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Mo, 16:48 Uhr
21.11.2016
Rolandsfest 2016

Kritik an Ausschreibung

Über die verkorkste Ausschreibung zum kommenden Rolandsfest war an dieser Stelle bereits ausführlich berichtet worden. Heute soll das Ergebnis verkündet werden. Im Vorfeld aber gibt es schon Kritik...


Mehrere Agenturen hatten in den zurückliegenden Monaten ihr Interesse an der Ausrichtung des Rolandsfestes signalisiert, allerdings erst, nach dem die Ausschreibung neu gestaltet wurde und die Stadt sich anteilig am Stadtfest beteiligen wird. Diese Agenturen sind hinlänglich bekannt. Sie kommen aus Mühlhausen, Nordhausen, Wernigerode und Hamburg.

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Doch nicht alle Agenturen wurden in der beschränkten Ausschreibung aufgefordert, sich zu beteiligen. Und so schränkte die Verwaltung die Bewerberzahl ein. Das bedeutet natürlich auch weniger Ideen und weniger Konzepte, sprich, weniger Markt.

Die Agentur "Studio D4" aus Wernigerode, die in diesem Jahr das Lichterfest ausrichtete und auch im kommenden Jahr ausrichten wird, schrieb ihre Verwunderung über diese Verfahrensweise in einen Brief an den Nordhäuser Oberbürgermeister:

"Sehr geehrter Herr Dr. Zeh, mit Verwunderung mussten wir - das Studio D4 – zur Kenntnis nehmen, dass wir vom Ausschreibungsverfahren für das Rolandsfest 2017 ausgeschlossen wurden. Zur 1. Ausschreibungsrunde erhielten wir die erforderlichen Unterlagen von der Stadtverwaltung. Hier gab es aber keine Bewerbung, so dass sich die Stadtverwaltung entschlossen hat, eine beschränkte Ausschreibung mit veränderten Bedingungen durchzuführen."

Am 27. Oktober, im Auswertungsgespräch zum Lichterfest 2016 - was von den Mitarbeitern der Fachabteilung Kultur als sehr gelungen eingeschätzt wurde – hatte Studio-Chef Christian Legler deutlich gemacht, dass seine Firma an der Ausrichtung des Rolandsfestes sehr interessiert sei. "Wir haben das Rolandsfest bereits in den Jahren 2004 bis 2006 im Auftrag der Stadt durchgeführt. An der Ausrichtung gab es keinerlei Kritik."

Der Thüringer "Außenposten" der Agentur, Jost Rünger, hatte am 11. November Birgit Adam angerufen, um nach den Ausschreibungsunterlagen zu fragen. Frau Adams Antwort war: "Sie sind bei der beschränkten Ausschreibung nicht dabei." Eine Erklärung warum dies so ist, soll es nicht gegeben haben.

"Doch genau diese Frage möchte ich geklärt haben, da wir ja auch das Lichterfest 2017 ausrichten wollen. Uns stellt sich die Frage, wenn unsere Arbeit beim Lichterfest und auch bei vergangenen Rolandsfesten anerkannt wird, warum reicht es dann nicht wenigstens dazu, um an der Ausschreibung teilzunehmen". So endet der Brief an Dr. Klaus Zeh.

Für den Beobachter des Ganzen wird letztlich noch interessant sein zu erfahren, wie viele Agenturen denn überhaupt in der beschränkten Ausschreibung zur Abgabe von Bewerbungen aufgefordert wurden.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Treuhänder
21.11.2016, 17.56 Uhr
Ja,ja ...
Das ist so eine Sache. Vielleicht ist es von Vorteil nur einen Bieter zur Abgabe eines Angebots aufzufordern. Wozu wird Wettbewerb gebraucht?
Mamahoch2
21.11.2016, 22.32 Uhr
Für die
Öffentlichkeit muss es ja so aussehen. Was hinter den Kulissen gemauschelt wird, soll ja keiner wissen.
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