Do, 20:30 Uhr
24.11.2016
Aus dem Stadtrat
Grundstücke der Stielwerke sollen in den Verkauf
Neben einem ambitionierten Kunstprojekt ging es im Bleicheröder Stadtrat heute natürlich auch um das aktuelle Geschehen in der Stadt. Neben den Informationen des Bürgermeisters der Verkauf des Geländes der ehemaligen Stiejlwerke auf der Agenda...
In Sachen Finanzen gab es Post vom Landkreis bezüglich der Schulumlage. Das Oberverwaltungsgericht Weimar hatte vor wenigen Wochen zu Gunsten Bleicherodes entschieden. Die Landkreise seien verpflichtet ihre Kommunen zu ihrer Leistungsfähigkeit anzuhören, das Urteil hatte Thüringenweit Wellen geschlagen. Eine solche Stellungnahme hat man für dieses Jahr nun angefertigt. Man sei gespannt was dabei herauskommen wird, Definitionen wie die Leistungsfähigkeit einer Kommune aussehen soll, gibt es im ganzen Freistaat bisher noch nicht. Die Kreismulage soll um rund 30.000 Euro steigen, die Schulumlage um 6.200 Euro. Ob Bleicherode das leisten kann, prüft man zur Zeit noch im Detail. Wie es weiter geht weiß man noch nicht, möglich wäre das die Causa noch einmal an das Bundesverwaltungsgericht weitergereicht wird.
Thema Baumaßnahmen: Der Endtermin für die Sanierung der Hauptstraße ist der 30.06.2017. 60 Jahre lang war hier nichts gemacht worden, deswegen fallen die Arbeiten etwas umfangreicher aus. Die Straßeneinläufe, die Beleuchtung, Gehwege und Straßendecke werden erneuert.
Auch in der Annabergstraße geht es voran, die Ausschreibungen sind raus, die Partner die Infrastruktur in die Erde bringen werden sind gefunden. Nächstes Jahr sollen die Bagger rollen.
Das Architekturbüro Winkler wird die Kindertagesstätte in der Naumann- und Gartenstraße neu errichten. 72 Plätze soll die KITA vorhalten, 24 davon für die ganz Kleinen. Bauherr wird das Jugendsozialwerk sein, die Gesamtkosten werden rund 2,6 Mio. Euro betragen. Fördermittel gibt es dafür natürlich auch, für die Stadt schlägt das Bauvorhaben aber immerhin noch mit 183.000 Euro Eigenmitteln zu Buche, das JuSoWe nimmt 970.000 Euro in die Hand.
Bei der E-Mobilität im Landkreis tut sich gerade jede Menge, auch in Bleicherode, am Löwentor und dem Rewe-Markt soll es bald E-Tanksäulen geben. Gute Nachrichten kommen vom Wasserverband, eine Gewinnausschüttung an die Kommunen aus 2015 bringt für Bleicherode rund 86.000 Euro. Desweiteren denkt man über die Einrichtung einer Seniorenvertretung mit sieben Mitgliedern nach, die Bedürfnisse der älteren Bürger müssten bei der Stadtentwicklung Berücksichtigung finden. Auch auf dem anderen Ende des Altersspektrums könnte man über eine Vertretung nachdenken, etwa über ein Jugendparlament.
In der Talstraße stehen Baumfällungen an. Kroneneinkürzungen und Totholzentnahme stehen auf dem Programm. Noch dieses Jahr soll hier gearbeitet werden, weitere Bäume wurde bei der Untersuchung auch unter die Lupe genommen, ob sie weichen müssen, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Drei Bäume werden in der Braustraße noch im Dezember entfernt werden, insgesamt sollen 13 Linden im Stadtgebiet fallen.
Für Obergebra könnte es einen neuen Markt geben - ohne Verkaufspersonal. Wie das funktionieren kann, erläuterte Bürgermeister Rostek. Rund 600 Produkte des alltäglichen Lebens würden in begehbaren Containern angeboten. Zugang, Einkauf und Zahlung erfolgen elektronisch. Für kleinere Ortschaften vielleicht eine attraktive Idee, morgen will man sich in Obergebra mögliche Standorte ansehen.
Die diesjährigen Adventsfeierlichkeiten beginnen dieses Wochenende an der Alten Kanzlei. Ab Nachmittag geht es hier mit dem ersten Markt los, danach "wandert" der Bleicheröder Weihnachtsmarkt. Am zweiten Advent wird der Markt bei Sreubels Mühle zu finden sein, am dritten Advent am Zierbrunnenplatz und schließlich findet die Festzeit in Obergebra inklusive eines Konzerts des Zupforchesters ihren Abschluss.
Autor: redInformationen des Bürgermeisters
Die energetische Sanierung des Bleicheröder Schillergymnasiums wird wieder aufgenommen, die Neuigkeit hatte Frank Rostek aus dem Kreistag mitgebracht. Das Ziel sei die Außenhülle des Gymnasiums zum Ende des nächsten Jahres komplett saniert zu haben. "Ein kleiner Meilenstein", fand der Bürgermeister.In Sachen Finanzen gab es Post vom Landkreis bezüglich der Schulumlage. Das Oberverwaltungsgericht Weimar hatte vor wenigen Wochen zu Gunsten Bleicherodes entschieden. Die Landkreise seien verpflichtet ihre Kommunen zu ihrer Leistungsfähigkeit anzuhören, das Urteil hatte Thüringenweit Wellen geschlagen. Eine solche Stellungnahme hat man für dieses Jahr nun angefertigt. Man sei gespannt was dabei herauskommen wird, Definitionen wie die Leistungsfähigkeit einer Kommune aussehen soll, gibt es im ganzen Freistaat bisher noch nicht. Die Kreismulage soll um rund 30.000 Euro steigen, die Schulumlage um 6.200 Euro. Ob Bleicherode das leisten kann, prüft man zur Zeit noch im Detail. Wie es weiter geht weiß man noch nicht, möglich wäre das die Causa noch einmal an das Bundesverwaltungsgericht weitergereicht wird.
Thema Baumaßnahmen: Der Endtermin für die Sanierung der Hauptstraße ist der 30.06.2017. 60 Jahre lang war hier nichts gemacht worden, deswegen fallen die Arbeiten etwas umfangreicher aus. Die Straßeneinläufe, die Beleuchtung, Gehwege und Straßendecke werden erneuert.
Auch in der Annabergstraße geht es voran, die Ausschreibungen sind raus, die Partner die Infrastruktur in die Erde bringen werden sind gefunden. Nächstes Jahr sollen die Bagger rollen.
Das Architekturbüro Winkler wird die Kindertagesstätte in der Naumann- und Gartenstraße neu errichten. 72 Plätze soll die KITA vorhalten, 24 davon für die ganz Kleinen. Bauherr wird das Jugendsozialwerk sein, die Gesamtkosten werden rund 2,6 Mio. Euro betragen. Fördermittel gibt es dafür natürlich auch, für die Stadt schlägt das Bauvorhaben aber immerhin noch mit 183.000 Euro Eigenmitteln zu Buche, das JuSoWe nimmt 970.000 Euro in die Hand.
Bei der E-Mobilität im Landkreis tut sich gerade jede Menge, auch in Bleicherode, am Löwentor und dem Rewe-Markt soll es bald E-Tanksäulen geben. Gute Nachrichten kommen vom Wasserverband, eine Gewinnausschüttung an die Kommunen aus 2015 bringt für Bleicherode rund 86.000 Euro. Desweiteren denkt man über die Einrichtung einer Seniorenvertretung mit sieben Mitgliedern nach, die Bedürfnisse der älteren Bürger müssten bei der Stadtentwicklung Berücksichtigung finden. Auch auf dem anderen Ende des Altersspektrums könnte man über eine Vertretung nachdenken, etwa über ein Jugendparlament.
In der Talstraße stehen Baumfällungen an. Kroneneinkürzungen und Totholzentnahme stehen auf dem Programm. Noch dieses Jahr soll hier gearbeitet werden, weitere Bäume wurde bei der Untersuchung auch unter die Lupe genommen, ob sie weichen müssen, müssen weitere Untersuchungen zeigen. Drei Bäume werden in der Braustraße noch im Dezember entfernt werden, insgesamt sollen 13 Linden im Stadtgebiet fallen.
Für Obergebra könnte es einen neuen Markt geben - ohne Verkaufspersonal. Wie das funktionieren kann, erläuterte Bürgermeister Rostek. Rund 600 Produkte des alltäglichen Lebens würden in begehbaren Containern angeboten. Zugang, Einkauf und Zahlung erfolgen elektronisch. Für kleinere Ortschaften vielleicht eine attraktive Idee, morgen will man sich in Obergebra mögliche Standorte ansehen.
Die diesjährigen Adventsfeierlichkeiten beginnen dieses Wochenende an der Alten Kanzlei. Ab Nachmittag geht es hier mit dem ersten Markt los, danach "wandert" der Bleicheröder Weihnachtsmarkt. Am zweiten Advent wird der Markt bei Sreubels Mühle zu finden sein, am dritten Advent am Zierbrunnenplatz und schließlich findet die Festzeit in Obergebra inklusive eines Konzerts des Zupforchesters ihren Abschluss.
Verkauf der Stielwerke
Die Grundstücke auf dem Gelände der Stielwekre müssen zeitnah veräußert werden, im Frühjahr will man mit den Erschließungsmaßnahmen beginnen. Anfragen gibt es schon, Preise wurde bisher nicht festgelegt. Insgesamt stehen rund 13.000 qm für den Bau von Einfamilienhäuser zur Verfügung. Berechnet hat die Stadt einen Grundstückspreis von 54,95 Euro pro Quadratmeter, damit liegt man im statistischen Mittel, erklärte Frau Srocke. Die Erschließungskosten liegen geschätzt bei rund 580.000 Euro. Der Beschluss wurde mit 18 Ja-Stimmen angenommen.Freiwillige Feuerwehr
Es geht, wie immer um diese Jahreszeit, um Beförderungen bei der Freiwilligen Feuerwehr. Tim Preschel soll Feuerwehrmann, Lucas Theiler und Michael Kunick Oberfeuerwehrmann, Robert Apel, Matthias Baumann und Pascal Fricke Hauptfeuerwehrmann werden. Daniel Kunze soll zum Löschmeister und Thomas Apititius zum Hauptbrandmeister befördert werden. Auch dieser Beschluss passiert den Stadtrat. Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.