, Leiter der Stadtbibliothek/Stadtinformation Bleicherode