Do, 16:53 Uhr
01.03.2018
Arbeitsagentur vor Ort
Albertsmeyer setzt auf familienfreundliches Unternehmen
Es ist eine schöne Tradition geworden, dass sich der Chef der Arbeitsagentur Nordthüringen, Carsten Froböse, zur Verkündung der aktuellen Zahlen auch zu Unternehmen in den verschiedenen Nordthüringer Regionen bzw. Landkreise begibt. Gestern war er im Autohaus Albertsmeyer in Worbis. Dort gab es viel Freudiges zu berichten....
Zunächst schon einmal waren die Zahlen über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Nordthüringen und speziell im Eichsfeld sehr erfreulich. Mit einer Arbeitslosenquote von nur noch 4,5 Prozent nimmt der Landkreis Eichsfeld die absolute Spitzenposition ein (LK Nordhausen 8,1 Prozent, Kyffhäuserkreis, 9,5 Prozent und im Unstrut Hainich-Kreis, der aber hier nicht zu Nordthüringen zählt, sind es 8,6 Prozent. Dort ist die Arbeitslosigkeit wieder leicht angestiegen).
Über die Zahlen im Eichsfeld freute sich auch Sascha Albertsmeyer, Chef des gleichnamigen Autohauses in Worbis. Der junge Unternehmer setzt auf das Motto "Wir machen die Region mobil", was sich sicher nicht nur auf Autos bezieht. Es ist das Konzept, was das gesamte Unternehmen vorantreibt mit Autohäusern in Worbis, Leinefelde und Nordhausen für VW und Audi. Mit 150 Mitarbeitern (darunter 13 Azubis) und ständig 600 sofort verfügbaren Autos sind Sascha und sein Bruder Michael Albertsmeyer die größten VW und Audi Partner derzeit in Nordthüringen.
Den Grundstein dafür legte 1967 der Vater der beiden Brüder, Uwe Albertsmeyer. Im vergangenen Jahr wurde das 50jährige des Unternehmens gefeiert.
Interessiert verfolgte der Chef der Arbeitsagentur, Carste Froböse und seine Mitarbeiterin Andrea Springer, wie das Autohaus Albertsmeyer in punkto Mitarbeiter und Fachkräftegewinnung agiert, was es auch unternimmt, um Azubis zu gewinnen. Am Gespräch nahmen auch die Personalleiterin Julia Bley und Adrian Trümper, die bei Albertsmeyer ihre kaufmännische Lehre gerade abschließt und übernommen wird.
Einige Mitarbeiter sind länger im Unternehmen, als er alt sei, sagte Sascha Albertsmeyer. Sicher auch ein Zeichen für gutes Arbeitsklima. Eine entsprechende Entlohnung, Gleitzeitmodelle, familienfreundliche Arbeitszeiten, Motivationsveranstaltungen, Infoabende für Mitarbeiter, Qualifikation und Weiterbildung, altersgerechte Jobs - das alles spricht für sich. Aber es gibt noch mehr: beispielsweise bezahlt das Unternehmen die Beiträge für den Kindergarten. (Einen eigenen Kindergarten gibts noch nicht, dafür gäbe es noch nicht genügend Kinder bei den Mitarbeitern, sagte lachend Sascha Albertsmeyer).
Im Gespräch mit der Arbeitsagentur ging es auch um das Thema Fachkräftemangel. So habe sich das Arbeitsfeld auch bei der Agentur geändert. War man vor Jahren vorrangig damit befasst, Arbeitslose wieder in Jobs zu vermitteln, so ist es jetzt die Suche nach Fachkräften. Überhaupt hat sich in den vergangenen Jahres vieles geändert.
Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle, auch bei den Bewerbungen. Um Azubis zu gewinnen, ist Altbertsmeyer auf Messen präsent, nutzt das Netzwerk SchuleWirtschaft, präsentiert das Berufsbild des Mechatronikers u.a. in Schulen, führt den Tag der Berufe mit Schnupperstunden im Autohaus durch oder bietet Berufspraktika an.
Dabei geht es um das Kennenlernen des Berufes vor Ort. Es sei schade, wenn ein Azubi zu Beginn der Lehre merken würde, dass der Job doch nichts für ihn ist. Derzeit macht beispielsweise Janin Kuhn aus Wintzingerode ein Praktikum in der KfZ-Werkstatt des Unternehmens. Sie hat Interesse an diesem Beruf und will jetzt schauen, ob es ist, wie sie sich das vorstellt. Beim Rundgang durch den Betrieb konnten Carsten Froböse und Sascha Albertsmeyer auch ein kurzes Gespräch mit ihr führen.
Kundenwünsche an Dienstleistungen und Öffnungszeiten mit Mitarbeiterbedürfnissen in Einklang zu bringen, ist oftmals nicht so einfach. Derzeit gibt es in den Altbertsmeyer-Autohäusern an allen drei Standorten 14 offene Stellen, wo sich Fachkräfte bewerben können. Online ist es auf verschiedenen Portalen veröffentlicht. Man kann aber auch ganz einfach auf die Autohaus-Website schauen.
Sascha Albertsmeyer und sein Team blicken optimistisch in die Zukunft. Er dankte auch Carsten Froböse und seiner Mitarbeiterin, dass sie in der Arbeitsagentur immer einen kompetenten Ansprechpartner finden.
Ilka Kühn
Autor: enZunächst schon einmal waren die Zahlen über die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Nordthüringen und speziell im Eichsfeld sehr erfreulich. Mit einer Arbeitslosenquote von nur noch 4,5 Prozent nimmt der Landkreis Eichsfeld die absolute Spitzenposition ein (LK Nordhausen 8,1 Prozent, Kyffhäuserkreis, 9,5 Prozent und im Unstrut Hainich-Kreis, der aber hier nicht zu Nordthüringen zählt, sind es 8,6 Prozent. Dort ist die Arbeitslosigkeit wieder leicht angestiegen).
Über die Zahlen im Eichsfeld freute sich auch Sascha Albertsmeyer, Chef des gleichnamigen Autohauses in Worbis. Der junge Unternehmer setzt auf das Motto "Wir machen die Region mobil", was sich sicher nicht nur auf Autos bezieht. Es ist das Konzept, was das gesamte Unternehmen vorantreibt mit Autohäusern in Worbis, Leinefelde und Nordhausen für VW und Audi. Mit 150 Mitarbeitern (darunter 13 Azubis) und ständig 600 sofort verfügbaren Autos sind Sascha und sein Bruder Michael Albertsmeyer die größten VW und Audi Partner derzeit in Nordthüringen.
Den Grundstein dafür legte 1967 der Vater der beiden Brüder, Uwe Albertsmeyer. Im vergangenen Jahr wurde das 50jährige des Unternehmens gefeiert.
Interessiert verfolgte der Chef der Arbeitsagentur, Carste Froböse und seine Mitarbeiterin Andrea Springer, wie das Autohaus Albertsmeyer in punkto Mitarbeiter und Fachkräftegewinnung agiert, was es auch unternimmt, um Azubis zu gewinnen. Am Gespräch nahmen auch die Personalleiterin Julia Bley und Adrian Trümper, die bei Albertsmeyer ihre kaufmännische Lehre gerade abschließt und übernommen wird.
Einige Mitarbeiter sind länger im Unternehmen, als er alt sei, sagte Sascha Albertsmeyer. Sicher auch ein Zeichen für gutes Arbeitsklima. Eine entsprechende Entlohnung, Gleitzeitmodelle, familienfreundliche Arbeitszeiten, Motivationsveranstaltungen, Infoabende für Mitarbeiter, Qualifikation und Weiterbildung, altersgerechte Jobs - das alles spricht für sich. Aber es gibt noch mehr: beispielsweise bezahlt das Unternehmen die Beiträge für den Kindergarten. (Einen eigenen Kindergarten gibts noch nicht, dafür gäbe es noch nicht genügend Kinder bei den Mitarbeitern, sagte lachend Sascha Albertsmeyer).
Im Gespräch mit der Arbeitsagentur ging es auch um das Thema Fachkräftemangel. So habe sich das Arbeitsfeld auch bei der Agentur geändert. War man vor Jahren vorrangig damit befasst, Arbeitslose wieder in Jobs zu vermitteln, so ist es jetzt die Suche nach Fachkräften. Überhaupt hat sich in den vergangenen Jahres vieles geändert.
Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle, auch bei den Bewerbungen. Um Azubis zu gewinnen, ist Altbertsmeyer auf Messen präsent, nutzt das Netzwerk SchuleWirtschaft, präsentiert das Berufsbild des Mechatronikers u.a. in Schulen, führt den Tag der Berufe mit Schnupperstunden im Autohaus durch oder bietet Berufspraktika an.
Dabei geht es um das Kennenlernen des Berufes vor Ort. Es sei schade, wenn ein Azubi zu Beginn der Lehre merken würde, dass der Job doch nichts für ihn ist. Derzeit macht beispielsweise Janin Kuhn aus Wintzingerode ein Praktikum in der KfZ-Werkstatt des Unternehmens. Sie hat Interesse an diesem Beruf und will jetzt schauen, ob es ist, wie sie sich das vorstellt. Beim Rundgang durch den Betrieb konnten Carsten Froböse und Sascha Albertsmeyer auch ein kurzes Gespräch mit ihr führen.
Kundenwünsche an Dienstleistungen und Öffnungszeiten mit Mitarbeiterbedürfnissen in Einklang zu bringen, ist oftmals nicht so einfach. Derzeit gibt es in den Altbertsmeyer-Autohäusern an allen drei Standorten 14 offene Stellen, wo sich Fachkräfte bewerben können. Online ist es auf verschiedenen Portalen veröffentlicht. Man kann aber auch ganz einfach auf die Autohaus-Website schauen.
Sascha Albertsmeyer und sein Team blicken optimistisch in die Zukunft. Er dankte auch Carsten Froböse und seiner Mitarbeiterin, dass sie in der Arbeitsagentur immer einen kompetenten Ansprechpartner finden.
Ilka Kühn
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