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Di, 18:34 Uhr
26.06.2018
Aus dem Kreistag

Schriftliche Anfrage

Jörg Prophet konnte heute leider keine Anfrage während der Einwohnerfragestunde mündlich stellen. Der nnz-Redaktion hat er sie schriftlich zukommen lassen...


"Der Landkreis unter Führung seines Landrates – dynamisch, konstruktiv, zZupackend – zum Wohl der Bürger. Probleme und Aufgabenstellungen, die sonst keine Lösungen finden, werden im Landratsamt aufgenommen und unbürokratisch abgearbeitet – so der Eindruck der dem Bürger vermittelt werden soll.

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Ob es sich dabei um pflichtige Aufgaben handelt – also normale Arbeitsaufgaben im Rahmen der Dienstausübung – oder ob es sich um freiwillige Aufgaben handelt- ist für den interessierten Bürger nicht immer sichtbar, nur später finanziell garantiert spürbar.

Bevor sich der Landrat nun dem Albert-Kuntz-Sportpark zuwendet, möchte ich auf Grund von Bürgernachfragen in meinem Büro, den Stand zum Thema Humboldt Gymnasium abfragen, denn vor fast genau einem Jahr wurde das Projekt Umbau/ Sanierung gestartet, Fördergelder wechselten unter Pressebeteiligung scheinbar den Besitzer und in einer „Blitzaktion „zogen Schüler und Lehrer in das Ausweichquartier.

Kurz darauf wurde trotz angeblich sorgfältiger Planung festgestellt, dass der Abriss und ein folgender Neubau billiger sei als die Renovierung. Seitdem gibt es für die Bürger und für mich aber keinen sichtbaren Baufortschritt und das Ausweichquartier erweist sich als dass was es ist – ein Provisorium.

Deshalb frage ich:

1.Wann wird das Lehren im Provisorium beendet sein und die Schüler und Lehrer die neuen Räume in Besitz nehmen können?

2.Ist die Servicegesellschaft der richtige und qualifizierte Partner für derartige Baumaßnahmen (Qualifizierungsnachweise und/oder Referenzen) und wie verlief die Ausschreibung zum Projekt und mit welchem Ergebnis?

3.Wie wird die Servicegesellschaft in der Folgezeit dann den zusätzlichen Umbau des Albert Kuntz stemmen und wie wird dieses Projekt ausgeschrieben?

4.Wo und zu welchen Konditionen befinden sich in der Zwischenzeit die nicht abgerufenen Fördergelder?

5. Wie hoch sind die zusätzlichen Kosten für die Planungen zum Neubau, sind diese Kosten durch die Förderungen gedeckt und ist geplant, dass der Neubau neu ausgeschrieben wird?"
Autor: red

Kommentare
Liane Enzinger
26.06.2018, 22.06 Uhr
Noch kein Abrissbeginn am Humboldt?
Ach, das Humboldtgebäude ist noch gar nicht abgerissen? Ich dachte, was man hinter den Planen der Service Gmbh in der Blasiistraße sieht, wäre schon der denkmalgetreue Neubau des Gymnasiums. Nach 1 Jahr wäre das ja nicht ausgeschlossen gewesen.

Schade ich wollte Chefingenieur, Oberbaurat und Stararchitekt M. Jendricke schon für den Thüringer Staatspreis für architektonische und bauökomische Sonderleistungen vorschlagen. Das wird natürlich nun nix mehr. Aber vielleicht fällt das Gebäude ja von allein zusammen. Da hat man Geld gespart. Also einfach weiter zuwarten, Herr Jendricke. Da müssen die Schüler im Ausweichwquartier eben noch ein bisschen darben.

Aber die Abschiedsparty, die Sie vor einem Jahr zum “Baubeginn“ für das Gymnasium geschmissen haben, war ganz dolle! Gibts noch eine wenns dann irgendwann richtig losgeht?

Liane Enzinger, M.A.
Kartoffelschäler
27.06.2018, 07.05 Uhr
Herr Prophet
Sehr geehrter Herr Prophet,
ich versuche mal Ihre Fragen zu beantworten.

Zu 1:
Wenn das neue Gebäude fertiggestellt und auch eingerichtet wurde. Nein Spaß beiseite. Wir werden Anfangen sobald Herbert vom Zigarettenholen wiederkommt. Ich gebe zu er braucht etwas lange. Der Automat steht eigentlich direkt um die Ecke. Nun ja wir kennen doch alle Herbert.

Zu 2:
Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf ich hier die natürlich weiteren personenbezogenen Daten angeben. Bitte verstehen Sie das. Die Ausschreibung verlief wie jede andere auch. Wir haben ein Blatt Papier mit Abreißstreifen an der Kreuzung Rautenstraße/Arnoldstraße aufgehangen. Nein das ist natürlich Spaß. Wie auch bei jeder anderen Ausschreibung haben wir die Vorgaben so angepasst, dass nur der Schwager vom Jendricke das Projekt annehmen kann. So wie immer.

Zu 3:
Die Ausschreibung erfolgt wie auch bei 2 beschrieben. Es wird einfach eine zweite Arbeitsgruppe gegründet.

Zu 4:
Vor dieser Frage habe ich mich tatsächlich gefürchtet. Das Geld befindet sich in meiner Matratze. Aus sicherheitstechnischen Gründen kann ich Ihnen die Adresse aber nicht mitteilen. Zu den Konditionen: Also die Temperatur liegt zwischen 18-23°C je nach Jahreszeit. Die Matratze wird zweimal im Jahr gedreht und der Bettbezug zweimal im Monat gewaschen. Ich muss eingestehen, dass ich ein kleines Mottenproblem hatte. So ist ein Teil des Geldes, ich sag mal gefressen worden. Aber keine Sorge, dass wurde bei der Fördersumme mit eingeplant.

Zu 5:
Ich bitte zu verstehen, dass ich mich hierzu nicht äußern kann. Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen
Kartoffelschäler, Besitzer einer Bahncard 50
murmeltier
27.06.2018, 10.05 Uhr
@kartoffelschäler
Ihr Kommentar ist zum schmunzeln. Ernsthaftigkeiten gut verpackt.
----4
27.06.2018, 13.19 Uhr
Nun mal ehrlich
Ihr Klarname, Herr Prophet, ist doch Harald Schmidt. Das merkt man deutlich an der Fragestellung.
Und Ihr Klarname, Kartoffelschäler, ist doch Otto Waalkes.
So gelacht habe ich lange nicht mehr.

Ich bin Christoph Willibald Würgefleiß und würde gern mal im Landratsamt tätig.
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