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Do, 16:53 Uhr
01.03.2018
Erschreckend

Mehr Komasäufer im Landkreis Nordhausen

Die Zahl alkoholbedingter Klinikaufenthalte von Kindern und Jugendlichen ist im Landkreis Nordhausen erneut gestiegen. Das Rauschtrinken bei Schülern bleibt somit auch weiter ein Problem...


Nach aktuellen Informationen der DAK-Gesundheit landeten im Jahr 2016 33 Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Nordhausen mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Damit stieg nach Zahlen des Statistischen Landesamtes Thüringen die Zahl der Betroffenen im Vergleich zu 2015 um 32 Prozent.

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„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben Alkohol gehört zum Feiern und Spaß haben dazu“, sagt Jörn Sola, von der DAK-Gesundheit in Nordhausen. „Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, damit sich die Entwicklung auf Bundesebene auch auf unsere Region überträgt und die Zahl der Klinikbehandlungen sinkt.“

Zur Aufklärung setzt die Krankenkasse auch 2018 die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ fort. Beim bundesweiten Wettbewerb werden Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Auch die Schulen in der Region wurden angeschrieben und zur Teilnahme eingeladen. An der mehrfach ausgezeichneten Präventionskampagne gegen Alkoholmissbrauch nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 87.000 junge Künstler teil.

Weitere Informationen über die Aktion gibt es im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Landesschirmherrin von „bunt statt blau“ ist in diesem Jahr Gesundheitsministerin Heike Werner. Noch bis 31.03.2018 können interessierte Jugendliche Ihre Kreativität unter Beweis stellen.
Autor: red

Kommentare
h3631
01.03.2018, 21.26 Uhr
2017 keine Zahlenangaben!
Wo sind denn die Angaben von 2017?
Für die Jahre 2015 und 2016 sind Zahlen da.
Paulinchen
02.03.2018, 11.39 Uhr
Es ist sicher hart, ...
...aber wenn die "Schluckspechte" mal den Krankenhausaufenthalt und den Transport dort hin erarbeiten und somit selbst finanzieren müssten, wäre vielleicht die Erfolgsquote in Sachen Rehabilitation höher.
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